In dieser Facharbeit möchte ich mithilfe dreier Frauen das „Kampfjungfrauen-Motiv“ näher erläutern, indem ich vorerst das Motiv aus meiner Sichtweise erkläre und es anschließend mit den Frauen „Johanna“ aus dem Buch „Die Päpstin“ von Donna W. Cross, der französische „Kriegsführerin“ Jeanne d’Arc und der Königin Englands von 1558 Elisabeth I. vergleichen. Dazu werde ich Brünhild mit einbeziehen, da ich schon vorher bei ihr bemerkt habe, dass sie Merkmale einer Kampfjungfrau besitzt.
Größtenteils werde ich mich auf Päpstin Johanna und Brünhild stützen, da ich dort mehr Quelleninformationen besitze.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Um was geht es in dieser Facharbeit?
- 1.1 Mein Vorgehen
- 1.2 Probleme mit Quellen und der Recherche
- 2. Der Roman „Die Päpstin“ von Donna W. Cross
- 2.2 Päpstin Johanna (Johannes Anglicus) und ihre Geschichte
- 2.3 Klischees und Stereotypen
- 3. Elisabeth I.
- 3.1 Klischees und Stereotypen
- 4. Jeanne d'Arc
- 4.1 Klischees und Stereotypen
- 5. Das Kampfjungfrauen-Motiv
- 5.1 Was ist ein „Motiv“?
- 5.2 Welche Eigenschaften besitzt eine „Kampfjungfrau“?
- 5.2.1 Päpstin Johanna
- 5.2.2 Brünhild aus dem Nibelungenlied
- 5.2.3 Jeanne d'Arc
- 5.2.4 Elisabeth I.
- 5.3 Vergleich und Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht das „Kampfjungfrauen-Motiv“ anhand der Lebensgeschichten von drei historischen Frauen: Päpstin Johanna (aus dem Roman von Donna W. Cross), Jeanne d'Arc und Elisabeth I. Ziel ist es, das Motiv anhand von charakteristischen Eigenschaften und Klischees zu definieren und zu analysieren, wobei auch Brünhild aus dem Nibelungenlied als Vergleichsfigur herangezogen wird. Die Arbeit beleuchtet die Schwierigkeiten der Quellenrecherche und die Herausforderungen, eine eindeutige Definition des Motivs zu finden.
- Definition und Analyse des Kampfjungfrauen-Motivs
- Vergleich der drei historischen Frauenfiguren hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Klischees
- Untersuchung der Rolle von Geschlechterstereotypen im Kontext des Motivs
- Herausforderungen bei der Quellenrecherche und der Definition des Motivs
- Einbezug von Brünhild als Vergleichsfigur
Zusammenfassung der Kapitel
1. Um was geht es in dieser Facharbeit?: Die Arbeit untersucht das Kampfjungfrauen-Motiv anhand dreier historischer Figuren: Päpstin Johanna, Jeanne d'Arc und Elisabeth I. Die Autorin erklärt ihr Vorgehen, welches die Analyse der jeweiligen Lebenssituationen und die Herausarbeitung von Charakterzügen umfasst, wobei ein besonderer Fokus auf männlichen und weiblichen Klischees und Stereotypen liegt. Die Arbeit thematisiert die Schwierigkeiten der Quellenrecherche, da der Begriff „Kampfjungfrau“ nicht standardisiert ist, und wie die Definition des Motivs folglich aus der Analyse der ausgewählten Frauenfiguren abgeleitet wird.
2. Der Roman „Die Päpstin“ von Donna W. Cross: Dieses Kapitel befasst sich mit dem historischen Roman „Die Päpstin“ und der darin dargestellten fiktiven Geschichte von Johanna. Es wird der historische Hintergrund beleuchtet und die Frage nach der historischen Genauigkeit des Romans diskutiert. Der Autor des Romans argumentiert für die Möglichkeit der historischen Existenz Johannas, trotz der Verschleierung durch die Kirche. Der Roman bildet die Grundlage für die Analyse der Figur im Kontext des Kampfjungfrauen-Motivs.
