Sport und Bewegung in der Schule. Elternbefragung zum Thema "tägliche Turnstunde"


Seminararbeit, 2013

33 Seiten, Note: 2


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Problemstellung und Zielsetzung
1.2 Aktueller Forschungsstand
1.3 Grundgedanke und Legitimation der täglichen Turnstunde

2. Empirische Erhebung
2.1 Methodik
2.1.1 Datenerhebung
2.1.2 Stichprobe
2.1.3 Auswertung

3. Ergebnisse
3.1 Teilnehmer/Schulen
3.2 Alter der befragten Elternteile
3.3 höchste abgeschlossene Ausbildungen der befragten Elternteile
3.4 Informationsquellen der befragten Elternteile
3.5 Befürwortung tägliche Turnstunde
3.6 Mehrwerte tägliche Turnstunde
3.7 Umsetzbarkeit tägliche Turnstunde
3.8 Auswirkungen der täglichen Turnstunde
3.9 Wichtigkeit, dass Kind Sport betreibt
3.10 Sportausübung in der Freizeit

4. Diskussion
4.1 Limitation
4.2 Schlussfolgerung

5. Zusammenfassung/Abstract

6. Literaturverzeichnis
6.1 Internetlinks
6.2 Abbildungen
6.3 Tabellen

7. Anhang

1. Einleitung

Kinder und Jugendliche verbringen heutzutage ihre Schulzeit zu häufig im Sitzen. Im Gegensatz zur Vermittlung von theoretischem Wissen nimmt Sport und Bewegung in der Schule oft nur eine sekundäre Stellung ein. Aus dem Gesundheitsbericht der WHO geht hervor, dass sich ein Großteil der Bevölkerung der Industriestaaten im Alltag und in der Freizeit zu wenig bewegt (vgl. Armstrong et al. 2007). Nur mehr 28 % der Kinder und Jugendlichen in Österreich betreiben Sport. Dies sind 25% der Mädchen und 33% der Burschen. Zudem sind 28 % der Buben und 25 % der Mädchen zwischen 6 und 18 Jahren übergewichtig oder fettleibig. 40 % der Kinder mit Symptomen der Fettleibigkeit im lter von 7 Jahren weisen diese auch als Erwachsene auf. Mangelnde Bewegung ist die Ursache für viele chronische Krankheitsbilder (vgl. WHO-HBSC-Survey 2010). Verschiedenen Studien ist zu entnehmen (vgl. Bös, 1999; Richter und Settertobulte, 2003), dass Kinder einen immer grösser werdenden nteil ihrer Freizeit zu Hause, vor dem Fernseher oder dem Computer verbringen. Folgen sind dementsprechend Bewegungsmangel und motorische Defizite, die sich konkret in Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen (Kunz, 1995; Brandt et al., 2000; Kampas et al., 2004) sowie in einer verschlechterten usdauerleistungsfähigkeit (Raczek, 2002) äußern. In der Statistik der körperlichen ktivitäten aus dem Jahre 2011 liegt Österreich in fast allen Kategorien unter dem EU - Durchschnitt (Eurobarometerumfrage EU).

Der Sportunterricht sollte somit einen wichtigen Stellenwert im Schulleben einnehmen. Dort können laut Hartmann (2008) nicht nur Stress und ggressionen abgebaut werden, sondern gilt es heute zusätzlich als gesichert, dass sich sportliche ktivität auch positiv auf die kognitive Leistungsfähigkeit auswirkt, wie bereits im Jahre 2000 in einem Modellversuch „Tägliche Sportstunde“ von Klaus Bös und Frank Obst (2000) die uswirkungen von einer täglichen Sportstunde bei Grundschülern untersucht wurde. Dementsprechend sollte der Schulsport ein wichtiger usgleich im Schulalltag sein, sowohl im Sinne einer motorischen Leistungsverbesserung (vgl. Mailer, 2012: S. 172), der Gesundheit (vgl. Kriemler et al., 2010: S. 87), des Sozialverhaltens (vgl. Bös und Obst, 2000: S. 117-122) und darüber hinaus der positiven Auswirkungen auf das Selbstkonzept (vgl. Thiele, Seyda, 2011 und Seyda et al., 2008: S. 187-210), als auch in Bezug auf eine Verbesserung der allgemeinen schulischen Leistung der Kinder und Jugendlichen (vgl. Väth et al., 2009: S. 227).

