Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Werk des Sozialphilosophen und Psychoanalytikers Erich Fromm. Die Fragestellung mit welcher sich diese Arbeit vordergründig auseinandersetzt lautet: Wie konzeptionalisierte Fromm die produktive Charakterorientierung und welche Gemeinsamkeiten bestehen zum Zen-Buddhismus? Darüber hinaus geht sie der Frage nach, inwiefern östliche Meditationsformen in der psychoanalytischen Therapie zur Anwendung kommen können?
Um diese Fragen zu beantworten werden biographische wie historische Bedingungen des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses von Erich Fromm skizziert und wichtige Überlegungen auf diesem Weg dargestellt. Des Weiteren werden die gesellschaftlichen Bedingungen und die wissenschaftliche Konzeptualisierung seiner Theorie der produktiven Charakterorientierung erläutert. Sie stellt einen wichtigen sozialpsychoanalytischen Beitrag zur Entwicklung des Gesellschaftscharakters dar und beschreibt die natürliche Existenzweise des Menschen im Rahmen einer humanistischen Ethik. Darauf aufbauend vergleicht sie die produktive Orientierung mit der buddhistischen Lehrtradition, wobei dabei insbesondere auf Dr. Suzukis Beitrag über Zen-Buddhismus und Psychoanalyse von 1957 eingegangen wird. Darüber hinaus setzt sich die Arbeit mit dem Beitrag von Dr. Rupert von Keller auseinander und beschreibt Indikationen und Kontraindikationen zur therapeutischen Reichweite östlicher Meditationsformen in der Psychoanalyse. Abschließend werden wichtige Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und diskutiert.
Inhaltsverzeichnis
Zusammenfassung
1 Einleitung
2 Erich Fromm und die produktive Charakterorientierung
2.1 Ein biographischer und historischer Überblick
2.2 Der Gesellschaftscharakter
2.3 Die produktive Charakterorientierung
3 Östliche Mystik und Psychoanalyse
3.1 Buddhismus und Zen
3.2 Der Zen-Buddhismus und die produktive Orientierung
4 Östliche Mystik in der Psychoanalyse
5 Fazit
Literaturverzeichnis
Zusammenfassung
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Werk des Sozialphilosophen und Psychoanalytikers Erich Fromm, der von 1900 bis 1980 lebte. Die Fragestellung mit welcher sich diese Arbeit vordergründig auseinandersetzt lautet: Wie konzeptionalisierte Fromm die produktive Charakterorientierung und welche Gemeinsamkeiten bestehen zum Zen- Buddhismus? Darüber hinaus geht sie der Frage nach, inwiefern östliche Meditationsformen in der psychoanalytischen Therapie zur Anwendung kommen können? Um diese Fragen zu beantworten werden biographische wie historische Bedingungen des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses von Erich Fromm skizziert und wichtige Überlegungen auf diesem Weg dargestellt. Des Weiteren werden die gesellschaftlichen Bedingungen und die wissenschaftliche Konzeptualisierung seiner Theorie der produktiven Charakterorientierung erläutert. Sie stellt einen wichtigen sozialpsychoanalytischen Beitrag zur Entwicklung des Gesellschaftscharakters dar und beschreibt die natürliche Existenzweise des Menschen im Rahmen einer humanistischen Ethik. Darauf aufbauend vergleicht sie die produktive Orientierung mit der buddhistischen Lehrtradition, wobei dabei insbesondere auf Dr. Suzukis Beitrag über Zen-Buddhismus und Psychoanalyse von 1957 eingegangen wird. Darüber hinaus setzt sich die Arbeit mit dem Beitrag von Dr. Rupert von Keller auseinander und beschreibt Indikationen und Kontraindikationen zur therapeutischen Reichweite östlicher Meditationsformen in der Psychoanalyse. Abschließend werden wichtige Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst und diskutiert.
