Mit dieser Diplomarbeit möchte ich das Thema „Drogenkonsumenten als Empfänger von Leistungen nach dem BSHG“ beleuchten und folgende Fragen klären:
- Wo liegen die Schwierigkeiten bei der Mitwirkungspflicht für den Drogenkonsumenten?
- Wo liegen die Probleme bei der Wahrnehmung der Beratungspflicht und welche Auswirkungen haben diese auf den Klienten?
- Betrachten und behandeln die Mitarbeiter des Sozialamtes Drogenkonsumenten als mündige, zur Selbstverantwortung und -bestimmung fähige Menschen?
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Inhaltsverzeichnis
- Elegie eines Junkies
- Einleitung
- Junge Menschen mit Drogen bezogenem Lebensstil
- Lebenslagen von jungen Drogenkonsumenten
- Der Drogenkonsum als Lebensstil
- Die Gefahren von Sucht im Jugendalter
- Straßensozialarbeit mit Drogenkonsumenten
- Straßensozialarbeit in Leipzig
- Zielgruppenbeschreibung
- Gesundheitliche und soziale Verelendung
- Die Drogenszene in Leipzig
- Das BSHG als Grundlage zur Führung eines menschenwürdigen Daseins – Drogenkonsumenten als Leistungsempfänger
- Die Bedeutung der Sozialhilfe
- Aufgaben und Ziele von Sozialhilfe
- Das Recht auf Leistungen nach dem BSHG
- Mängel des Sozialhilferechts
- Drogenkonsum und Mitwirkungspflicht
- Die Formen der Mitwirkungspflicht
- Suchtbedingte Schwierigkeiten
- Die Folgen fehlender Mitwirkung
- Die Beratungspflicht des Sozialamtes
- Der Anspruch auf Beratung und Information zu Hilfen nach dem BSHG
- Konsequenzen fehlender Beratung im Bezug auf den Alltag von Drogenkonsumenten
- Die Akzeptanz von Mitarbeitern des Sozialamtes gegenüber Drogenkonsumenten
- Die soziale Distanz zwischen Mitarbeiter und Klient
- Die Billigung des Rechtes auf Autonomie
- Die Bedeutung der Sozialhilfe
- Mitarbeiterbefragung am Leipziger Sozialamt
- Methodik der Untersuchung
- Das Befragungsinstrument
- Rücklauf der Fragebögen und Aufbereitung der Daten
- Auswertung der Ergebnisse
- Statistische Angaben
- Einschätzung der Ergebnisse
- Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit beschäftigt sich mit der Situation von Drogenkonsumenten als Empfänger von Leistungen nach dem BSHG. Sie analysiert die Lebenslagen und Herausforderungen von jungen Drogenkonsumenten, die mit dem Sozialhilfesystem in Kontakt kommen. Ziel der Arbeit ist es, die besonderen Bedarfe und Schwierigkeiten dieser Zielgruppe im Kontext des BSHG zu beleuchten und die Rolle der Sozialhilfe im Umgang mit Drogenkonsumenten zu erforschen.
- Drogenkonsum und Lebensstil junger Menschen
- Die Herausforderungen der Straßensozialarbeit mit Drogenkonsumenten
- Das BSHG als Grundlage für ein menschenwürdiges Dasein und die besonderen Bedürfnisse von Drogenkonsumenten
- Die Mitwirkungspflicht und die Folgen fehlender Mitwirkung im Kontext von Drogenkonsum
- Die Bedeutung von Beratung und Information für Drogenkonsumenten im Sozialhilfesystem
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die die Relevanz des Themas und die Fragestellung der Arbeit erläutert. Kapitel 2 widmet sich den Lebenslagen junger Menschen mit Drogen bezogenem Lebensstil und beleuchtet die Folgen des Drogenkonsums für die Betroffenen. Kapitel 3 analysiert das BSHG als Grundlage für ein menschenwürdiges Dasein und untersucht die besonderen Herausforderungen, denen Drogenkonsumenten als Leistungsempfänger gegenüberstehen. Das Kapitel beleuchtet insbesondere die Mitwirkungspflicht, die Folgen fehlender Mitwirkung und die Bedeutung von Beratung und Information für die Betroffenen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themenbereiche Drogenkonsum, Sozialhilfe, BSHG, Mitwirkungspflicht, Beratung, Sozialarbeit, Lebenslagen, Straßensozialarbeit, Jugend, Sucht und Verelendung. Die Arbeit bezieht sich auf die Problematik der Nicht-Inanspruchnahme von Sozialhilfeleistungen durch Drogenkonsumenten sowie auf die Folgen fehlender Akzeptanz und sozialer Distanz zwischen Mitarbeitern des Sozialamtes und Klienten.
- Arbeit zitieren
- Stefan Klingner (Autor:in), 2004, Drogenkonsumenten als Empfänger von Leistungen nach dem BSHG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34106