1.1 Problemstellung und Zielsetzung

Der leicht verstaubte Begriff „Tägliche Turnstunde“ stammt ursprünglich vom deutschen Sportpädagogen Adolf Spieß aus dem Jahre 1847. Er forderte bereits Mitte 19. Jahrhundert die tägliche Ertüchtigung als Erziehungsmittel zu Gehorsam und Disziplin, sowie auch zur körperlichen und militärischen Erziehung. Knapp 150 Jahre später sind die Zielsetzung beziehungsweise die Erwartungen an die Sporttreibenden ein wenig differenzierter zu betrachten. In Österreich entstand die aktuelle Debatte über die „tägliche Turnstunde“ nachdem Österreich bei den Olympischen Sommerspielen 2012 in London keine einzige Medaille errungen hatte. Das schlechte Abschneiden der einheimischen Sportler erzeugte vielerlei Widerruf und Aufregung im ganzen Land. Somit hatte dieses Themengebiet rund um die „tägliche Turnstunde“ in den letzten Monaten die Medienlandschaft zum Großteil dominiert. Egal ob in der Presse, dem Standard, der Kleinen Zeitung oder in der Kronen Zeitung, diese brisante Thematik fand Einzug in fast jede österreichische Tages- und Wochenzeitschrift. Die Forderung nach mehr Bewegungszeit in der Schule wurde in den letzten Jahrzenten von verschiedensten Parteien immer wieder neu angeregt. An vorderster Front formierte sich jedoch die Bundessportorganisation, welche daraufhin am 7. September 2012 eine online Unterschriftenaktion startete. Unterstützt wurde diese nicht nur von diversen Sportverbänden und Organisationen im Sport, sondern auch von zahlreichen Kooperationspartnern und Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport und Medien, welche eine Initiative für mehr Bewegung einforderte. Ebenso starke Rückendeckung erhält die Forderung nach der täglichen Turnstunde aus der Politik. So befürworteten Bundespräsident Dr. Heinz Fischer (Kurierinterview am 1.9.2012), Bundeskanzler Werner Faymann und zahlreiche weitere hochrangige Politiker die Unterschriftenaktion. Diesbezüglich fand am 17.10.2012 ein historisches Ereignis statt: Die gesamte Parlamentsfraktion stellte sich gemeinsam hinter diese Initiative und wurde durch die Unterschriften aller 183 bgeordneten belegt.

Dass eine grundlegende körperliche Ausbildung unter anderem eine Basis für spätere Spitzenleistungen im Sport sein kann, steht wohl außer Frage. Die Frage, ob eine tägliche Turnstunde, wie sie aktuell gefordert wird, tatsächlich die Leistungen der österreichischen Athleten bei zukünftigen olympischen Spielen verbessern kann, ist aus momentaner Sicht schwer zu beantworten. Unabhängig der Erwartungen an olympische Leistungen ist eine tägliche Turnstunde weit über die sportwissenschaftlichen-, gesundheitspolitischen Perspektiven hinaus zu befürworten. Weitere Faktoren, welche den Mehrwert einer täglichen Unterrichtseinheit vor allem im schulischen Kontext befürworten, sind wie oben genannt neben der Gesundheitsprävention und der motorischen Leistungsverbesserung, die Verbesserung der Durchblutung des Gehirns und somit die Förderung der Intelligenz durch den Sport, die Erhöhung des individuellen Selbstwertkonzeptes und der Sozialkompetenz, eine Optimierung der Lern- und Gedächtnisleistungen, sowie eine Steigerung des psychischen Wohlbefindens (vgl. Kubesch, 2002: S. 56) .

Ziel dieser Arbeit ist es nun, weit weg vom medialen Interesse, den politischen Idealen und anderen pädagogischen Expertenkreisen, die Einstellungen der betroffenen Eltern zu erheben, ob eine tägliche Turnstunde sinnvoll beziehungsweise umsetzbar wäre. Befragt wurden jene Erziehungsberechtigten, deren Sprösslinge momentan die Oberstufe besuchen. Die Elternteile stellen aus Sicht der Umsetzung einen wichtigen Stellenwert dieser Initiative dar. Daher sind diese kteure im Fokus dieser rbeit, da sie zum Teil in der medialen Diskussion weitgehend vernachlässigt wurden.

