Das Science-Fiction-Franchise Star Trek feiert 2016 50- jähriges Jubiläum. Über die Jahre hinweg entstanden stets neue Serien und Verfilmungen. So gibt es bisher sechs Seriensequels und bis dato 12 Kinofilme. 2016 kommt der 13. Film „Star Trek – Beyond“ in die Kinos. Daneben gibt es unzählige Romane, Comics, Fachbücher, Zeitschriften und Computerspiele, sowie etliche Merchandise-Artikel. Außerdem treffen sich die „Trekkies“ regelmäßig bei den 200 mal jährlich stattfindenden Conventions und zahlreichen Trekdinnern. Selbst von Seiten der Wissenschaft erhält Star Trek enorme Resonanz. So veröffentliche z.B. der renommierte Physiker Lawrence M. Kraus das Buch „Die Physik von Star Trek“.
Außenstehende „Nicht-Fans“ können den Hype um das Franchise nicht immer verstehen. Star Trek Fans werden außerhalb ihrer Fan-Gemeinde deshalb oft belächelt. Dabei zieht Star Trek die Menschen nicht nur auf Grund seines Unterhaltungscharakters in den Bann. Der Inhalt des oben stehenden Zitats lässt darauf schließen, dass hinter der Idee zu Star Trek weit mehr steckt als reine Unterhaltung. So verrät es, dass geradezu paradiesische Zustände in der fiktiven Zukunft der Serie herrschen. Genauer betrachtet, gelingt es der Serie mit diesem angebotenen Zukunftsbild, an gegenwärtige Problemlagen anzuschließen. Was steckt dahinter? Zeigt uns das Star Trek Universum eine zukünftige Idealgesellschaft? Steckt hinter der Serie eine Philosophie, die uns eine gewisse Botschaft vermitteln soll? Könnte die Serie gar utopische Züge aufweisen? Eine Utopie sein?
In dieser Arbeit wird deshalb genau der Frage nachgegangen, ob und inwiefern Star Trek als eine politische Utopie gelten kann. Dazu folgt zunächst eine kurze Biografie des Schöpfers von Star Trek, Gene Roddenberry und der Entstehungsgeschichte der Serie. Danach gibt es einen Überblick über das Star Trek Universum in dem alle Serien vorgestellt und im Rahmen ihrer jeweiligen Entstehungszeit beleuchtet werden. Die politischen Strukturen der fiktiven Zukunft von Star Trek werden genauer analysiert, um danach auf den Utopiegehalt der Serie einzugehen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gene Roddenberry und die Entstehung von Star Trek
- Das Star Trek Universum
- The Original Series
- The Next Generation
- Deep Space Nine
- Voyager
- Enterprise
- Politische Strukturen
- Föderation
- Sternenflotte
- Die Oberste Direktive
- Der Utopiegehalt von Star Trek
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Frage, ob und inwiefern die Science-Fiction-Serie Star Trek als eine politische Utopie betrachtet werden kann. Dazu wird zunächst die Biografie von Gene Roddenberry und die Entstehung der Serie beleuchtet. Anschließend werden die politischen Strukturen des Star Trek Universums analysiert, um schließlich den Utopiegehalt der Serie zu untersuchen.
- Die politische Philosophie von Gene Roddenberry
- Die Darstellung von Zukunftsszenarien in Star Trek
- Die Rolle von Technologie und Fortschritt in der Serie
- Die Bedeutung von interkultureller Verständigung und Frieden
- Die Kritik an bestehenden Machtstrukturen und Ungleichheiten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und beleuchtet das Zitat von Captain Jean-Luc Picard als Ausgangspunkt für die Analyse. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Biografie von Gene Roddenberry und der Entstehung von Star Trek. Im dritten Kapitel wird ein Überblick über das Star Trek Universum gegeben, wobei die verschiedenen Serien und ihre Entstehungszeit beleuchtet werden. Das vierte Kapitel analysiert die politischen Strukturen der fiktiven Zukunft von Star Trek, darunter die Föderation, die Sternenflotte und die Oberste Direktive. Das fünfte Kapitel untersucht den Utopiegehalt der Serie und beleuchtet die in Star Trek präsentierten Ideale und Visionen. Im Fazit werden die Ergebnisse der Arbeit zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Star Trek, politische Utopie, Gene Roddenberry, Science-Fiction, Föderation, Sternenflotte, Oberste Direktive, interkulturelle Verständigung, Frieden, Zukunftsszenario, Technologie, Fortschritt, Kritik an Machtstrukturen, Ungleichheit.
- Arbeit zitieren
- Nina Eudenbach (Autor:in), 2016, Star Trek. Eine politische Utopie?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/338974