Gruppentraining. Kursanalyse Cycling und Planung einer Trainingseinheit Wirbelsäulengymnastik


Devoir expédié, 2016

17 Pages, Note: 1,1


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1 Besuch einer Kurseinheit
1.1 Phasenverlauf des besuchten Cycling Kurses
1.2 Motorische Fähigkeiten im besuchten Cycling Kurs
1.3 Betrachtung des Kursleiterverhaltens
1.3.1 Funktion als Lehrer
1.3.2 Funktion als Dienstleister
1.3.3 Funktion als Vorbild
1.3.4 Funktion als Animateur

2 Externe Bedingungen einer Kurseinheit
2.1 Rahmenbedingungen
2.2 Zielgruppe
2.3 Zielsetzung

3 Kursplananalyse
3.1 Analyse aus wirtschaftlicher Sichtweise
3.2 Analyse aus organisatorischer Sichtweise
3.3 Analyse aus trainingswissenschaftlicher Sichtweise

4 Planung einer Wirbelsäulengymnastik
4.1 Zielgruppe
4.2 Material
4.3 Stundenplanung der Wirbelsäulengymnastik

5 Literaturverzeichnis

6 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
6.1 Abbildungsverzeichnis
6.2 Tabellenverzeichnis

1 Besuch einer Kurseinheit

Im Rahmen dieser Aufgabenstellung wurde ein 45 minütiger Cycling Kurs besucht.

1.1 Phasenverlauf des besuchten Cycling Kurses

Der Phasenverlaufs des besuchten Cycling Kurses wird nachfolgend dargestellt und in einem weiteren Schritt mit einem optimalen Phasenverlauf verglichen.

Begrüßung:

Der Kurs begann mit einer Begrüßung der Teilnehmer, Hinweise zu Sitzposition und Handstellung beim Spinning Bike sowie einer kurzen Information über den Verlauf des Hauptteils der Stunde.

Warm Up:

Das darauf folgende Warm Up bestand aus einem lockeren Einfahren im Sitzen und Stehen. Nach einem 3-minütigen lockeren Fahren im Sitzen wurde in die Stehposition drei gewechselt. Anschliessend erfolgten ein paar lockere Jumps pro Phrase des Songs.

Hauptteil:

Der Hauptteil des Kurses war so gestaltet, dass pro Song abwechselnd im Sitzen und Stehen gefahren wurde. Beispielsweise wurde ein Song im Stehen in vier verschiedenen Fahrpositionen im Stehen gefahren. Im ersten Teil des Songs erfolgten die Wechsel der Fahrpositionen pro Phrase des Musikbogens, im zweiten Teil des Songs pro Takt des Musikbogens.

Cool Down (Ausfahren):

Das anschließende Ausfahren erfolgte im Sitzen mit wenig Widerstand.

Dehnen:

Im Anschluss fand ein Stretching für Nacken-, Schulter-, Brust- und Beinmuskulatur statt. Die Brustmuskulatur wurde z.B. gedehnt, indem die Hände hinter dem Körper verschränkt und die Arme nach hinten gestreckt wurden.

Verabschiedung:

Zum Abschluss verabschiedete sich die Instruktorin und bedankte sich für die Teilnahme.

Der Aufbau einer Kurseinheit spielt für deren Erfolg und dessen Effektivität eine wesentliche Rolle. Für den Aufbau einer Kurseinheit wird die Drei-Phaseneinteilung empfohlen, welche im Sport allgemein anerkannt ist. Sie untereilt sich in Einleitung, Hauptteil und Schlussteil. Die Einleitung unterteilt sich in die weiteren Bausteine Begrüßung, allgemeines Warm Up und spezielles Warm Up. Der Schlussteil unterteilt sich in die weiteren Bausteine Cool Down I, Cool Down II und Verabschiedung (Reiß & Eifler, 2015, S. 61-65).

