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Naturalistische Erkenntnistheorie nach Willard van Orman Quine

Titre: Naturalistische Erkenntnistheorie nach Willard van Orman Quine

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2016 , 13 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Marina Molnar (Auteur)

Philosophie - Philosophie du XXe siècle
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Diese Proseminarbeit beschäftigt sich mit der naturalistischen Erkenntnistheorie, so wie Willard van Orman Quine sie verstanden hat und versucht Quines Argumentationsweg im Essay “Epistemology Naturalized“ nachzuvollziehen und aufzubereiten.

Eine zentrale Frage im Werk des amerikanischen Philosophen Willard Van Orman Quine, ist jene grundlegende danach, wie wir von den Sinneseindrücken zu unserer Theorie über die Welt gelangen. Als Empirist und Logiker betrachtet er ausschließlich empirische Erkenntnis als potentiellen Anwärter, um als Wissen legitimiert zu werden. Doch seit Hume stellt das Induktionsproblem ein wesentliches Hindernis für alle Legitimationsversuche dar. Um dieses Problem zu umschiffen, stellt Quine in seinem Essay “Epistemology Naturalized“ die Position der Erkenntnistheorie in der Philosophie an sich in Frage und ordnet sie in die empirischen Wissenschaften ein und gibt einen kurzen Ausblick darauf, welche Konsequenzen, vor allem Vorteile diese Statusänderung mit sich bringt.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Widerlegung der kartesianischen Rechtfertigung: Empirisches Wissen lässt sich nicht durch die Sinneserfahrungen deduzieren.
  • Die neue Erkenntnistheorie: Durch die Änderung des Status der Erkenntnistheorie vom Überbau in die empirischen Wissenschaften, als Teilgebiet der Psychologie, wird es möglich die empirischen Wissenschaften, insbesondere die kognitive Psychologie, zur Lösung empirischer Fragestellungen zu nutzen.
  • Vorteile des neuen Status
    • Was ist eine Beobachtung: Unter einer Beobachtung versteht man die Sinnesdaten, die auf unsere Rezeptoren treffen.
    • Gestalt vs. Sinnesdaten: „A ist dem B erkenntnistheoretisch vorrangig, wenn A den Sinnesrezeptoren kausal näher ist als B“
    • Was ist ein Beobachtungssatz: Ein Beobachtungssatz ist ein Satz, über den alle Sprecher einer Sprache in der gleichen Weise urteilen, wenn sie gleichzeitig denselben Reizungen ausgesetzt sind.
  • Konklusion: Wenn alles auf einer Ebene ist, kann jeder von jedem nehmen, ohne dass sich ein Zirkelschluss bildet.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Proseminararbeit für das Proseminar Erkenntnistheorie I an der Paris Lodron Universität Salzburg beschäftigt sich mit der naturalistischen Erkenntnistheorie, so wie Willard van Orman Quine sie verstanden hat und versucht Quines Argumentationsweg im Essay \"Epistemology Naturalized\" nachzuvollziehen und aufzubereiten.

  • Wie wir von den Sinneseindrücken zu unserer Theorie über die Welt gelangen.
  • Die Widerlegung der kartesianischen Rechtfertigung von Wissen durch Sinneserfahrung.
  • Die Einordnung der Erkenntnistheorie in die empirischen Wissenschaften.
  • Die Vorteile der neuen Einordnung der Erkenntnistheorie.
  • Die Kritik an der traditionellen Erkenntnistheorie.

Zusammenfassung der Kapitel

2. Widerlegung der kartesianischen Rechtfertigung: Empirisches Wissen lässt sich nicht durch die Sinneserfahrungen deduzieren.

Das Kapitel analysiert das Scheitern der kartesianischen Rechtfertigung von empirischem Wissen durch Sinneserfahrung. Quine argumentiert, dass die klassische Erkenntnistheorie versucht, ein Fundament für wissenschaftliches Wissen zu schaffen, das jedoch nicht auf Sinneserfahrungen basiert. Er bezieht sich dabei auf die Begriffs- und Geltungsseite der Analyse und zeigt, dass die Deduktion von Wissen aus Sinnesdaten weder auf der Ebene der Begriffsdefinition noch auf der Ebene der Geltungsseite möglich ist. Das Induktionsproblem, wie es Hume bereits aufgezeigt hat, macht die Rechtfertigung von verallgemeinerndem Wissen aus einzelnen Beobachtungen unmöglich.

3. Die neue Erkenntnistheorie: Durch die Änderung des Status der Erkenntnistheorie vom Überbau in die empirischen Wissenschaften, als Teilgebiet der Psychologie, wird es möglich die empirischen Wissenschaften, insbesondere die kognitive Psychologie, zur Lösung empirischer Fragestellungen zu nutzen.

In diesem Kapitel stellt Quine die traditionelle Erkenntnistheorie in Frage und plädiert dafür, sie als Teilgebiet der empirischen Wissenschaften, insbesondere der Psychologie, zu verstehen. Er argumentiert, dass diese neue Sichtweise die Erkenntnistheorie in den Bereich der empirischen Forschung rückt und es ermöglicht, empirische Methoden zur Beantwortung erkenntnistheoretischer Fragen einzusetzen.

4. Vorteile des neuen Status

Das Kapitel beleuchtet die Vorteile der Einordnung der Erkenntnistheorie in die empirischen Wissenschaften. Quine argumentiert, dass diese Perspektive es ermöglicht, erkenntnistheoretische Probleme mit den Werkzeugen der empirischen Forschung zu lösen und die Grenzen der traditionellen Erkenntnistheorie zu überwinden. Er diskutiert auch die Rolle der Beobachtung in der neuen Erkenntnistheorie und wie wissenschaftliche Erkenntnisse durch empirische Methoden gewonnen werden können.

Schlüsselwörter

Naturalistische Erkenntnistheorie, Willard van Orman Quine, Empirismus, Induktionsproblem, Sinneserfahrung, Wissensrechtfertigung, empirische Wissenschaften, kognitive Psychologie, Begriffsseite, Geltungsseite, Beobachtung, Beobachtungssatz.

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Résumé des informations

Titre
Naturalistische Erkenntnistheorie nach Willard van Orman Quine
Université
University of Salzburg  (Philosophische Fakultät)
Cours
Erkenntnistheorie
Note
1,0
Auteur
Marina Molnar (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
13
N° de catalogue
V339485
ISBN (ebook)
9783668291096
ISBN (Livre)
9783668291102
Langue
allemand
mots-clé
naturalistische erkenntnistheorie willard orman quine
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Marina Molnar (Auteur), 2016, Naturalistische Erkenntnistheorie nach Willard van Orman Quine, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339485
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