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Mythologische Bezüge der Todesboten in "Tod in Venedig" von Thomas Mann

Titel: Mythologische Bezüge der Todesboten in "Tod in Venedig" von Thomas Mann

Hausarbeit , 2016 , 23 Seiten , Note: 1,3

Autor:in: Katharina Kremer (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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In dieser Hausarbeit wird der Bezug des Werkes „Tod in Venedig” von Thomas Mann zur griechischen Mythologie verdeutlicht und der Umgang Manns mit seinen Quellen thematisiert, wobei auf wichtige Quellen verwiesen wird. Hervorzuheben ist „Nösselts Lehrbuch der griechischen und römischen Mythologie für höhere Töchterschulen und die Gebildeten des weiblichen Geschlechts“, da Mann dieses als Grundlage für die mythologische Beschreibung der Figuren nutzte.

Die 1911 verfasste Novelle „Der Tod in Venedig“ von Thomas Mann fand bereits nach ihrer Erscheinung große Beachtung, nicht zuletzt wegen des teils homoerotischen Inhalts. Trotz der bis heute anhaltenden konträren Meinungen zum Inhalt dieses Werks wird es weiterhin als Schullektüre eingesetzt und ist ein Beweis für Thomas Manns beeindruckende schriftstellerische Leistung. Bei Betrachtung des Werks fallen dem Leser im Laufe der fünf Kapitel, die sowohl tektonisch als auch inhaltlich an das Fünf-Akt-Schema Gustav Freytags erinnern, mehrere Figuren auf, die in ihrem Aussehen ähnliche Züge aufweisen und die die Handlungen der Hauptfigur Gustav Aschenbach auf eine gewisse Art zu lenken und seinen Verfall vorherzusagen scheinen. Gemeinsam ergeben diese Personen das Leitmotiv der Todesboten.

In der Literatur gibt es verschiedene Auffassungen darüber, wer zu der Gruppe der Todesboten gehört. Einig sind sich die Autoren jedoch, dass es sich bei dem Wanderer im ersten Kapitel, dem Greis und dem Gondoliere im dritten Kapitel und dem Straßensänger im fünften Kapitel um die Hauptfiguren der Todesboten handelt. In Kapitel III wird sich auf drei dieser Figuren bezogen. Dabei findet in den Unterkapiteln III. 1 bis 3 eine jeweilige Betrachtung des Wanderers, des Greises und des Gondolieres statt. Bei der Untersuchung der Todesboten wird überprüft, welche mythologischen Bezüge Mann durch seine Darstellung der Figuren herstellt.

Ziel dieser Hausarbeit soll es sein, die mythologischen Bezüge zu den Todesboten darzustellen und die Frage zu klären, ob Tadzio ebenfalls als solcher gedeutet werden kann.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • I. Einleitung
  • II. Die Quellen und Bezüge zur griechischen Mythologie
  • III. Die Todesboten
    • 1. Der Wanderer
    • 2. Der Greis
    • 3. Der Gondoliere
  • IV. Tadzio – der Jüngling als Todesbote?
  • V. Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit analysiert die mythologischen Bezüge in Thomas Manns Novelle „Der Tod in Venedig“. Sie untersucht, wie Mann griechische Mythologie in die Geschichte einwebt und welche Figuren als Todesboten fungieren. Ziel ist es, die Rolle der Todesboten zu beleuchten und zu untersuchen, ob Tadzio, der polnische Jüngling, ebenfalls als Todesbote interpretiert werden kann.

  • Die Verwendung griechischer Mythologie als Leitmotiv in „Der Tod in Venedig“
  • Die Rolle der Todesboten in der Geschichte
  • Die mythologischen Bezüge der Figuren, insbesondere des Wanderers, des Greises und des Gondolieres
  • Die Frage, ob Tadzio ebenfalls einen Todesboten repräsentiert
  • Die Interpretation des Werks im Kontext der homoerotischen Thematik

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel I bietet eine Einleitung zur Novelle und stellt die zentralen Themen und Figuren vor, die im weiteren Verlauf der Arbeit näher betrachtet werden. Kapitel II untersucht die Quellen und Bezüge zur griechischen Mythologie, die Mann in seinem Werk verwendet, und beleuchtet die Bedeutung der mythologischen Leitmotivtechnik für die Geschichte. Kapitel III konzentriert sich auf die Beschreibung der Todesboten und analysiert die mythologischen Bezüge in ihrer Darstellung. Dabei wird die Rolle des Wanderers, des Greises und des Gondolieres im Kontext des Werks beleuchtet. In Kapitel IV wird die Frage erörtert, ob Tadzio, der polnische Jüngling, ebenfalls als Todesbote interpretiert werden kann. Hierbei werden die mythologischen Auffälligkeiten in seiner Darstellung untersucht und eine These formuliert.

Schlüsselwörter

Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Thomas Mann, „Der Tod in Venedig“, griechische Mythologie, Todesboten, Leitmotivtechnik, homoerotische Thematik, Wanderer, Greis, Gondoliere, Tadzio, Mythologieinterpretation.

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Details

Titel
Mythologische Bezüge der Todesboten in "Tod in Venedig" von Thomas Mann
Hochschule
Universität Duisburg-Essen  (Germanistik)
Note
1,3
Autor
Katharina Kremer (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2016
Seiten
23
Katalognummer
V338863
ISBN (eBook)
9783668284067
ISBN (Buch)
9783668284074
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Thomas Mann Tod in Venedig Todesboten Mythologie
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Katharina Kremer (Autor:in), 2016, Mythologische Bezüge der Todesboten in "Tod in Venedig" von Thomas Mann, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338863
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