Der Fokus der vorliegenden Ausarbeitung soll auf die Beobachtbarkeit der Förderung literarischer Kompetenzen durch Narrative Computerspiele gelenkt werden, was im Umkehrschluss nicht bedeuten soll, dass die übrig genannten Medien weniger zu bieten hätten. Vielmehr werden Narrative Computerspiele im Zusammenhang mit der Arbeit an Medienverbünden in der Schule betrachtet, die den Einsatz von verschiedenen Medien im Literaturunterricht bedeuten und die Interessen der Schüler berücksichtigen. In diesem Kontext stellt sich die Frage, ob narrative Computerspiele in der Medienverbundsdidaktik literarische Kompetenzen der Schüler im Sinne eines integrativen Deutschunterrichts angemessen fördern können.
Um diese Frage konkreter zu beleuchten, wird im Folgenden eine Studie von Jan M. Boelmann betrachtet, die sich mit der Frage beschäftigt hat, ob sich Computerspiele als Gegenstände literarischen Verstehens eignen und welche Anforderungen narrative Computerspiele im Vergleich zu literarischen Texten an literarische Kompetenzen stellen. Zuvor werden in aller Kürze grundlegende Begriffe zu Medienverbünden und Narrativen Computerspielen erläutert und dem deutschdidaktische Diskurs von Computerspielen einer näheren Betrachtung unterzogen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Förderung literarischer Kompetenzen durch den Einsatz von Medienverbünden
- Bedeutung narrativer Computerspiele für literarisches Lernen und erprobte empirische Erhebungsverfahren
- Methodische Einbindung narrativer Computerspiele im Literaturunterricht
- Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Ausarbeitung befasst sich mit der Frage, ob narrative Computerspiele im Rahmen eines integrativen Deutschunterrichts die Förderung literarischer Kompetenzen ermöglichen. Dabei wird der Einsatz von Medienverbünden im Literaturunterricht betrachtet, welche die Interessen von Schülern berücksichtigen und verschiedene Medien einbinden.
- Bedeutung narrativer Computerspiele für literarisches Lernen
- Methodische Einbindung von Computerspielen im Deutschunterricht
- Potenzial von Medienverbünden für die Förderung literarischer Kompetenzen
- Integration von Computerspielen in den Deutschunterricht
- Bedeutung des literarischen Potenzials von narrativen Computerspielen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Problematik des Literaturunterrichts im Kontext von modernen Medien dar und verdeutlicht das Potenzial von narrativen Computerspielen für die Förderung literarischer Kompetenzen. Sie führt in die Thematik der Medienverbünde im Unterricht ein.
Förderung literarischer Kompetenzen durch den Einsatz von Medienverbünden
Dieser Abschnitt erläutert den Begriff der Medienverbünde und ihre Bedeutung für die Förderung literarischer Kompetenzen. Dabei werden die Vorteile der multimodalen Ansprache von Sinnen und die Möglichkeiten der Motivationssteigerung hervorgehoben.
Bedeutung narrativer Computerspiele für literarisches Lernen und erprobte empirische Erhebungsverfahren
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung narrativer Computerspiele im deutschdidaktischen Diskurs und stellt die Ergebnisse einer Studie vor, die das literarische Potenzial von Computerspielen untersucht. Es werden die methodischen Herausforderungen der Forschung und die Notwendigkeit einer differenzierten Betrachtung von Computerspielen im Literaturunterricht diskutiert.
Methodische Einbindung narrativer Computerspiele im Literaturunterricht
Dieser Abschnitt behandelt die didaktische Aufbereitung von Computerspielen im Unterricht und die Notwendigkeit, den Perspektivwechsel für Schüler zu erleichtern. Es werden konkrete Beispiele für die methodische Einbindung von Computerspielen in den Literaturunterricht gegeben.
Schlüsselwörter
Narrative Computerspiele, Medienverbünde, integrativer Deutschunterricht, literarische Kompetenzen, literarisches Lernen, empirische Forschung, literarisches Verstehen, didaktische Aufbereitung, Spielsequenzen, Anschlusskommunikationen, produktionsorientierte Aufgaben.
- Arbeit zitieren
- Jascha Czajka (Autor:in), 2016, Das Potential narrativer Computerspiele im integrativen Deutschunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340657