1.2 Aktueller Forschungsstand

Wie bereits in der Problemstellung thematisiert ist die tägliche Sportstunde zwar ein aktueller, aber kein völlig neuer Ansatz. Wendler (1936) veröffentlicht im Jahr 1936 die erste Erhebung über die Auswirkungen einer täglichen Turnstunde auf die Schülerinnen und Schüler, bei denen klar wird, dass sich diese nicht nur vorteilhaft auf die Haltung der Kinder auswirkt, sondern auch mit einer besseren Leistung im Schulsport korreliert. Bereits einige Jahre zuvor erfolgten die ersten amtlichen Anstöße zur Durchführung eines täglichen Turnens. So forderte zunächst ein preußischer Ministerialerlass 1910 für alle Schulen das sogenannte Zehnminuten- Turnen, indem sich alle Schüler sich außerhalb der Pausen auf dem Schulhof versammelten um geordnet und beaufsichtigt zehn Minuten lang Freiübungen zu machen. Der zweite Anstoß erfolge von Seiten des Sports: 1919 forderte der Deutsche Reichsausschuss für Leibesübungen sechs Wochenstunden Turnunterricht. Bevor der Turnunterricht 1939 mit Kriegsbeginn komplett eingeschränkt wurde, setzte zuvor aber als Hauptinitiator dieser Zeit, Ernst Schönig (1957), sowohl an der Weingarten-Schule in Halle 1924, als auch an der Lichtwark-Schule in Hamburg 1925, jeweils bis zum Jahre 1933, die tägliche Turnstunde durch. Erst 1947 waren die Verhältnisse soweit wieder geordnet, dass wieder Interesse am Sport aufkam. Seit 1955 wurde somit die Forderung nach der täglichen Sportstunde wieder öffentlich und wurde bis Beginn des 20. Jahrhunderts unter verschiedensten nsätzen, wie zum Beispiel der „Spiel Pause“, der „45-Minuten Einheit“, u.a., praktiziert (vgl. Paschen, 1969: S. 43-45) und konnte sich als bildungspolitische Forderung seither nur in Form von Schulversuchen durchsetzen.

Nach Müller (1999) gibt es im deutschsprachigen Raum derzeit mehrere Projekte zur täglichen Sportstunde. Eines der quantitativ umfangreichsten ist wohl das Schweizer Projekt „Jedem Schulkind seine tägliche Sportstunde - Ein Projekt für die Zukunft“ (www.taeglichesportstunde.ch). Die Ergebnisse stellen vor allem Verbesserung in den Bereichen Motorik und Gleichgewicht fest. Darüber hinaus wirkt sich die tägliche sportliche Aktivität auch positiv auf die Gesundheit aus. Ebenso Kriemler und Zahner (2010) weisen auf einen direkten Zusammenhang zwischen der sportlichen Betätigung und der daraus resultierenden besseren Gesundheit. Ein schulbasiertes Bewegungsförderungsprogramm zur Verbesserung der Gesundheit und der motorischen Fitness von 6-13-jährigen Kindern, welches das Ziel einer Intervention körperliche inaktiver Kinder und deren Zusammenhang mit ihrer Knochengesundheit, mit dem kardiovaskulären Risiko, mit der motorischen Fitness und mit den psychologischen Faktoren verfolgte. Neben Auswirkungen im Bereich der motorischen Leistungsfähigkeit und der Gesundheit wurden auch Aspekte des Sozialverhaltens untersucht und veröffentlicht.

Bemerkenswert sind die Ergebnisse zum Sozialverhalten bzw. dem Aggressionsverhalten in Hartmann (2008). Ebenfalls Bös und Obst (2000: S. 117) schreiben, ein besseres Verhältnis zum Sport können Schülerinnen und Schüler auch dadurch erhalten, dass über Bewegung Stresshormone abgebaut und das Wohlbefinden somit positiv beeinflusst wird. Dementsprechend bewirkt bereits ein halbstündiges aerobes Ausdauertraining zum einen eine vermehrte Serotonin-Ausschüttung, welche sich positiv auf Stimmung und Angstzustände auswirkt, und zum anderen eine bessere Umwandlung der durch die Bewegung freigesetzten freien Fettsäuren, welche einen höheren Kalorienverbrauch auslöst. In Kubesch und Spitzer (1999) wird des Weiteren auch über die aerobe Ausdauermethode in Zusammenhang mit depressiv erkrankten Menschen gesprochen, welche täglich 30-Minuten Sport als Therapie verschrieben bekommen (vgl. Kubesch und Spitzer, 1999: S. 63-70).