1 Einleitung
Diese Hausarbeit entstand im Rahmen des Seminars “Psychoanalyse und ihre Anwendungen“ an der International Psychoanalytic University. Das Seminar vermittelte einen Überblick über den sozial-psychoanalytischen Ansatz von Erich Fromm und stellte sozialtypische Charakterorientierungen, insbesondere den autoritären Charakter, den Marketing-Charakter, den narzisstischen Charakter sowie den selbstbestimmten (ich-orientierten) Charakter heraus. Hierbei wurden die genannten nicht-produktiven Orientierungen hinsichtlich ihrer psychischen Strukturbildung tiefergehend erläutert und darauf aufbauend die Anwendungsmöglichkeiten des sozial-psychoanalytischen Ansatzes auf die Bereiche “Ethik und Religion“, “Menschenbild und Identitätserleben“, “Aggressionsverhalten und Konfliktmanagement“ sowie “Partnerbeziehung“ und “therapeutische Übertragung“ diskutiert. Bei der Vielzahl an grundlegenden gesellschaftskritischen Aspekten, welche die Strukturbildung spezifischer Charakterorientierungen beeinflussen und prägen blieb innerhalb des Seminars wenig Raum, sich eingehender mit dem Konzept der produktiven Orientierung auseinanderzusetzen. Dies soll nun in Form der vorliegenden Hausarbeit geschehen. Sie beschäftigt sich vordergründig mit den folgenden drei Fragen:
1. Was bedeutet “produktive Orientierung“ nach Erich Fromm?
2. Besteht ein Zusammenhang zwischen dem Konzept der “produktiven Orientierung“ und dem Zen-Buddhismus?
3. Inwiefern können östliche Meditationsformen in der psychoanalytischen Therapie zur Anwendung kommen?
Um diese Fragen auf einem wissenschaftlichen Niveau beantworten zu können, stützt sich die Arbeit vor allem auf die drei folgenden Werke von Erich Fromm: Den Menschen verstehen - Psychoanalyse und Ethik (1947)1, Zen-Buddhismus und Psychoanalyse (1960) sowie Haben und Sein (1976). Des Weiteren stützt sich die Arbeit auf die Publikationen von Dr. Rainer Funk Was hei ß t „ produktive Orientierung “ bei Erich Fromm? (2003) und von Dr. Rupert von Keller Zen und Psychoanalyse - Zur therapeutischen Reichweite buddhistischer Meditation (2013). Diese Hauptquellen liefern eine umfassende Ausarbeitung der hier zu bearbeitenden Themen und bilden eine solide wissenschaftliche Grundlage für die vorliegende Arbeit.
Um die erste Fragestellung zu beantworten und darüber hinaus eine gute Ausgangsbasis für die Bearbeitung der weiteren Fragen zu schaffen, wird Kapitel 2 bedeutende biographische Aspekte zu Erich Fromm skizzieren und einen allgemeinen Überblick über wichtige konzeptionelle Grundlagen zur produktiven Orientierung geben. Kapitel 3 wendet sich der zweiten Fragestellung zu und erläutert einige wesentliche Merkmale des Zen- Buddhismus, um dann die Gemeinsamkeiten zum Konzept der produktiven Orientierung nach Erich Fromm herauszuarbeiten. Das Kapitel 4 beschäftigt sich mit der dritten Fragestellung und versucht zu klären, inwieweit es möglich ist, fernöstliche Praktiken in die westliche Psychotherapie, insbesondere der Psychoanalyse, zu integrieren. Der Hintergedanke hierbei ist, das theoretische Konzept der produktiven Orientierung mit Hilfe östlicher Meditationsformen für die psychotherapeutische Praxis nutzbar zu machen. Abschließend werden im fünften Kapitel noch einmal wichtige Ergebnisse zusammengefasst und diskutiert.
