Die im Markt erzielten Preise bestimmen stark, ob und in welchem Umfang Unternehmen mit dem Verkauf ihrer Produkte Gewinne erwirtschaften. Werbeslogans wie „Geiz ist geil“ (Saturn) oder „Preise gut, alles gut“ (C&A) zeigen, dass der Preis häufig im Mittelpunkt der Marketingstrategie steht. Um Umsatz- und Gewinnpotenziale auszuschöpfen, sollte der Produktpreis möglichst exakt bestimmt werden. Dabei ist die Kenntnis der maximalen Preisbereitschaft eines Konsumenten von zentraler Bedeutung. Bereits geringfügige Preisveränderungen können einen bedeutenden Einfluss auf Umsätze und Gewinne eines Unternehmens haben.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Methoden der Messung von Preisbereitschaften und Fokus der Arbeit
- 3. Direkte Befragung
- 3.1 Preisabfrage (PA)
- 3.2 Kaufabfrage (KA)
- 3.3 Self-Explicated Methode (SEM)
- 4. Indirekte Befragung
- 4.1 Conjoint-Analyse (CA)
- 4.2 Discrete-Choice-Analyse (DCA)
- 5. Vergleichende Diskussion der Methoden
- 5.1 Diskussion der Reliabilität, Validität und Praktikabilität
- 5.1.1 Diskussion der Reliabilität der Methoden
- 5.1.2 Diskussion der Validität der Methoden
- 5.1.3 Diskussion der Praktikabilität der Methoden
- 5.2 Diskussion der Anwendbarkeit für Neuprodukte
- 5.1 Diskussion der Reliabilität, Validität und Praktikabilität
- 6. Zusammenfassung und Ausblick
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit der Darstellung und dem Vergleich ausgewählter Methoden zur Bestimmung der individuellen Preisbereitschaft. Die Arbeit analysiert verschiedene Ansätze, sowohl direkte als auch indirekte Befragungsmethoden, und untersucht ihre Stärken und Schwächen im Hinblick auf Reliabilität, Validität und Praktikabilität. Darüber hinaus wird die Anwendbarkeit der Methoden für die Preisbestimmung von Neuprodukten beleuchtet.
- Analyse verschiedener Methoden zur Messung der individuellen Preisbereitschaft
- Bewertung der Methoden hinsichtlich Reliabilität, Validität und Praktikabilität
- Diskussion der Anwendbarkeit der Methoden für Neuprodukte
- Zusammenstellung der wichtigsten Erkenntnisse und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Bedeutung der Preisbereitschaft für die Preisgestaltung von Unternehmen und die Notwendigkeit einer präzisen Messung dieser Kennzahl hervorhebt. Im zweiten Kapitel werden verschiedene Methoden zur Messung der Preisbereitschaft vorgestellt und in Bezug auf ihre Erhebungsart, Datenart und das Aggregationsniveau klassifiziert. Die Kapitel drei und vier widmen sich der detaillierten Beschreibung von direkten und indirekten Befragungsmethoden, die zur Bestimmung der Preisbereitschaft eingesetzt werden können. Kapitel fünf bietet einen vergleichenden Überblick über die diskutierten Methoden, wobei die Kriterien Reliabilität, Validität, Praktikabilität und Anwendbarkeit für Neuprodukte im Vordergrund stehen. Abschließend werden die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder gegeben.
Schlüsselwörter
Preisbereitschaft, Preisintention, Willingness to Pay, Zahlungsbereitschaft, Reservationspreis, Preisabfrage, Kaufabfrage, Self-Explicated Methode, Conjoint-Analyse, Discrete-Choice-Analyse, Reliabilität, Validität, Praktikabilität, Neuprodukte, Preisgestaltung, Marketingstrategie.
- Citation du texte
- Ava Tress (Auteur), 2015, Ein Vergleich der Ansätze zur Messung der individuellen Preisbereitschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336558