Im Zeitalter des Virtual Man (eines von fünf Menschenbildern aus der Arbeits- & Organisationspsychologie), in welchem wir uns derzeit befinden, ist das Wissen über die Charaktere einzelner Menschen und die Verhaltensvorhersage so wichtig geworden wie noch nie zuvor. Besonders im wirtschaftlichen Bereich, um fachgerechtes Personal anzuwerben, es zu führen, zu entwickeln und an das Unternehmen zu binden.
Doch wie kann gewährleisten werden, dass dieses Zusammenspiel zwischen selbstständig agierenden Mitarbeitern aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen ideal funktioniert? Schließlich ist jeder Mensch so einzigartig wie sein eigener Fingerabdruck. Jeder Mensch hat einen anderen Wissensstand und Eigenschaften die mehr oder weniger stark ausgeprägt sind. Wie kann in Erfahrung gebracht werden, welche Mitarbeiter ideal zusammenarbeiten können? Welcher Mitarbeiter ideal für eine bestimmte Position ist? Woher kann ein Vorgesetzter wissen, wie ein Mitarbeiter geführt werden muss, damit dieser zu Höchstleistungen in der Lage ist? Wie kann vorhergesagt werden wie ein Mitarbeiter in bestimmten Situationen reagiert? Ein einheitlicher Führungsstil kann schnell zu demotivierten und frustrierten Mitarbeitern führen, welcher wiederrum zu einer hohen Fluktuation und damit zu unnötig hohen Kosten führen kann, daher ist es besonders wichtig Persönlichkeitsunterschiede zu erkennen und geeignete Strategien zu entwickeln um Personal zu fördern und zu motivieren.
Diese Ausarbeitung befasst sich insbesondere mit den fünf Menschenbildern aus der Arbeits- und Organisationspsychologie, der Entwicklungsgeschichte von Führungsstilen sowie der Entstehung von Persönlichkeitstest. Zum Schluss wird auf einen ausführlichen wirtschaftlichen Nutzen eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 2.0 Bestimmung der Begrifflichkeiten
- 2.1 Die Bedeutung des Begriffs „Kultur“
- 2.2 Die Bedeutung des Begriffs „Führung“
- 2.3 Die fünf Menschenbilder ....
- 3.0 Die Entstehung heutiger Testverfahren ...
- 3.1 Die ersten Ordnungssysteme.
- 3.2 Lexikalischer Ansatz
- 3.3 BIG Five / Fünf-Faktoren-Modell
- 3.3.1 Neurotizismus.
- 3.3.2 Extraversion.......
- 3.3.3 Offenheit für Erfahrungen
- 3.3.4 Verträglichkeit.
- 3.3.5 Gewissenhaftigkeit
- 3.4 NEO-PI-R – Das erfolgreichste Testverfahren zur Persönlichkeitsmessung
- 4.0 Wirtschaftlicher Nutzen..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Thema der länder- und kulturübergreifenden Führung im Zeitalter des Virtual Man. Ziel der Arbeit ist es, die Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften für den Erfolg in der heutigen Arbeitswelt aufzuzeigen und die Herausforderungen der Führung im internationalen Kontext zu beleuchten.
- Entwicklung der Menschenbilder in der Arbeits- und Organisationspsychologie
- Die Bedeutung des Begriffs „Kultur“ im Kontext von Führung
- Die Entstehung von Persönlichkeitstest
- Der wirtschaftliche Nutzen von Persönlichkeitsdiagnostik
- Der Einfluss von Kultur auf Führungsstile
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der länder- und kulturübergreifenden Führung ein und beleuchtet die Bedeutung von Persönlichkeitseigenschaften im Berufsleben. Das zweite Kapitel widmet sich der Definition der Begriffe "Kultur" und "Führung". Es werden verschiedene Ansätze zur Beschreibung von Kultur vorgestellt und die Bedeutung von kulturellen Unterschieden für die Führung im internationalen Kontext hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Führungspsychologie, länderübergreifende Führung, Kultur, Persönlichkeit, Persönlichkeitstests, Menschenbilder, Virtual Man, BIG Five, NEO-PI-R, Wirtschaftspsychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie.
- Citation du texte
- Tobias Gesella (Auteur), 2016, Internationale Führung. Was sollte beachtet werden?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341155