2 Erich Fromm und die produktive Charakterorientierung
Das Gesamtwerk von Erich Fromm ist überaus umfangreich und komplex. Seine Beiträge zur Psychoanalyse, zur Religionspsychologie und zur Gesellschaftskritik sind nicht unabhängig voneinander zu betrachten, sondern stellen gewissermaßen einen interdisziplinären Erkenntnisprozess dar. Dieser soll und kann nicht im Rahmen der hier vorliegenden Hausarbeit dargestellt werden. Dennoch ist es für ein tiefergehendes Verständnis hilfreich, die historischen und biographischen Bedingungen der zu besprechenden Theorien zu berücksichtigen. Aus diesem Grund beschäftigt sich das Kapitel einführend mit wichtigen biographischen Aspekten, bevor dann das Konzept der produktiven Orientierung tiefergehend behandelt wird.
2.1 Ein biographischer und historischer Überblick
Erich Fromm war ein bedeutender deutsch-US-amerikanischer Psychoanalytiker und Sozialphilosoph. Er wurde am 23. März 1990 als Kind orthodox-jüdischer Eltern in Frankfurt am Main geboren. Während seines Studiums der Soziologie, Psychologie und Philosophie in Heidelberg kam er mit der Psychoanalyse in Kontakt, sodass er nach seiner Promotion über Das j ü dische Gesetz (1922) im Fach Soziologie eine Ausbildung als Psychoanalytiker in München und Berlin absolvierte. Von 1930 an arbeitete Fromm als Leiter der sozialpsychologischen Abteilung am neu gegründeten Frankfurter Institut für Sozialforschung und gehörte zu jenem Kreis um Max Horkheimer, der später als Frankfurter Schule bekannt wurde. Im Rahmen der Kritischen Theorie untersuchte er die Entfremdung des Einzelnen in einer von Ökonomie, Technik und Verwaltung beherrschten Welt. Auf den Grundlagen der Psychoanalyse und des Marxismus forschte er nach den Bedingungen einer gerechteren Gesellschaft, in welcher der Mensch nicht auf seinen materiellen Wert als Arbeitskraft und Konsument reduziert wird (Schlüter, 2015, S. 78).
Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten emigrierte Fromm 1934 in die Vereinigten Staaten, wo er am psychoanalytischen Institut in Chicago und an der Columbia University in New York tätig war. In der Folgezeit rückte Fromm mehr und mehr von der orthodoxen Psychoanalyse ab. Vonseiten der Frankfurter Schule warf man ihm psychoanalytischen Revisionismus vor, sodass die immer größer werdenden Spannungen zwischen den Forschern schließlich zu Fromms Austritt aus dem Institut führten (Lewy, 2000, S. 12). Im Jahr 1941 erschien Fromms Buch Escape from Freedom (Die Furcht vor der Freiheit), das ihn schlagartig bekannt machte (ebd.). Zu dieser Zeit bildete er mit Karen Horney und anderen Anhängern Freuds ein neo-psychoanalytisches Team und gründete das „American Institute of Psychoanalysis“ (ebd.). Einige Jahre später schloss er sich dann dem „William Alanson White Institute of Psychiatry, Psychoanalysis and Psychology“ an, das unter der Leitung von Harry Stack Sullivan stand (Lewy, 2000, S.13). In diesem Rahmen konnte Fromm zwischen 1946 und 1950 seine neuen Gedanken im Kreise von empfänglichen Psychologen und Psychiatern diskutieren (ebd.). Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte er sein humanistisches Welt- und Menschenbild weiter, indem er neben alttestamentarischen auch philosophische, ökonomische, sozialistische und ethnohistorische Gesichtspunkte in seine Werke mit einbrachte (ebd.). Im Jahr 1947 veröffentlichte er seine bedeutende Arbeit Psychoanalyse und Ethik. Bausteine zu einer humanistischen Charakterologie. Mit diesem Buch unterzog sich Fromm der Aufgabe, eine neue „humanistische Ethik“ zu entwerfen, die sich der Erkenntnisse der Tiefenpsychologie bediente (Lewy, 2000, S. 127). In diesem Buch führt er auch die Begriffe „produktive und nicht-produktive Charakterorientierungen“ ein, auf die später explizit eingegangen wird.