Der Aufbau des Cycling Kurses basierte klar erkennbar auf der Drei-Phaseneinteilung. Die Einleitung wich jedoch von den weiteren Bausteinen der Einleitung der Drei-Phaseneinteilung ab. Die Bausteine Begrüßung sowie allgemeines Warm Up fanden statt, jedoch fehlte der Baustein spezielles Warm Up. Ein spezielles Warm Up in Form von einer Technikübung für einen runden Tritt oder eine gleichmäßige Beinbelastung sollte in einem Cycling Kurs integriert werden. Der Schlussteil enthielt alle Bausteine des Schlussteils der Drei-Phaseneinteilung mit Cool Down I (Ausfahren), Cool Down II (Dehnen) und Verabschiedung.

1.2 Motorische Fähigkeiten im besuchten Cycling Kurs

Im Hauptteil des Cycling Kurses wurde primär die motorische Fähigkeit Ausdauer angesprochen. „Ausdauer ist die Fähigkeit, physisch und psychisch lange einer Belastung zu widerstehen, deren Intensität und Dauer letztendlich zu einer unüberwindbaren (manifesten) Ermüdung (= Leistungseinbuße) führt, und/oder sich nach physischen und psychischen Belastungen rasch zu regenerieren“ (Zintl, 1997, S. 28). Während des Hauptteils war in erste Linie die Fähigkeit gefragt, die geforderte Leistung des Radfahrens in den verschiedenen Positionen im Stehen und Sitzen über die gesamte 45 minütige Dauer aufrecht zu erhalten (Ermüdungswiderstandsfähigkeit). In zweiter Hinsicht kann auch die Regenerationsfähigkeit angeführt werden, sich nach dieser Belastung so rasch wie möglich wieder zu erholen, um in angemessener Zeit eine erneute Trainingseinheit durchführen zu können.

Als eine weitere motorische Fähigkeit wurde im Hauptteil des Cycling Kurses die motorische Fähigkeit Schnelligkeit angesprochen. „Schnelligkeit ist die Fähigkeit, auf einen Reiz bzw. auf ein Signal in kürzester Zeit zu reagieren und zyklische oder azyklische Bewegungen bei unterschiedlichen Widerständen mit höchster Geschwindigkeit auszuführen“ (Martin et al., 1993, S. 147). Die motorische Fähigkeit Schnelligkeit wurde während Sprintintervallen im Sitzen von 20 Sekunden angesprochen, während dessen möglichst schnell gegen den Widerstand eine möglichst hohe Trittfrequenz erreicht und durchgehalten werden musste.

1.3 Betrachtung des Kursleiterverhaltens

Dem Gruppentrainer können fünf Funktionen zugeordnet werden: Lehrer, Dienstleister, Vorbild, Animateur und Teammitglied (Reiß & Eifler, 2015, S. 86-88). Das Verhalten des Gruppentrainers wurde in Bezug auf die vier Funktionen als Lehrer, Dienstleister, Vorbild und Animateur analysiert und wird im Folgenden anhand von jeweils drei Beispielen verdeutlicht.

1.3.1 Funktion als Lehrer

Vorbereitung der Stunde:

Die Instruktorin bereitete den Kurs basierend auf der Drei-Phaseneinteilung sehr gut vor. Die Musik passte zu den gefahrenen Inhalten und die Wechsel der verschiedenen Fahrpositionen waren auf die Musikbogen und Phrasen abgestimmt.

Abstimmen der Inhalte auf die Zielegruppe:

Es waren keine Angaben über die Leistungsstufe des Cycling Kurses im Kursplan aufgeführt. Somit musste die Instruktorin sicherstellen, dass die Inhalte sowie auch die Intensität für alle Leistungsstufen umsetzbar und effektiv sind. Die gefahrenen Inhalte waren technisch für jede Leistungsstufe gut fahrbar. In Bezug auf die Intensität hat jedoch eine klare Intensitätsvorgabe durch die Instruktorin gefehlt. Insbesondere Anfänger laufen dann Gefahr, zu intensiv zu trainieren oder sich zu überfordern.

