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Parodistische Züge in der Figurenkonstitution in Strickers "Daniel von dem blühenden Tal"

Titre: Parodistische Züge in der Figurenkonstitution in Strickers "Daniel von dem blühenden Tal"

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2013 , 26 Pages , Note: 1,7

Autor:in: Anonym (Auteur)

Philologie Allemande - Littérature Allemande Ancienne, Littérature Médiévale
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Résumé Extrait Résumé des informations

Diese Arbeit untersuch Strickers "Daniel von dem Blühenden Tal" auf parodistische Züge in der Konstitution der Figuren und ihren Handlungsweisen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ausgewählten Figuren und Episoden, die diesbezüglich einen exemplarisch wertvollen Gehalt aufweisen. Um eine theoretische Basis für diese Betrachtungen zu schaffen, soll zunächst näher auf die Begrifflichkeit der Parodie eingegangen werden. Zudem sollen als Referenzgrundlage Merkmale der Figurenkonstitution gattungstypischer Artusepik dargelegt werden, wobei sich die Ausführungen hierzu an der Relevanz für die in dieser Arbeit betrachteten figuralen Besonderheiten orientieren.

Als Grundlage für den spätmittelalterlichen Roman spielen epische Stoffkreise, die in der Tradition arthurischer Dichtung stehen, eine bedeutsame Rolle. Artusromane weisen zumeist eine gattungsbezogene Provenienz auf und lassen sich ferner in klassische und nachklassische Werke unterteilen. Während epische Dichter der klassischen Zeit vorrangig französische Vorlagen übersetzten, beginnen sich im Spätmittelalter unterschiedliche, autorspezifische Darstellungstechniken zu entwickeln, in denen sich nachklassische Tendenzen begründen.

Um dennoch die „Illusion einer gemeinsamen werkübergreifenden Erzählwelt“ aufrecht erhalten zu können, etablierten sich literarische Verfahrensweisen wie jene der Imitation und Integration. Obwohl sich der Stricker in seinem Roman "Daniel von dem Blühenden Tal" ebenfalls dieser Techniken bedient, wie zum Beispiel der Integration bekannter Motive oder vermeintlich arthurisch überlieferten Personals und zudem eine fiktive französische Quelle als Vorlage angibt, gilt sein Werk als unkonventionell und nicht gattungskonform.

In Bezug auf die Gründe hierfür, spricht Haiko Wandhoff (1999) von einer Forschungskontroversen zwischen der Auffassung des Strickerschen Romans als „affirmative Weiterentwicklung der Gattung Artusroman“ einerseits und der Interpretation als „satirische Entlarvung der Artuswelt“ andererseits.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Theoretische Grundlagen
    • Begriffsbestimmung: Parodie
    • Merkmale der Figurenkonstitution im gattungstypischen Artusroman
  • Textnachweise an Hand entsprechender Figuren und Episoden
    • Die Figur Daniel als Held
    • Die Riesenvaterepisode
    • Die Massenhochzeit
  • Zusammenfassung und Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der Untersuchung von parodistischen Zügen in Strickers „Daniel von dem Blühenden Tal“ im Hinblick auf die Konstitution der Figuren und deren Handlungsweisen. Der Fokus liegt auf ausgewählten Figuren und Episoden, die exemplarisch für parodistische Elemente im Werk stehen.

  • Analyse der parodistischen Elemente in Strickers Werk
  • Untersuchung der Figurenkonstitution im Vergleich zu klassischen Artusromanen
  • Beurteilung der Intention des Strickers, die Gattung des Artusromans zu parodieren
  • Bedeutung der parodistischen Elemente für die Interpretation des Romans
  • Zusammenhang zwischen Parodie und Komik in Strickers Werk

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und stellt den Kontext der Forschung dar. Es werden die Besonderheiten des Strickerschen Romans im Vergleich zu klassischen Artusromanen beleuchtet, insbesondere die unkonventionelle und nicht gattungskonforme Gestaltung des Werkes.

Im Theorieteil werden zunächst verschiedene Definitionsansätze des Begriffs „Parodie“ erörtert und die Merkmale der Figurenkonstitution im gattungstypischen Artusroman dargelegt.

Die Kapitel „Die Figur Daniel als Held“, „Die Riesenvaterepisode“ und „Die Massenhochzeit“ analysieren ausgewählte Figuren und Episoden aus Strickers Roman auf parodistische Züge.

Das Kapitel „Zusammenfassung und Fazit“ fasst die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht abschließende Schlussfolgerungen.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit den Themen Parodie, Figurenkonstitution, Artusroman, Spätmittelalter, Daniel von dem Blühenden Tal, Stricker, Gattungsgeschichte, Komik, Ironie, Satire. Im Zentrum steht die Analyse parodistisch angelegter Figuren und Episoden in Strickers Werk.

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Résumé des informations

Titre
Parodistische Züge in der Figurenkonstitution in Strickers "Daniel von dem blühenden Tal"
Université
Saarland University  (Germanistisches Institut 4.1)
Cours
„Historische Fragestellungen vor 1700 „Der Stricker“
Note
1,7
Auteur
Anonym (Auteur)
Année de publication
2013
Pages
26
N° de catalogue
V339776
ISBN (ebook)
9783668295209
ISBN (Livre)
9783668295216
Langue
allemand
mots-clé
Stricker Daniel vom blühenden Tal Mittelhochdeutsch Artusroman Mediävistik Parodie Figurenkonstitution
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anonym (Auteur), 2013, Parodistische Züge in der Figurenkonstitution in Strickers "Daniel von dem blühenden Tal", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/339776
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Extrait de  26  pages
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