Elemente des Bodenturnens


Elaboration, 2010

12 Pages, Grade: 2,0


Excerpt


Inhaltsverzeichnis

1. Anläufe und Absprünge

2. Die Rolle vorwärts
2.1 Bewegungsbeschreibung der Rolle vorwärts
2.2 Vorübungen zur Rolle vorwärts

3. Die Rolle rückwärts
3.1 Bewegungsbeschreibung der Rolle rückwärts
3.2 Vorübungen zur Rolle rückwärts

4. Das Aufschwingen in den Handstand
4.1 Bewegungsbeschreibung des Handstands
4.2 Vorübungen zum Handstand

5. Das Handstandabrollen
5.1 Bewegungsbeschreibung des Handstabrollens

6. Der Handstütz-Überschlag seitwärts (Das Rad)
6.1 Bewegungsbeschreibung des Handstütz- Überschlags seitwärts
6.2 Vorübungen zum Handstütz-Überschlag seitwärts (Das Rad)

7. Die Rolle rückwärts in den flüchtigen Handstand
7.1 Bewegungsbeschreibung der Rolle rückwärts in den flüchtigen Handstand

8. Die Flugrolle
8.1 Bewegungsbeschreibung der Flugrolle
8.2 Vorübungen zur Flugrolle

9. Der Handstütz-Überschlag seitw. Mit ¼ Drehung (Die Radwende)
9.1 Bewegungsbeschreibung des Handstütz-Überschlags seitw
9.2 Vorübungen zum Handstütz-Überschlag seitw

10. Der Handstütz-Überschlag vorwärts
10.1 Bewegungsbeschreibung des Handstütz-Überschlag vorwärts
10.2 Vorübungen zum Handstütz-Überschlag vorwärts

Literaturverzeichnis

1. Anläufe und Absprünge

Beim Bodenturnen gibt es Absprünge aus dem Stand und aus dem Anlauf. Die Absprünge aus dem Anlauf unterscheidet man wiederum in ein- und beidbeinige Absprünge vor-, seit- und rückwärts. Aus den einbeinigen Absprüngen werden z.B. Handstützüberschläge vor- und seitwärts (Rad) mit Varianten geturnt. Zu den beidbeinigen Absprüngen zählen Vor- und Rückwärtsüberschläge mit und ohne Stütz der Hände.

2. Die Rolle vorwärts

2.1 Bewegungsbeschreibung der Rolle vorwärts

Die Bewegung beginnt aus dem Hockstand. Die Hände werden ca. eine Fußlange vor den Zehen auf den Boden aufgesetzt. Gleichzeitig wird der Kopf auf die Brust gesenkt und die Fußballen vom Boden abgedrückt. Anschließend stützt sich der Turner kurz mit den Armen ab und rollt sich mit angewinkelten Unterschenkeln über den Nacken, den Rücken und das Gesäß bis in den Hockstand ab. Wichtig bei der Ausführung ist, dass der Kopf nicht den Boden berührt und der Knie geschlossen bleiben. Hat der Übende noch keine Erfahrung mit der Rolle vorwärts, so kann er zu Erleichterung während der zweiten Phase der Rollbewegung um die Unterschenkel greifen. Zu vermeiden ist jedoch das Abrollen in den Stand durch Nachstützen mit den Händen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 1 Die Rolle vorwärts

http://www.turnsport.ch/lehrreich/reglement/geraeteturnen/boden/images/10604.png

2.2 Vorübungen zur Rolle vorwärts

Eine Übungsform ist die sogenannte Rückenschaukel mit vollständig zusammengerolltem Körper, die Hände umgereifen dabei die Unterschenkel. Diese Rückenschaukel kann man durch Vorrollen in den Hockstand ohne Nachstützen der Hände erweitern. Erleichtern lässt sich das Aufstehen nach der Rückenschaukel, wenn das Schaukeln auf einer Bodenturnmatte geübt wird. Eine weitere Übung beginnt aus dem Kniestand auf einer Schwebebank. Es folgt das Aufsetzen der Hände auf den Boden und Abrollen in den Stand mit anschließendem Strecksprung.

3. Die Rolle rückwärts

3.1 Bewegungsbeschreibung der Rolle rückwärts

Der Turner rollt sich rückwärts über das Gesäß, den Rücken und den Hinterkopf ab. Die Hände setzen möglichst früh neben dem Kopf auf dem Boden auf. Berührt der Boden den Hinterkopf, stützt sich der Turner mit den Händen ab, um den erforderlichen Druck zum Abrollen in den Hockstand zu gewährleisten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 2 Die Rolle rückwärts

http://www.turnsport.ch/lehrreich/reglement/geraeteturnen/boden/images/10616.png

3.2 Vorübungen zur Rolle rückwärts

Die Rückenschaukel wie bei der Rolle vorwärts kann eingesetzt werden. Diese kann auch durch das Aufsetzen der Hände erweitert werden. Die Hände setzen während der Rückrollphase auf dem Boden neben dem Kopf auf. Zum Erlernen des erforderlichen Armabdrucks wird ein Kastenoberteil herangezogen. Der Übende macht auf dem Kastenoberteil aus dem Kniestand eine Rolle vorwärts in den Hockstand, er rollt zurück und macht eine Rolle rückwärts in den Kniestand auf dem Kasten.

