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Reality TV und Voyeurismus. Die visuelle Lust am imaginären Signifikanten Fernsehen

Titel: Reality TV und Voyeurismus. Die visuelle Lust am imaginären Signifikanten Fernsehen

Bachelorarbeit , 2015 , 66 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Stephanie Witt (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen
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Zusammenfassung Leseprobe Details

In dieser Bachelorarbeit werden die in den letzten zwei Jahrzehnten populär und ubiquitär gewordenen Reality TV Formate auf ihre voyeuristischen Merkmale und Strukturen untersucht. Im ersten Teil der Arbeit werden filmtheoretische Ansätze zum Voyeurimus herangezogen, sodass die "visuelle Lust am imaginären Signifikanten Fernsehen" anschließend innerhalb der Analyse zweier Formate (followed und planned Reality TV) greifbar gemacht werden können.

Hinsichtlich des Mediums Fernsehens, konkret des Formats Reality TV, sind sich Rezipienten, Wissenschaftler und Theoretiker nicht ganz einig. Vor einigen Jahren noch sprechen Medienforscher in Bezug auf das sich verändernde Realitätsfernsehen vom Begriff der ‚Sexualisierung‘, welche für die Förderung voyeuristischer Schaulust verantwortlich sein soll. Mittlerweile scheint die Gesellschaft diese Tendenz längst gewohnt zu sein. Journalisten schreiben immer häufiger vom „Fernsehen für Voyeure“ und Kommunikationswissenschaftler CLAY CALVERT betrachtet die voyeuristischen Elemente des Fernsehens als eine neuzeitliche Erscheinungsform des medialen Voyeurismus, bei welchem er sogar von vier möglichen Arten des Voyeurismus spricht.

Im weiteren Verlauf dieser Arbeit werde ich die von CALVERT genannten Formen aufgreifen, da seine Betrachtungsweise hinsichtlich der Inhalte des Fernsehens den psychoanalytischen Filmtheorien des Voyeurismus nahezustehen scheint, welche ferner den Grundbaustein der Analyse dieser Arbeit bilden. Die Medien und Kommunikationswissenschaftlerinnen INGRID STAPF und ALMUT RADEBACHER schreiben innerhalb einer den medialen Voyeurismus betreffenden Untersuchung, dass „es scheint, als stellen die medialen Bedingungen selbst einen Teil des Phänomens [Voyeurismus] dar“. Durch die mit dem Medium Fernsehen verbundene Technik und Inszenierung sei dieses Phänomen außerdem zu einer Massenerscheinung geworden. Wie genau sich der Begriff Voyeurismus dem Realitätsfernsehen zuordnen lässt, inwiefern dieser durch das Format in besonderer Weise hervorgerufen wird und welche Rolle Begriffe wie Personalisierung, Dramatisierung, Emotionalisierung, Intimisierung und Stereotypisierung in diesem Zusammenhang spielen, soll der zu untersuchende Gegenstand dieser Arbeit sein.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Die Entwicklung des Reality TV Formats
    • Von der Talkshow zum Hybridgenre Reality TV
    • Charakteristika und Subgenres
  • Voyeurismus: Die psychoanalytische Filmtheorie in Anlehnung an Freud
    • Der imaginäre Signifikant: CHRISTIAN METZ über die Skopophilie
    • Visuelle Lust und narratives Kino: LAURA MULVEY über Fetischismus und voyeuristischen Sadismus
  • Strategien der lustvollen Betrachtung am Beispiel von Reality TV
    • Followed Reality: Newtopia
    • Planned Reality: Köln 50667
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Bachelorarbeit untersucht die visuellen Aspekte des Reality TV-Formats und deren Einfluss auf die Förderung voyeuristischer Sehsituationen. Sie analysiert die Entwicklung des Genres, die Rolle der psychoanalytischen Filmtheorie, insbesondere die Konzepte von Skopophilie und Fetischismus, und erforscht die Strategien, die im Reality TV eingesetzt werden, um die Schaulust des Zuschauers zu erzeugen.

  • Die Entwicklung des Reality TV Formats von der Talkshow bis hin zu den heutigen Hybridgenres.
  • Die psychoanalytische Filmtheorie und die Verbindung von Voyeurismus, Skopophilie und Fetischismus.
  • Die Förderung voyeuristischer Sehsituationen durch Strategien im Reality TV.
  • Die Analyse des "Followed Reality"-Formats anhand des Beispiels von "Newtopia".
  • Die Analyse des "Planned Reality"-Formats anhand des Beispiels von "Köln 50667".

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Das erste Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Reality TV Formats, insbesondere die Entstehung aus dem Talkshowformat, die Bedeutung der Privatisierung im Fernsehen und die Tendenz zur Emotionalisierung und Skandalisierung.
  • Die Entwicklung des Reality TV Formats: Dieses Kapitel untersucht die Entwicklung des Reality TV Formats und seine Subgenres, wobei es die Veränderungen im Fernsehmarkt, die Bedeutung der privaten Sender und die Abkehr vom traditionellen Informationsfernsehen thematisiert.
  • Voyeurismus: Die psychoanalytische Filmtheorie in Anlehnung an Freud: Dieses Kapitel stellt die psychoanalytische Filmtheorie vor, insbesondere die Konzepte von Skopophilie und Fetischismus, und deren Verbindung zur visuellen Lust im Film und im Reality TV.
  • Strategien der lustvollen Betrachtung am Beispiel von Reality TV: Dieses Kapitel analysiert die Strategien, die im Reality TV zur Förderung der Schaulust des Zuschauers eingesetzt werden. Es betrachtet zwei Subgenres, "Followed Reality" und "Planned Reality", am Beispiel von "Newtopia" und "Köln 50667".

Schlüsselwörter

Die Arbeit beschäftigt sich mit dem Reality TV Format, dem Voyeurismus und der visuellen Lust. Sie analysiert die Entwicklung des Reality TV, die psychoanalytische Filmtheorie in Anlehnung an Freud, die Konzepte von Skopophilie und Fetischismus und untersucht die Strategien, die im Reality TV zur Förderung voyeuristischer Sehsituationen eingesetzt werden. Die Arbeit verwendet Beispiele wie "Newtopia" und "Köln 50667" um die verschiedenen Subgenres des Reality TV zu analysieren.

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Details

Titel
Reality TV und Voyeurismus. Die visuelle Lust am imaginären Signifikanten Fernsehen
Hochschule
Universität Bayreuth
Note
1,0
Autor
Stephanie Witt (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2015
Seiten
66
Katalognummer
V336543
ISBN (eBook)
9783668263659
ISBN (Buch)
9783668263666
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Reality TV Voyeurismus Christian Metz Laura Mulvey scripted reality non-scripted reality Fernsehwissenschaften
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Stephanie Witt (Autor:in), 2015, Reality TV und Voyeurismus. Die visuelle Lust am imaginären Signifikanten Fernsehen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336543
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  66  Seiten
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