Es soll eine Lektüre von Kierkegaards „Der Unglücklichste“ unternommen werden. Diese Schrift enthält zum einen zahlreiche Bewegungsmomente und reflektiert zum anderen thematisch die häufig „schwermütigen“ Inhalte dieser Momente. Mit den Ergebnissen dieser Lektüre möchte ich dann die Theatralität dieser Bewegung und ihrer Komponenten im Kontext der Zeit untersuchen, in der sie verfaßt wurden. Diese Bewegungsbilder enthalten meiner Ansicht nach eine moderne theatrale Dimension und können als ein Verbindungsglied zwischen Kierkegaards Destruktionen dramatischer Konzeptionen und als Vorahnung einer ganz anderen theatralen Ästhetik gewertet werden, die weniger an zeitgenössische Dramatiker Kierkegaards erinnert, als Komponenten einer avantgardistischen Theaterästhetik aufweist.
Inhalt
Vorrede
Das leere Grab als Bühne. Eine Lektüre der Schrift „der Unglücklichste“
Transformationen tragischer Kategorien
Bibliographie
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