Gesundheitscoaching nach Whitmore. Das GROW-Modell anhand eines Fallbeispiels


Dossier / Travail, 2016

20 Pages, Note: 2,4


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 EINLEITUNG
1.1 Charakterisierung des Klienten
1.2 Ausgangssituation und Änderungswunsch des Klienten

2 COACHING PROZESS
2.1 Sitzungen im Rahmen des GROW-Modells
2.2 Begründung der Vorgehensweise

3 DARSTELLUNG EINER SITZUNG

4 ERGEBNISVERWERTUNG UND SCHLUSSFOLGERUNG
4.1 Einschätzung in Bezug auf den Klienten
4.2 Schlussfolgerungen des Coaches

5 LITERATURVERZEICHNIS

6 ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

7 ANHANG

1 Einleitung

1.1 Charakterisierung des Klienten

Zuerst soll der Klient kurz umrissen werden, um sich so einen Überblick zu verschaffen:

Tab. 1: Klientenbeschreibung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Dies zu den äußerlichen Gegebenheiten. Der Klient sucht nun einen Coach auf, da er einen Anstoß zur Änderung seiner bisherigen Lebensgewohnheiten braucht. Innerhalb des Erstgesprächs wird nun primär geklärt, ob die Grundlagen für den Coaching Prozess gegeben sind und durch gegenseitige Exploration eine Vertrauensbasis gebildet. Anhand der gewonnenen Informationen aus dem Erstgespräch wird der Klient nun weiter charakterisiert.

1.2 Ausgangssituation und Änderungswunsch des Klienten

Die Ausgangssituation des Klienten gestaltet sich folgendermaßen:

Da er nun mit 27 Jahren langsam feststellt, dass ohne körperliche Betätigung sowohl Wohlbefinden als auch eigene Fitness abnehmen, keimt der Wunsch, aktiver zu werden, um dem entgegen zu steuern. In seinem bisherigen Leben spielte Sport keine große Rolle und so ist sein derzeitiger Zustand als komplett untrainiert zu bezeichnen. Das Problem besteht nun darin, dass er zwar die Notwendigkeit erkannt hat, dennoch aber ein Mangel an Motivation herrscht. Seinen Änderungswunsch beschreibt der Klient so: „Ich möchte gerne aktiver werden und so meiner Gesundheit etwas Gutes tun, wobei ich im optimalen Fall sogar Spaß an einer Sportart finde und diese langfristig beibehalte.“

Nachdem das Erstgespräch statt gefunden hat, wird dieses nun noch einmal vom Ablauf und den wichtigsten Ergebnissen her zusammengefasst:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Nachdem der Klient begrüßt wurde, stellt sich der Coach vor und baut über lockeren Smalltalk einen guten Draht zum Klienten auf. Auf die Beantwortung der Frage, ob der Klient denn gut hierher gefunden habe, schließt der Coach an, was genau ihn denn bewogen habe, ein Coaching aufzusuchen. Es kristallisiert sich heraus, dass der Klient mit zunehmendem Alter bemerkt, wie seine körperliche Verfassung leidet und er sich daher eine Änderung wünscht und diese auch von der Sinnhaftigkeit her erkannt hat, ihm aber einfach die Motivation fehle Sport zu treiben.

Hinsichtlich seiner Erwartungen ist zu sagen, dass er sich einen Motivationsschub erhofft, aber auch Tipps, welchen Sport er am besten treiben sollte. Hier hakt der Coach ein und erklärt seine Funktion, die Hilfe zur Selbsthilfe, dass dadurch Motivation durchaus entflammt werden kann, er aber keine ultimativen Trainingstipps oder exakte Sportarten vorschreiben kann. Hier fragt der Coach nun auch genauer nach, indem er Ressourcen abprüft. Er bringt in Erfahrung, ob denn schon mal ein Anlauf unternommen wurde, aktiver zu werden oder ob es irgendeinen Sport gibt, der ihn interessiert bzw. den er selber schon ausprobiert hat. Daraufhin erläutert der Klient, dass er durchaus sporadisch ab und an in seinem Hof Bastekball spiele, oder kleine Spaziergänge unternehme, jedoch bei schlechtem Wetter ihm sämtliche Motivation fehle einen Fuß vor die Tür zu setzen.