4. Das Aufschwingen in den Handstand

Der Handstand gehört zu den wichtigsten Grunfertigkeiten im Gerät- und Bodenturnen. Er ist Voraussetzung für alle Bewegungen am Boden, am Barren, an den Ringen, am Reck und im Pferdsprung, bei denen eine Stützphase im Handstand notwendig ist. Für den Turnanfänger ist es als Grundlage zunächst wichtiger in den Handstand aufschwingen zu können, als lange im Handstand stehen zu können.Das Aufschwingen mit entsprechender Stützphase gilt als Grundlage für alle nachfolgenden Fertigkeiten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 3 Der Handstand

http://www.bundesjugendspiele.de/photos/Geraetturnen_UE1/neu/fluechtigerHandstand.gif

4.1 Bewegungsbeschreibung des Handstands

Aus dem Stand erfolgt ein Vorhochschwingen der Arme in die Hochhalte und einen Schritt vorwärts. Darauf folgt ein aufsetzen der Hände ca. eine armlänge vor dem vorderen Fuß. Die Arme bleiben sowohl während des Vorhochschwingens, als auch beim Aufsetzen gestreckt. Sobald die Hände am Boden aufsetzen erfolgt ein schwunghaftes Hochführen des gestreckten hinteren Beines und ein leichter Abdruck vom Standbein. Das Standbein schwingt hinterher und die Füße werden geschlossen. Ebenso bleibt der Körper im Handstand gestreckt und gespannt, sodass es dem Turner möglich ist den Handstand zu halten. Während Hände, Schultern, Gesäß und Füße eine senkrechte Linie bilden, sollte die Kopfhaltung neutral bleiben. Damit sich der Kopf weder zu sehr im Nacken noch zu sehr auf der Brust befindet, sollte der Blick auf den Boden gerichtet werden.

4.2 Vorübungen zum Handstand

Als Vorübungen können Hockwenden über eine Langbank angewendet werden. Als weitere Übung wird der sogenannte Zappelhandstand eingesetzt. Hierbei schwingt der Turner wie oben beschrieben in den Handstand und führt dann ein wechselseitiges Strecken und Beugen (sog. Zappeln) der Beine durch. Eine dritte Vorübung ist der Wandhandstand rücklings. Der Turner steht rücklings zur Wand, setzt die Hände ca. eine Armlänge vor der Wand auf und streckt seine Beine bis in den Handstand. Zum Schluss setzt er die Hände schrittweise näher an die Wand, sodass er die komplette Position des Handstands eingenommen hat.

Das Aufschwingen in den Handstand kann auch in einer dreier Gruppe eingeübt werden. Hierbei greifen zwei Helfer von der Seite möglichst früh um die Oberschenkel des Übenden und halten ihn im Handstand.

5. Das Handstandabrollen

5.1 Bewegungsbeschreibung des Handstabrollens

Beim Handstandabrollen schwingt der Übende zunächst in den Handstand auf. Bei leichter Überlage des Körpers werden die Arme gebeugt und der Kopf auf die Brust gesenkt. Zunächst wird über den Nacken abgerollt, dann über den Rücken und zuletzt über das Gesäß. Das Aufstehen in den Stand erfolgt wie bei der Rolle vorwärts, durch Anhocken der Beine.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb. 4 Das Handstandabrollen

http://www.sportunterricht.de/buju/boden6.gif

5.2 Vorübungen zum Handstandabrollen

Der Übende stützt bauchlings auf einem hüfthohen Kasten. Er setzt die Hände auf dem Boden auf und rollt sich ab in den Stand.

[...]

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Details

Title
Elemente des Bodenturnens
College
Ruhr-University of Bochum  (Fakultät für Sportwissenschaft)
Course
Turnen
Grade
2,0
Author
Year
2010
Pages
12
Catalog Number
V340822
ISBN (eBook)
9783668306134
ISBN (Book)
9783668306141
File size
978 KB
Language
German
Keywords
Bodenturnen, turnen, Turnübungen
Quote paper
Erika Wießner (Author), 2010, Elemente des Bodenturnens, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/340822

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Title: Elemente des Bodenturnens



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