Moderne Informations- und Kommunikationstechniken (PC, Fax, e-Mail, Mobiltelefon, Bildtelefon etc.) und die weltweite Verknüpfung von Datennetzen haben das Potential für Steigerungen von Leistung und Effizienz in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung. Damit verbunden sind grundlegende Änderungen heute existierender Organisations- und Arbeitsstrukturen. Kennzeichnend für diese Veränderungen ist eine nationale wie internationale Neustrukturierung der Arbeitsteilung innerhalb und zwischen Unternehmen, Organisationen und Verwaltungen in Raum und Zeit (,,Telekooperation").
Vor allem die Telearbeit gilt dabei als ein zukunftsträchtiges Modell der Telekooperation wie der Gestaltung menschlicher Arbeit unter den Bedingungen räumlicher Verteilung und Mobilität. Ziel der Telearbeit ist das Flexibilisieren und Ausräumen sämtlicher Faktoren, die effektives und kostengünstiges Arbeiten beeinträchtigen. Hierzu gehören neben flexiblen Arbeitszeiten, Vertragsformen und Infrastrukturen auch flexible Mitarbeiterzahlen, Räumlichkeiten, Arbeitstechniken sowie intelligentere Organisations- und Führungsformen. Endziel der Telearbeit ist das virtuelle Unternehmen, das weder starre Betriebsformen noch räumliche und zeitliche Bindungen kennt. (vgl. Bundesanstalt für Arbeitsmedizin: Telearbeit: Neue Anforderungen an den Arbeits- und Gesundheitsschutz. In: Informationen der Bundesanstalt für Arbeitsmedizin (BafAM) Nr. 4/99, S. 415 – 416)
In dieser Arbeit sollen die besonderen Anforderungen, welche die Telearbeit mit sich bringt, gefolgt von der Beeinflussung des Telearbeiters durch die auf ihn wirkenden Stressoren und vor allem die Auseinandersetzung damit in Rahmen von Gesundheitszirkel dargestellt.
Im Kapitel 1 wird versucht, den Begriff Telearbeit zu definieren und die besonderen Anforderungen dieser Arbeitsform darzustellen. Die oft daraus resultierenden Stressoren werden im Kapitel 2 angesprochen. Das Kapitel 3 wird dem Umgang mit Stressoren im Gesundheitszirkel gewidmet.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung
- Definition und Funktion der Zeitarbeit
- Zeitarbeitsfirma
- Zeitarbeitnehmer
- Entleiher
- Die Geschichte der Zeitarbeit in Deutschland
- Die Entwicklung der Zeitarbeit
- Wachstumsmotor oder Auslaufmodell.
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Zeitarbeit und analysiert ihre Entwicklung und Bedeutung im deutschen Arbeitsmarkt. Sie untersucht, ob Zeitarbeit ein Wachstumsmotor oder ein Auslaufmodell darstellt.
- Definition und Funktionsweise der Zeitarbeit
- Entwicklung der Zeitarbeit in Deutschland
- Vorteile und Nachteile der Zeitarbeit
- Regulierung und rechtliche Rahmenbedingungen der Zeitarbeit
- Zukunft der Zeitarbeit im Kontext des Wandels der Arbeitswelt
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Zeitarbeit und deren Bedeutung im heutigen Arbeitsmarkt. Im zweiten Kapitel wird die Zeitarbeit definiert und ihre Funktionsweise erklärt. Dazu gehören die verschiedenen Akteure und ihre Rollen, wie z.B. die Zeitarbeitsfirma, der Zeitarbeitnehmer und der Entleiher. Anschließend wird die Geschichte der Zeitarbeit in Deutschland beleuchtet und ihre Entwicklung über die Jahre dargestellt. Die Arbeit untersucht die Rolle der Zeitarbeit als Wachstumsmotor oder Auslaufmodell, indem sie die relevanten Faktoren und Trends analysiert.
Schlüsselwörter
Zeitarbeit, Arbeitnehmerüberlassung, Arbeitsmarkt, Wachstumsmotor, Auslaufmodell, Beschäftigung, Arbeitsbedingungen, Regulierung, Recht, Personalmanagement, Flexibilität, Wirtschaft.
- Citar trabajo
- Adam Lach (Autor), 2003, Zeitarbeit - Wachstumsmotor oder ein Auslaufmodell?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34100