Wie sich die sportliche Betätigung auf das Selbstkonzept und somit auf die psychisch-, psychosoziale Gesundheit auswirkt, zeigt uns die im Jahre 2008 durchgeführte Querschnittsstudie von Hartmann. Die damals befragten Eltern der Unterstufenschüler gaben an, dass vor allem Knaben eine positivere Selbstwahrnehmung hatten und über ein höheres Ausmaß an Selbstständigkeit durch den Sport verfügten. Die Eltern gaben weiter an, dass ebenso das Selbstwertgefühl durch die sportliche Betätigung höher ausgeprägt war. Ebenso positiv fiel die Befragung in Bezug auf die Bewältigung stressreicher Lebenssituationen aus, welcher die Elternteile sehr zustimmten.

Zahlreiche sportwissenschaftlich abgesicherte Ergebnisse bestätigen darüber hinaus, dass die tägliche Sportstunde einen beachtlichen positiven Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler hat. Stellvertretend für die antiken Untersuchungen vor 1970 steht die Studie „Grundschulturnen“ des Institutes für Leibesübungen der Universität Hamburg. Über einen Untersuchungszeitraum von zwei Jahren hinweg hatten vier Klassen eine tägliche Bewegungszeit von 20 Minuten. Die darin gewonnen Ergebnisse lassen eindeutige Rückschlüsse zu und bekräftigen die Forderung nach einer täglichen Sportstunde (vgl. Paschen, 1971: S. 49f). Auch heutzutage ist man sich über den starken Einfluss von Bewegung und Bewegungsverhalten auf den Vorgang des Lernen und der Fähigkeit zu lernen bewusst. Aktuelle empirische Untersuchungen (vgl. Memert und Wickgenannt, 2006: S. 77-99), Reviews (vgl. Fleig, 2008: S. 11ff) sowie Meta-Analysen (vgl. Sibley und Etnier, 2003: S. 243f) bestätigen positive affektive und kognitive Verbesserung durch die sportliche Aktivität. Laut North, Mcqullogh und Tran (1990: S. 379ff) und Reinhardt (2009) ist die kardiovaskuläre aerobe Ausdauer ein Faktor, welcher die positiven Auswirkungen von Bewegung auf Kognition erklären kann. Regelmäßige körperliche Aktivität mittlerer Intensität bewirkt daher eine Leistungssteigerung des Herzens, um Sauerstoff zu der entsprechend beanspruchten Muskelgruppe zu liefern, welche direkt mit kognitiven Prozessen in Verbindung stehen (vgl. Reinhardt, 2009: S. 20).

1.3 Grundgedanke und Legitimation der täglichen Turnstunde

Der wöchentliche Schulsport, der all zu oft nicht den eigentlich vorgeschriebenen Umfang von drei Wochenstunden erreicht und meist nur zweistündig erteilt wird, hat allein aufgrund seiner zeitlichen Rahmenbedingungen nur begrenzte Möglichkeiten, dem Bewegungsmangel vieler der heutigen Schüler entgegenzuwirken. Die Forderung nach dem Erteilen der sicheren dritten und darüber hinaus der „Täglichen Sportstunde“ wird immer lauter geäußert. Bewegung in vielfältiger Form gilt seit der ntike als ein anthropologisches Grundbedürfnis, das bereits bei Rousseau thematisiert wird. Im Rahmen des vom Berliner Robert Koch-Institut veröffentlichten Kinder- und Jugendgesundheitssurveys 2007 zeigte sich, dass 15% der Kinder und Jugendlichen zwischen drei und 17 Jahren als übergewichtig, 6,3% sogar als adipös eingestuft werden. Weitere Studien befassen sich mit der Konzentrationsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler und ihren motorischen Fähigkeiten und stellen einen zunehmenden nteil von Schülerinnen und Schülern mit Defiziten in diesen Bereichen fest (vgl. Osterroth et al., 2012: S. 13-15). Die Sportwissenschaft sieht somit die Schule und dementsprechend den Schulsport an dieser Stelle ebenso in die Pflicht wie das Elternhaus, den Kindern und Jugendlichen „ausreichende Bewegungs- und Belastungsmöglichkeiten“ zu bieten (vgl. Weineck, 2000: S. 38).