Aus persönlichen Gründen siedelte Fromm 1949 nach Mexiko-City über, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1965 eine Professur an der Universidad Nacional Autonoma de Mexico innehatte. Hier bekam er die Möglichkeit an der medizinischen Fakultät eine psychoanalytische Abteilung aufzubauen (ebd.). Er setzte sich intensiv für die Etablierung und Ausbreitung der Psychoanalyse in Mexiko ein. Dabei ging es ihm auch um die Erweiterung des psychoanalytischen Einflusses auf andere Disziplinen wie die Psychiatrie, Psychologie und Medizin (Lewy, 2000, S. 14). Darüber hinaus führten ihn Lehraufträge regelmäßig in die USA und in andere Staaten, wo er durch seine Arbeiten immer mehr Berühmtheit erlangte. Auf politischer Ebene vertrat er aktiv einen „humanistischen Sozialismus“. Zudem war er Mitbegründer der wichtigsten amerikanischen Friedensbewegung „SANE“, die sich für eine Beendigung des atomaren Wettrüstens und des Vietnamkriegs einsetzte (Schlüter, 2015, S. 78). Fromm blieb insgesamt 25 Jahre in Mexiko und wurde in dieser Zeit Mittelpunkt einer intellektuellen Gruppe, die eine humanistische Gesellschaftsveränderung anstrebte und zu diesem Zweck Marxismus, Psychoanalyse und Soziologie zu vereinigen suchte (Lewy, 2000, S. 14). Darüber hinaus kam Fromm in Kontakt mit dem japanischen Wahl-Amerikaner Daisetz Teitaro Suzuki, der in den USA den Zen- Buddhismus erfolgreich propagierte. Fromm veranstaltete im August 1957 mit ihm und anderen eine Arbeitstagung über Zen-Buddhismus und Psychoanalyse. Aus dieser ging dann das bekannte Buch Zen-Buddhismus und Psychoanalyse (1960) hervor.
Im Jahr 1974 verlegte Fromm seinen Wohnsitz nach Locarno, wo er seinen Lebensabend verbrachte. Sein letztes umfangreiches Werk erschien mit Haben oder Sein im Jahr 1976. Es handelt von einer philosophischen Anthropologie der Gesellschaft und erläutert die zwei Charakterstrukturen beziehungsweise Existenzweisen „Haben“ und „Sein“, die später noch tiefergehend betrachtet werden. Infolge eines wiederholten Herzinfarkts starb er am 18. März 1980, wenige Tage vor seinem 80. Geburtstag und vor dem Erscheinen der zehnbändigen Gesamtausgabe seiner Werke. Erich Fromm verfasste rund 20 eigene Werke, die teilweise mehrfache Millionenauflagen erreichten und in vielen Sprachen übersetzt wurden (ebd.). Von dem Bestseller Die Kunst des Liebens (1956) wurden bis heute 25 Millionen Exemplare weltweit verkauft (Lang, 2015, S. 1). Des Weiteren ist noch erwähnenswert, dass Erich Fromm seinem Assistenten Dr. Rainer Funk als literarischen Rechte- und Nachlassverwalter einsetzte. Im Erich Fromm Institut Tübingen (EFIT) wurde die Bibliothek von Erich Fromm und sein wissenschaftlicher Nachlass sowie eine umfassende Sammlung der Literatur über Fromm archiviert und frei zugänglich gemacht.
