In der vorliegenden Hausarbeit wird Carl Sternheims komödiantisches Drama „Der Snob“, erschienen 1914, hinsichtlich des sozialen Aufstieges des Protagonisten Christian Maske analysiert. Neben den gesellschaftlichen Problemen, die dieses Drama behandelt, beeindruckt besonders der Charakter des Christian Maske.
Durch seine harte Arbeit, sein Durchsetzungsvermögen, sein Talent sich größer darzustellen, als er wirklich ist und seinen unbändigen Willen schafft er es in einer erfolgreichen Bergwerkgesellschaft zum Generaldirektor ernannt zu werden. Die Heirat mit der Tochter des Grafen Palen ist sein letzter und wichtigster Schritt hin zu seinem großen Ziel, dem sozialen Aufstieg. Gerade in der wilhelminischen Gesellschaft Anfang des 20. Jahrhunderts ist der Sprung in eine höhere Gesellschaftsschicht nicht der Einfachste gewesen, da der herrschende Konflikt zwischen den einzelnen Schichten für Spannungen in der Gesellschaft gesorgt hat.
Nach einer eingehenden Dramenanalyse bezüglich des kulturhistorischen Hintergrundes, der Epochenzuordnung und einer Gattungsbestimmung wird besonders auf die Figur ‚Christian Maske‘ und seine sozialen Beziehungen, sowohl zu seinen Eltern als auch zu seiner neuen Familie, die des Grafen Palen, eingegangen. Außerdem wird die Analyse besonders auf die Wege und Mittel, mit denen Christian Maske sein Ziel erreicht hat, ausgerichtet. Zum Schluss soll noch auf den Begriff der „Mannigfaltigkeit“ eingegangen werden, der in diesem Drama auffallend häufig verwendet wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hauptteil
- Carl Sternheim & der Expressionismus
- Dramenanalyse „Der Snob“
- Figurenkonstellation
- Wege & Mittel Christian Maskes
- Der Begriff der Mannigfaltigkeit
- Schluss und Ausblick: Gesamtinterpretation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit analysiert Carl Sternheims komödiantisches Drama „Der Snob“ aus dem Jahr 1914, mit dem Fokus auf den sozialen Aufstieg des Protagonisten, Christian Maske. Die Arbeit befasst sich mit den Wegen und Mitteln, die Maske nutzt, um in der wilhelminischen Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts in eine höhere Gesellschaftsschicht aufzusteigen.
- Der soziale Aufstieg Christian Maskes in der wilhelminischen Gesellschaft
- Die Darstellung von Figuren und Beziehungen im Drama „Der Snob“
- Die Verwendung des Begriffs der „Mannigfaltigkeit“ in Sternheims Werk
- Die Einordnung von Carl Sternheim und seiner Dramen in den Kontext des Expressionismus
- Die gesellschaftlichen Konflikte und Spannungen zwischen den Schichten im frühen 20. Jahrhundert
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung gibt einen Überblick über das Thema der Hausarbeit und stellt den Protagonisten Christian Maske sowie seine Motivation zum sozialen Aufstieg vor. Sie skizziert die gesellschaftlichen Probleme, die das Drama behandelt, und die Relevanz des Themas im Kontext der wilhelminischen Gesellschaft.
- Carl Sternheim & der Expressionismus: Dieses Kapitel beleuchtet die Rolle Carl Sternheims als Expressionist und seine literarische Karriere. Es geht auf die Bedeutung seiner Werke im Kontext der expressionistischen Bewegung ein, sowie auf die Art und Weise, wie er seine Figuren und ihre Sprache im Kontext dieser Epoche gestaltet.
- Dramenanalyse „Der Snob“: Dieses Kapitel analysiert das Drama „Der Snob“ im Detail. Es geht auf die Figurenkonstellation ein, die Wege und Mittel, die Christian Maske nutzt, um sein Ziel zu erreichen, sowie auf den Begriff der „Mannigfaltigkeit“, der im Drama eine zentrale Rolle spielt.
Schlüsselwörter
Carl Sternheim, Expressionismus, „Der Snob“, Dramenanalyse, sozialer Aufstieg, Christian Maske, wilhelminische Gesellschaft, Figurenkonstellation, „Mannigfaltigkeit“, Gesellschaftliche Konflikte, Epochenzuordnung.
- Citar trabajo
- Marvena Ratsch (Autor), 2015, „Der Snob" von Carl Sternheim. Wege und Mittel des sozialen Aufstiegs der Figur Christian Maske, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/337867