Am 21. September 937 gründete Otto der Große, kurz nach seiner Königskrönung in Aachen, „[…] im Jahre 936 der Fleischwerdung des Herrn“, das Kloster des heiligen Mauritius in Magdeburg und legte damit, in Anknüpfung an die Tradition seines Vaters Heinrichs I., den Grundstein für die ottonische Herrschaft im Osten des Reiches.
Genau diese Klostergründung, ihre Bedeutung und ihre Folgen bilden den Kern der vorliegenden Hausarbeit. Im Hinblick auf das Thema möchte ich folgende Fragen beantworten: Welche Rolle spielte das Kloster St. Mauritius für Otto den Großen und inwieweit lenkte er die Geschicke desselben? Welchen Einfluss hatte die Familie Ottos auf das Kloster, oder andersherum, das Kloster auf seine Familie? Trug es überhaupt eine Bedeutung für die Königsfamilie?
Um diese Fragen hinreichend beantworten zu können, möchte ich wie folgt vorgehen: Zunächst werde ich kurz auf die Stadt Magdeburg selbst eingehen und ihre Bedeutung für Heinrich I., Otto und seine Frau Edgith skizzieren. Die Frage, warum Magdeburg gerade jetzt in das Blickfeld des Herrschers tritt, soll hier beantwortet werden. Daraufhin werde ich auf den Gründungsakt, geleistete Schenkungen und die Privilegierungen des Mauritiusklosters eingehen und deren Bedeutung herausstellen. Im Anschluss möchte ich die Bedeutung des Klosters als Grablege aufzeigen. Abschließend sollen die Ergebnisse meiner Untersuchungen zusammengefasst und die eingangs gestellten Fragen beantwortet werden.
Inhaltsverzeichnis
- I. Einleitung
- II. Hauptteil
- 1. Heinrich I., Otto I., Edgith und Magdeburg
- 2. Die Gründung des Mauritiusklosters
- 3. Die Memoria in ottonischer Zeit
- 4. Schenkungen und Privilegierung
- 5. Namensgebung und Reliquiar des Moritzklosters
- 6. St. Mauritius uns seine Funktion als Grablege
- III. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Gründung des Klosters St. Mauritius in Magdeburg durch Otto den Großen und dessen Bedeutung für die ottonische Herrschaft. Sie analysiert die Rolle des Klosters für Otto und seine Familie, untersucht den Einfluss des Klosters auf die Königsfamilie und die Bedeutung des Klosters als Grablege.
- Die Bedeutung von Magdeburg für Heinrich I., Otto I. und Edgith
- Die Gründung des Mauritiusklosters und seine Rolle in der ottonischen Herrschaft
- Die Bedeutung des Klosters als Grablege für die ottonische Familie
- Der Einfluss des Klosters auf die Königsfamilie und umgekehrt
- Die Schenkungen und Privilegierungen des Mauritiusklosters
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die historische Bedeutung der Gründung des Klosters St. Mauritius in Magdeburg durch Otto den Großen. Die Rolle des Klosters für die ottonische Familie und seine Bedeutung als Grablege werden im Hauptteil näher erläutert. Die Kapitel behandeln die Beziehung der ottonischen Königsfamilie zu Magdeburg, die Gründung des Mauritiusklosters, die Schenkungen und Privilegien des Klosters sowie dessen Bedeutung als Grablege.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Klostergründung, ottonische Herrschaft, Magdeburg, St. Mauritius, Grablege, Schenkungen, Privilegierungen, Memoria, Heinrich I., Otto I., Edgith.
- Arbeit zitieren
- Manuel Böcker (Autor:in), 2016, Das Kloster St. Mauritius zu Magdeburg und seine Bedeutung für Otto den Großen und seine Familie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337357