Erklären, vormachen und korrigieren der verschiedenen Fahrpositionen:

Die Instruktorin fuhr die verschiedenen Fahrpositionen korrekt vor und erklärte diese sehr verständlich. Sie korrigierte jedoch die Teilnehmer nie in Bezug auf eine falsche Körperhaltung, fehlende Rumpfspannung oder zu hohe Intensitätsbereiche.

1.3.2 Funktion als Dienstleister

Ansprechpartner:

Die Instruktorin ging aktiv auf alle Teilnehmer zu, begrüßte sie und stellte sich persönlich vor. Sie stand allen Teilnehmern für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung.

Äußere Rahmenbedingungen:

Die Instruktorin kümmerte sich um die Rahmenbedingungen. Der Raum war gelüftet, die Spinning Bikes wurden vor dem Kurs in einem Halbkreis aufgestellt und beim Betreten des Raumes wurde man mit motivierender Musik begrüßt.

Integration von neuen Teilnehmern:

Die Instruktorin integrierte jeden neuen Teilnehmer, indem sie sich bei jeder Person erkundigte, ob sie neu im Cycling Kurs sei und bei Bedarf Hilfestellung bei der Einstellung des Spinning Bikes gab.

1.3.3 Funktion als Vorbild

Vermitteln von Freundlichkeit, Spaß, Fitness und Gesundheit:

Die Instruktorin war sehr freundlich. Sie war voller Energie und hatte selber Spaß am Cycling. Sie übermittelte somit die Aspekte von Freundlichkeit, Spaß, Fitness und Gesundheit sehr authentisch.

Persönliche Fitness:

Die Instruktorin war körperlich fit und es gelang ihr dadurch, das Vorbild fit zu sein durch Sport und Training vorzuleben.

Erscheinungsbild und Kleidung:

Die Instruktorin hatte ein gepflegtes Erscheinungsbild und trug sportlich-modische Kleidung. Sie trug zudem eine Mode-Uhr, welche jedoch für einen Cycling Kurs unpassend ist. Es ist empfehlenswert, dass der Kursleiter eine Pulsuhr trägt, womit er den Aspekt der Trainingssteuerung vorleben kann.

1.3.4 Funktion als Animateur

Gute Laune:

Die Instruktorin war gut gelaunt und verbreitete damit eine fröhliche Atmosphäre.

Spaß am gemeinsamen Training:

Die Instruktorin hatte selber Spaß auf dem Bike und der Interkation mit den Teilnehmern. Dies wirkte auf alle Teilnehmer sehr ansteckend.

Motivation der Teilnehmer:

Die Instruktorin war sehr begeisterungsfähig, konnte die Teilnehmer mitreißen und immer wieder neu motivieren, besonders auch bei anstrengenden Phasen.

2 Externe Bedingungen einer Kurseinheit

Externe Bedingungen beeinflussen die inhaltliche Planung einer Kursstunde und müssen daher bei der Planung beachtet und einbezogen werden. Im Folgenden wird anhand von jeweils zwei Beispielen auf die Aspekte Rahmenbedingungen, Zielgruppe und Zielsetzung eingegangen.

[...]

Fin de l'extrait de 17 pages

Résumé des informations

Titre
Gruppentraining. Kursanalyse Cycling und Planung einer Trainingseinheit Wirbelsäulengymnastik
Université
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement GmbH
Note
1,1
Auteur
Année
2016
Pages
17
N° de catalogue
V337030
ISBN (ebook)
9783668267602
ISBN (Livre)
9783668267619
Taille d'un fichier
724 KB
Langue
allemand
Mots clés
Kurseinheit, Phasenverlauf, Motorische Fähigkeiten, Cycling Kurs, Kursleiterverhalten, externe Bedingungen, Zielgruppe, Zielsetzung, Rahmenbedingungen, Kursplananalyse, Sichtweise, Wirbelsäulengymnastik, Material, Stundenplanung, Literaturverzeichnis
Citation du texte
Jeannine Steiner (Auteur), 2016, Gruppentraining. Kursanalyse Cycling und Planung einer Trainingseinheit Wirbelsäulengymnastik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337030

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