Schlüsselwörter
Kampfjungfrauen-Motiv, Päpstin Johanna, Jeanne d’Arc, Elisabeth I., Brünhild, Klischees, Stereotypen, Geschlechterrollen, historische Figuren, Quellenrecherche, mittelalterliche Geschichte, Macht, weibliche Emanzipation.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Facharbeit: Das Kampfjungfrauen-Motiv
Was ist das Thema der Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht das "Kampfjungfrauen-Motiv" anhand der Lebensgeschichten von drei historischen Frauen: Päpstin Johanna (aus dem Roman von Donna W. Cross), Jeanne d'Arc und Elisabeth I. Zusätzlich wird Brünhild aus dem Nibelungenlied als Vergleichsfigur herangezogen.
Welche Ziele verfolgt die Facharbeit?
Ziel ist die Definition und Analyse des Kampfjungfrauen-Motivs anhand charakteristischer Eigenschaften und Klischees. Die Arbeit vergleicht die drei historischen Frauenfiguren hinsichtlich ihrer Eigenschaften und Klischees, untersucht die Rolle von Geschlechterstereotypen und beleuchtet die Herausforderungen der Quellenrecherche und der Definition des Motivs selbst.
Welche Figuren werden in der Facharbeit untersucht?
Die Arbeit analysiert die fiktive Päpstin Johanna aus dem Roman "Die Päpstin" von Donna W. Cross, Jeanne d'Arc und Elisabeth I. Brünhild aus dem Nibelungenlied dient als zusätzliche Vergleichsfigur.
Wie wird das "Kampfjungfrauen-Motiv" definiert?
Die Definition des "Kampfjungfrauen-Motivs" wird deduktiv aus der Analyse der ausgewählten Frauenfiguren und deren Eigenschaften abgeleitet, da der Begriff selbst nicht standardisiert ist. Die Arbeit konzentriert sich auf charakteristische Eigenschaften und Klischees, die mit diesem Motiv assoziiert werden.
Welche Rolle spielen Klischees und Stereotypen in der Arbeit?
Klischees und Stereotypen, insbesondere Geschlechterstereotypen, spielen eine zentrale Rolle bei der Analyse der Figuren und der Definition des "Kampfjungfrauen-Motivs". Die Arbeit untersucht, wie diese Klischees die Wahrnehmung der Frauen und ihre Darstellung beeinflussen.
Welche Schwierigkeiten gab es bei der Quellenrecherche?
Die Arbeit thematisiert die Schwierigkeiten der Quellenrecherche, die hauptsächlich aus der fehlenden Standardisierung des Begriffs "Kampfjungfrau" resultieren. Die Definition des Motivs muss daher aus der Analyse der ausgewählten Fallbeispiele abgeleitet werden.
Welche Kapitel umfasst die Facharbeit?
Die Facharbeit gliedert sich in Kapitel zu den folgenden Themen: Einleitung (inkl. Vorgehen und Probleme bei der Recherche), die Analyse des Romans "Die Päpstin", die Analyse von Jeanne d'Arc, die Analyse von Elisabeth I., eine detaillierte Untersuchung des Kampfjungfrauen-Motivs (inkl. Vergleich der vier Frauenfiguren) und eine abschließende Schlussfolgerung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Facharbeit?
Schlüsselwörter sind: Kampfjungfrauen-Motiv, Päpstin Johanna, Jeanne d’Arc, Elisabeth I., Brünhild, Klischees, Stereotypen, Geschlechterrollen, historische Figuren, Quellenrecherche, mittelalterliche Geschichte, Macht, weibliche Emanzipation.
Welche Bedeutung hat der Roman "Die Päpstin"?
Der Roman "Die Päpstin" bildet die Grundlage für die Analyse der Figur der Päpstin Johanna im Kontext des Kampfjungfrauen-Motivs. Das Kapitel untersucht den historischen Hintergrund und die Frage nach der historischen Genauigkeit des Romans.
- Citar trabajo
- Dennis Stichi (Autor), 2016, Bedeutung des Kampfjungfrauen-Motivs, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341516