Die vorliegende Arbeit möchte dem Phänomen des parteibasierten EU-Skeptizismus nachgehen und dessen heterogenen Charakter erforschen. Dazu soll die Europawahl 2014 als Anlass genommen und überprüft werden, welche Kooperationspotenziale sich für die relevanten Akteure ergeben können. Um dies auf eine solide Basis zu stellen, müssen die Ansichten der Parteien genauer dargestellt werden, weshalb hier die Wahlprogramme der gewählten Parteien herangezogen werden sollen. So wird sichergestellt, dass hauptsächlich offizielle Aussagen genutzt werden und in das Forschungsergebnis einfließen. Die Arbeit setzt es sich zum Ziel, die Aussagen zu verschiedenen Aspekten der Europäischen Integration zu klassifizieren und daraus Unterschiede und Gemeinsamkeiten abzuleiten – die Basis einer etwaigen Zusammenarbeit.
Im Folgenden werden definitorische Grundlagen gelegt sowie der aktuelle Forschungsstand beleuchtet. Danach werden die einzelnen Wahlprogramme der Parteien dezidiert betrachtet, um daraus Implikationen für die Entwicklung der Politik des EU-Parlamentes ableiten zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Verortung, Forschungsstand und methodisches Vorgehen
- 2.1 Europa-, EU- oder Euroskeptizismus?
- 2.2 Der Forschungsstand: Hard and Soft? – Klassifikationsansätze des EU-Skeptizismus im Überblick...
- 2.3 Methodisches Vorgehen und Besonderheiten des Forschungsprozesses.
- 3. EU-Skeptizismus aus theoretischer Perspektive
- 3.1 EU-Skeptizismus als neue Konfliktlinie europäischer und nationaler Politik?
- 3.2 Ursachen und Ansatzpunkte EU-skeptischer Positionen.
- 3.3 Die Entwicklung des EU-Skeptizismus im Europäischen Parlament.
- 4. Klassifikation ausgewählter EU-skeptischer Parteien.....
- 4.1 Die Mitgliedschaft in der Europäischen Union und Institutionelle Aspekte ..
- 4.2 Die ökonomische Seite: Euro und Wirtschaft.
- 4.3 Migration/Grenzfragen, Soziales, Energie/Umwelt und Agrarpolitik
- 5. Implikationen der Europawahl 2014..\n
- 5.1 Wahlergebnis und Fraktionsbildung
- 5.2 Anwendung der Ergebnisse: Abschätzung von Einflussmöglichkeiten ………………………….
- 5.3 Die institutionelle Architektur des Europäischen Parlamentes als Hindernis einer EU-skeptischen Politik?
- 6. Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Masterarbeit befasst sich mit dem Spannungsfeld zwischen Handlungsfähigkeit und Repräsentation im Kontext der Europawahlen 2014. Sie untersucht die Rolle von EU-skeptischen Parteien und ihren Einfluss auf die EU-Politik.
- Die Entwicklung und Ursachen von EU-Skeptizismus
- Die Klassifikation und Analyse ausgewählter EU-skeptischer Parteien
- Die Auswirkungen der Europawahl 2014 auf die EU-Politik
- Die Rolle des Europäischen Parlaments im Umgang mit EU-skeptischen Positionen
- Die Frage der Handlungsfähigkeit der EU im Kontext von EU-Skeptizismus
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 dient als Einleitung und stellt die Thematik der Masterarbeit vor. Kapitel 2 beleuchtet die wissenschaftliche Einordnung des Forschungsgegenstands und skizziert die methodische Vorgehensweise. In Kapitel 3 wird der EU-Skeptizismus aus theoretischer Perspektive betrachtet, wobei Ursachen und Entwicklungen analysiert werden. Kapitel 4 widmet sich der Klassifikation und Analyse ausgewählter EU-skeptischer Parteien. Kapitel 5 analysiert die Implikationen der Europawahl 2014 und untersucht die Auswirkungen des Wahlergebnisses auf die EU-Politik.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen EU-Skeptizismus, Europawahlen, Handlungsfähigkeit, Repräsentation, Parteien, Fraktionen, Europäisches Parlament, Politikfelder und die politische Landschaft in Europa.
- Quote paper
- Phillip Böttcher (Author), 2014, Handlungsfähigkeit und Repräsentation im Spannungsfeld. Die Wahlen zum Europäischen Parlament 2014, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338588