Die meisten Publikationen in diesem Kontext, wie bereits bei Punkt 1.2, aktueller Forschungsstand, aufgelistet, befassen sich in erster Linie mit den positiven spekten eines mit Bewegung durchsetzten Schulalltages und belegen, dass ein bewegtes Lernen durchaus fruchtbare uswirkungen und Langzeiteffekte auf die motorischen Fähigkeiten und der allgemeinen Schulleistung haben kann. Die tägliche Sportstunde hat einen anderen, von diesen Erkenntnissen aber nicht grundsätzlich abweichenden nsatz, der darin besteht, dass nicht nur die Quantität von Bewegung durch eine tägliche Sportstunde sichergestellt werden soll, sondern auch ihre Qualität. Qualität welche auch Unterrichtsministerin Claudia Schmied zu schätzen weiß, welche im pril 2013 angab, den Turnunterricht zu reformieren, in dem die tägliche Turnstunde an ganztägigen Schulen ab sofort verpflichtet werden soll. Dementsprechend werde per Erlass in der schulischen Tagesbetreuung und der verschränkten Ganztagsschulen ein Minimum von fünf Stunden pro Woche an Bewegung und Sport in allen Jahrgängen in ganztägigen Schulformen garantiert.

2. Empirische Erhebung

2.1 Methodik

2.1.1 Datenerhebung

Die empirische Untersuchung dieser rbeit wurde anhand einer traditionellen wissenschaftlichen Methode, die des Fragebogens, durchgeführt. Diesbezüglich wurden die Betreuungslehrer aus dem schulpädagogischen Praktikum hinzu gezogen. Dabei handelt es sich um Lehrer des BRG-BORG Telfs, des BRG in der u, sowie des PORG-Volders. Sie wurden beauftragt, Fragebögen an ihre Schüler zu verteilen, um diese anschließend von ihren Eltern zu Hause beantworten zu lassen. Die Befragung erfolgte zwischen Ende pril und nfang Juni 2013. Dabei galt es, 19 ussagen/Fragen zum Thema tägliche Turnstunde zu beantworten. 14 davon mussten mit „trifft sehr zu“, „trifft eher zu“, trifft teils, teils zu“, „trifft eher nicht zu“, „trifft nicht zu“ oder „keine Meinung, beurteilt werden. Fünf ussagen/Fragen beschäftigen sich mit der usbildung, dem lter, usw. Von den ursprünglich 19 ussagen/Fragen haben wir die für dieses Thema relevanten ussagen ausgewählt.

- Der Fragebogen gliedert sich wie folgt:

- Von wem haben Sie von der Diskussion um die tägliche Turnstunde gehört?
- Worin läge Ihrer Meinung nach der Mehrwert der täglichen Turnstunde für die Schüler?
- Kreuzen sie an, inwieweit folgende Aussagen (Umsetzbarkeit, Auswirkungen) zur täglichen Turnstunde für sie zutreffen.
- Alter.
- Wie wichtig ist ihnen, dass ihr Kind Sport betreibt?
- Betreiben sie selber in ihrer Freizeit regelmäßig (mind. 2x die Woche) Sport? - Was ist ihre höchste abgeschlossene Ausbildung?
- Der Fragebogen ist im Anhang der SE-Arbeit zu finden.

2.1.2 Stichprobe

Insgesamt wurden dabei in BRG-BORG Telfs und im PORG-Volders jeweils 40 Fragebögen ausgeteilt (ein Fragebogen/Schüler), und im BRG in der u 38 Fragebögen. Befragt wurden dabei ausschließlich die Eltern der Schüler und Schülerinnen der fünften Klasse. uftrund der geringen Rücklaufquote waren schlussendlich 57 Fragebögen verwertbar.

2.1.3 Auswertung

Die erhobenen Daten wurden mit Hilfe des Programms SPSS 18.0 (Statistical Package for the Social Sciences) ausgewertet und durch Tabellen und graphische Darstellungen, welche mittels Microsoft Office Excel 2010 und Microsoft Office Word 2010 erstellt und weiterverarbeitet wurden, veranschaulicht. Der Vergleich der Daten erfolgt mittels deskriptiver (beschreibender) Statistik. Die Ergebnisse werden als Häufigkeiten dargestellt.

[...]

Ende der Leseprobe aus 33 Seiten

Details

Titel
Sport und Bewegung in der Schule. Elternbefragung zum Thema "tägliche Turnstunde"
Hochschule
Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Note
2
Autor
Jahr
2013
Seiten
33
Katalognummer
V336760
ISBN (eBook)
9783668265752
ISBN (Buch)
9783668265769
Dateigröße
1525 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
sport, bewegung, schule, elternbefragung, thema, turnstunde
Arbeit zitieren
Daniel Aschbacher (Autor:in), 2013, Sport und Bewegung in der Schule. Elternbefragung zum Thema "tägliche Turnstunde", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/336760

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