2.2 Der Gesellschaftscharakter
Geprägt von der Frankfurter Schule und dem Berliner Zirkel marxistischer Psychoanalytiker um Wilhelm Reich und Otto Fenichel versuchte Fromm die Erkenntnisse von Marx und Freud miteinander zu verbinden, um so die spezifische Situation des Menschen in der modernen Industrie- und Konsumgesellschaft zu verstehen: „Die Seele des Einzelnen ist für ihn immer schon geprägt durch die sozioökonomischen Verhältnisse und durch die hiervon diktierten, in der Erziehung vermittelten Werte und Normen - samt der daraus erwachsenden Störungen, die ebenfalls bereits in der Familie weitergegeben werden“ (Schlüter, 2015, S. 79). Diese verinnerlichten Prägungsmuster bezeichnet Fromm als Gesellschaftscharakter. Im Gegensatz zu Freuds dynamischer Charakterologie, die sich auf die Entwicklungsphasen der Libido stützt (oral, anal, phallisch, genital), führt Fromm den Charakter auf die verschiedenen Arten der Beziehung oder der Bezogenheit des Menschen zur Welt zurück. Fromm unterscheidet im Sinne von Harry Stack Sullivan und Karen Horner zwei wesentliche Prozesse: zum einen die Aneignung und Assimilierung der Dinge und zum anderen die Beziehung zu sich selbst und den Mitmenschen (Lewy, 2000, S. 129). Ersteres wird als Assimilierungsprozess bezeichnet, letzteres als Sozialisationsprozess. Beide Formen des Bezogenseins sind nach Fromm „offen“ und nicht wie beim Tier instinktiv determiniert (Fromm, 2014, S. 54).
Fromm formuliert in seinem Buch Psychoanalyse und Ethik die Entwicklung des Gesellschaftscharakters wie folgt:
„Der Charakter des Kindes wird durch den Charakter der Eltern geformt, denen entsprechend das Kind sich entwickelt. Der Charakter der Eltern und ihre Erziehungsmethoden werden ihrerseits durch die Gesellschaftsstruktur ihres Kulturraumes geprägt. (...) Bis zu welchem Grade der Charakter durch gesellschaftliche oder kulturelle Vorbilder geformt wird, zeigt sich darin, dass die meisten Angehörigen einer gesellschaftlichen Klasse oder eines Kulturbereichs bestimmte Charakterelemente gemeinsam haben, sodass man von einem Gesellschafts-Charakter sprechen kann, der den Kern der Charakterstruktur repräsentiert, der den meisten Menschen in einer bestimmten Kultur gemeinsam sind.“ (Fromm, 2014, S. 55 f.)
Wichtig hierbei ist, dass der Gesellschaftscharakter getrennt von dem individuellen Charakter betrachtet werden muss, durch den sich innerhalb eines Kulturkreises ein Mensch vom anderen unterscheidet. Diese individuellen Unterschiede gehen nach Fromm zum einen auf die Unterschiede der Persönlichkeiten der Eltern zurück und zum anderen auf die psychischen und materiellen Unterschiede der spezifischen sozialen Umwelt in der das Kind aufwächst (Fromm, 2014, S. 56). Darüber hinaus spielen konstitutionelle, genetische sowie lebensgeschichtliche Faktoren eine wichtige Rolle für die individuelle Charakterbildung. Daraus folgert Fromm, dass die gleiche Umwelt für zwei Menschen nie dieselbe ist, da beide Menschen diese Umwelt durch ihre verschiedene Konstitution auch verschieden erleben (ebd.). Weiter führt er aus: „Bloße Gewohnheiten des Denkens und Handelns, die nur eine Folge der menschlichen Anpassung an kulturelle Vorbilder sind, aber nicht im Charakter wurzeln, können sich unter dem Einfluss neuer gesellschaftlicher Vorbilder leicht verändern.“ (ebd.) Wenn dagegen aber das Verhalten im Charakter wurzelt, ist es nur dann veränderlich, wenn ein tiefgreifender Wandel in der Charakterstruktur selbst stattfindet (ebd.). Der Begriff des Gesellschaftscharakters nimmt eine zentrale Stellung in Fromms Werk ein, da er zur Erklärung der Entstehung und Ausformung des individuellen Charakters beiträgt.
[...]
1 Die hier aufgeführten Daten entsprechen den amerikanischen Originalausgaben.
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