Über die Dauer des Porzesses trifft der Klient eine realistische Einschätzung, welche er mit etwa drei Monaten beziffert, innnerhalb welcher er sich eine Umstellung der Gewohnheiten bis zum Hochsommer hin vorstellt. Denn wenn nichts geschieht, erahnt er, dass seine körperliche Verfassung noch weiter absinkt. Im Bestfall möchte er nicht nur aktiver werden, sondern auch sein Körpergewicht wieder auf unter 100 kg senken.

Nachdem nun die Rollenverteilung und die Erwartungen des Klienten geklärt sind, stimmen beide einem Coaching zu und vereinbaren Inhalte und Diskretion darüber. Des Weiteren werden die Bezahlung sowie Regelmäßigkeit und Dauer der einzelnen Sitzungen abgestimmt, welche wöchentlich einmal stattfinden. Zum Abschluss des Erstgesprächs wird dem Klient ein kleiner Ausblick auf das Thema Gesundheitscoaching gegeben und ihm die Hausaufgabe mitgegeben, zu überlegen, was er bei schlechtem Wetter machen kann, um dennoch Sport draußen zu treiben.

2 Coaching Prozess

Innerhalb dieses Schrittes wird der Coaching Prozess über vier Sitzungen näher beschrieben, welcher sich am GROW-Modell von Whitmore orientiert.

2.1 Sitzungen im Rahmen des GROW-Modells

Mittels des GROW-Modells lässt sich ein roter Faden während des Coachings beibehalten, um so nicht in unwichtigen Detailfragen zu versinken. Dabei diktiert der Coach keine Lösungen, sondern verhält sich klientenzentriert und lösungsorientiert. Dem Klienten wird zugetraut, selber die Veränderung im Leben bewerkstelligen zu können. Das Modell ist jedoch nur dann zielführend, wenn beim Klient Bewusstsein und Verantwortung vorhanden sind (Pieter, 2014a, S. 137).

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1: Das GROW-Modell nach Withmore (1994)

„Im Gesundheitscoaching geht es nun darum, die Gesunderhaltung in all ihrer Komplexität mit den Herausforderungen von Arbeit und Leistung in Einklang zu bringen.“ ( Pieter & Mayer, 2014, S. 162) Dabei gilt es zu beachten, dass Ziele und Inhalte vom Klienten selber vorgegeben werden und es kein einheitliches Verständnis von Gesundheitscoaching gibt, da selbst Gesundheit schon ein schwer zu definierender Begriff ist.

Nachfolgend werden nun die Sitzungen nach dem Erstgespräch tabellarisch zusammengefasst und jeweils im Anschluss inhaltlich vom Ablauf her erläutert. Zum zeitlichen Ablauf ist zu sagen, dass die Sitzungenjeweils wöchentlich statfinden, etwa 60 Minuten dauern und nach folgendem Grundschema ablaufen:

Tab. 3: Zeitliches Grundschema einer Sitzung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Hierzu ist zu sagen, dass die Zeitangaben nur grobe Werte sind und je nach Situation und Methode variieren können. Nun die Inhalte der Folgesitzungen, wobei die Begründungen für diese im Folgepunkt geliefert werden.

Tab. 4: Darstellung der zweiten Sitzung

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Vor einerjeden Sitzung bereitet der Coach die benötigten Arbeitsmittel vor und lässt die vergangene Sitzung noch einmal Revue passieren indem er sich seine mitgeschriebenen Notizen zur Hand holt. Nachdem der Klient begrüßt und Rapport hergestellt wurde, wird gemeinsam die vorangegangene Sitzung reflektiert und nach Änderungen, die sich dadurch ergeben haben könnten, gefragt. So wird zum Beispiel die Frage aufgegriffen, ob er denn Lösungen gefunden hat, was bei schlechtem Wetter draußen unternommen werden könne. Er gibt an, sich wärmer anziehen zu können, oder einfach an schönen Tagen direkt raus zu gehen, da ja kaum die ganze Woche schlecht sein könne.

[...]

Fin de l'extrait de 20 pages

Résumé des informations

Titre
Gesundheitscoaching nach Whitmore. Das GROW-Modell anhand eines Fallbeispiels
Université
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
2,4
Auteur
Année
2016
Pages
20
N° de catalogue
V334547
ISBN (ebook)
9783668250543
ISBN (Livre)
9783668250550
Taille d'un fichier
1407 KB
Langue
allemand
Mots clés
coaching, gesundheitscoaching, gesundheit, sport, GROW Modell, erstgespräch
Citation du texte
Moritz Wenninger (Auteur), 2016, Gesundheitscoaching nach Whitmore. Das GROW-Modell anhand eines Fallbeispiels, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/334547

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