Die deutsche Gesellschaft ist vielfältig, Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund treffen unter anderem in der Arbeitswelt aufeinander. Aus diesem Aufeinandertreffen können Konflikte entstehen. Wie mit solchen Konflikten umgegangen werden kann oder wie sie vielleicht auch vermieden werden können, soll in dieser Arbeit untersucht werden. Im Zentrum steht dabei der Begriff des Diversity Managements, der in der Arbeitswelt, aber auch in Vereinen und anderen Organisationen zunehmend an Bedeutung gewinnt.
Die Beachtung der Vielfalt in der Bevölkerung muss so geregelt werden, dass keiner ungleich behandelt wird und auch nicht dadurch, dass die Beachtung der einen Minderheitengruppe zur Benachteiligung anderer Personen führt. Dies ist ein schwerer Akt der Balance und steckt noch in den Kinderschuhen, wird aber in Unternehmen und in der Politik zunehmend in An-griff genommen. Dazu bedient man sich verschiedener Maßnahmen. Eine davon stellt das Diversity Management (im weiteren DiM) dar. Konzipiert um Vielfalt zu organisieren, damit keine Ungleichbehandlungen entstehen.
Was der Begriff bedeutet, wird im 2. Kapitel ausführlich diskutiert. Um zu verstehen, warum sich dieses Konzept so bewährt hat, ist es wichtig den Ursprung zu kennen. Da die Wurzeln nicht in Deutschland zu verzeichnen sind, muss man sich fragen, wie weit verbreitet das Konzept in Deutschland eigentlich ist und was die Entstehung begünstigt hat. Da eine Förderung und Inkludierung von Minderheiten, nur um ihnen gerecht zu werden, eine noch sehr geringe Begründung für die Nutzung von DiM darstellt, müssen die Motive für die Verwendung des Konzeptes untersucht werden (siehe Kapitel 4.2). Dabei beziehe ich mich hauptsächlich auf Unternehmen, weil diese dahin gehend sehr ausführlich befragt worden ist. Im kritischen Ausblick in Kapitel fünf gehe ich auf die Nachteile des Konzeptes ein und wie diese ausgeglichen werden können. Des Weiteren überprüfe ich die Übertragbarkeit des DiM auf andere Bereiche.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG.
- 2. BEGRIFFSKLÄRUNG.......
- 2.1 Diversity
- 2.2 Diversity Management
- 2.3 Zusammenfassung.
- 3. URSPRUNG..
- 4. DIM IN DEUTSCHLAND.
- 4.1 Verbreitung.....
- 4.2 Nutzen von DiM...
- 4.3 Zusammenfassung.....
- 5. ZUSAMMENFASSUNG UND KRITISCHER AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept des Diversity Managements (DiM) und analysiert dessen Bedeutung in der heutigen Gesellschaft, insbesondere im Kontext von Unternehmen. Die Arbeit beleuchtet die Entstehung und Verbreitung des DiM-Konzepts, untersucht die Motive für dessen Anwendung und diskutiert kritisch die Vor- und Nachteile.
- Begriffliche Abgrenzung von Diversity und Diversity Management
- Ursprünge und Entwicklung des Diversity Managements
- Verbreitung und Anwendung von DiM in Deutschland
- Motive und Nutzen von Diversity Management in Unternehmen
- Kritik und Herausforderungen des Diversity Managements
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Diversity Managements ein und stellt die zentrale Fragestellung der Arbeit vor. Anschließend wird in Kapitel 2 der Begriff Diversity und das Konzept des Diversity Managements definiert. Kapitel 3 beleuchtet die Ursprünge des Diversity Managements, während Kapitel 4 die Verbreitung und die Motive für die Anwendung von DiM in Deutschland analysiert. Kapitel 5 fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und gibt einen kritischen Ausblick auf das Diversity Management.
Schlüsselwörter
Diversity Management, Diversity, Inklusion, Heterogenität, Unternehmenskultur, Diskriminierung, Antidiskriminierungsgesetz, Minderheiten, Integration, Zuwanderung, Fachkräftemangel, gesellschaftliche Entwicklungen.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2014, Diversity Management in Deutschland. Ursprung und Nutzen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/341606