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Bäuerliches Wohnen im 19. Jahrhundert in Oberdeutschland

Titre: Bäuerliches Wohnen im 19. Jahrhundert in Oberdeutschland

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2001 , 19 Pages , Note: 2

Autor:in: Manfred Sailer (Auteur)

Ethnologie / Anthropologie Culturelle
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Résumé Extrait Résumé des informations

Wohnen als Forschungsfeld

Die Volkskunde hat sich schon früh mit der Hausforschung beschäftigt, also nur indirekt mit dem Wohnen an sich. Es wurden alte, schöne, äußerlich sichtbare Kennzeichen aufgelistet, Baubestand und Inventar untersucht, jedoch nicht deren Funktion für das Wohnen und Zusammenleben.
Mit Georg Landau setzte um1860 die Auseinandersetzung mit und Einordnung von Haustypen ein, die er selbst genetisch auf Urformen der verschiedenen germanischen Stammesgebiete zurückzuverfolgen beabsichtigte. Er sah das Hauptkriterium für die Klassifizierung im Grundriß, da dieser im Vergleich etwa zu Material und Zierformen über längere Perioden hinweg konstant blieb.
Spätestens 70 Jahre danach wurde jene ethnische Theorie ebenso wie eine von Baufachleuten vertretene Konstruktionstheorie zugunsten einer allmählichen funktionalen Einbeziehung der Raumaufteilung aufgegeben. Zuvor allerdings, einhergehend mit der Erforschung der Anthropo- und Dialektgeographie zu Beginn des 20. Jahrhunderts, richtete man sein Augenmerk bereits auf äußere Faktoren wie natürliche Ausstattung des Umfeldes, Verkehrskreise, Herrschaftsverbände und unterschiedliche Begabung der Volksgruppen, was Technik und Konstruktion anbelangt; das heißt Mensch und Sache war nur im Bereich Produktion aufeinander bezogen. Daran anknüpfend ist Willi Peßler zu nennen, der schon auf das Zusammenwirken von „Material, Konstruktion, Grundriß und Stellung der Feuerstätte“ eingegangen ist. Die Kulturmorphologie fand einen neuen Ansatz in der Frage, wie einzelne Hausformen ausgeprägt sind. Bruno Schier äußerte sich darüber, daß jede Einzelform einen Überlieferungskomplex darstellt, der sich zusammensetzt aus „vielen Einzelteilen verschiedenster Herkunft und verschiedensten Alters“. Im Anschluß an diese isolierte Betrachtung von einzelnen Elementen entwickelte sich nur folgerichtig die sogenannte Gefügeforschung, die die jeweilige „Abhängigkeit untereinander und von der Gesamtkonstruktion“ analysiert.
[...]

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Wohnen als Forschungsfeld
  • Quellen
  • geschichtlicher Hintergrund
  • Wohnbereiche
    • Stube
    • Kammer
    • Küche
    • Speis
    • Fletz
  • Bauformen
    • Mittertennbau
    • Wohnstallhaus
    • Mitterstallbau
    • Haus im Oberinntal
  • Zusammenfassung

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit beleuchtet das bäuerliche Wohnen im 19. Jahrhundert in Oberdeutschland und verfolgt das Ziel, ein umfassendes Bild der Wohnkultur und -bedingungen dieser Epoche zu zeichnen. Dabei werden die Entwicklung der Hausforschung, die unterschiedlichen Wohnbereiche und Bauformen sowie der soziokulturelle Kontext des Wohnens im Fokus stehen.

  • Entwicklung der Hausforschung und die Einbeziehung des Wohnens
  • Analyse der verschiedenen Wohnbereiche in bäuerlichen Häusern
  • Untersuchung der typischen Bauformen des 19. Jahrhunderts
  • Der soziokulturelle Kontext des bäuerlichen Wohnens
  • Die Bedeutung des Wohnens im Kontext der Lebensweise und Traditionen

Zusammenfassung der Kapitel

  • Wohnen als Forschungsfeld: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung der Hausforschung von ihren Anfängen bis zur Einbeziehung des Wohnens als zentralen Aspekt. Es werden verschiedene Forschungsansätze und ihre Bedeutung für die heutige Betrachtung des Wohnens diskutiert.
  • Quellen: Dieser Abschnitt geht auf die Quellen ein, die für die Untersuchung des bäuerlichen Wohnens im 19. Jahrhundert herangezogen wurden.
  • geschichtlicher Hintergrund: Dieses Kapitel stellt den historischen Kontext des bäuerlichen Wohnens im 19. Jahrhundert vor und skizziert die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen.
  • Wohnbereiche: Die verschiedenen Wohnbereiche im bäuerlichen Haus werden detailliert beschrieben, ihre Funktion und Bedeutung für das tägliche Leben dargestellt.
  • Bauformen: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die typischen Bauformen bäuerlicher Häuser im 19. Jahrhundert in Oberdeutschland. Die verschiedenen Arten von Häusern werden hinsichtlich ihrer Architektur, Ausstattung und Funktion verglichen.

Schlüsselwörter

Bäuerliches Wohnen, Oberdeutschland, 19. Jahrhundert, Hausforschung, Wohnbereiche, Bauformen, Soziokultureller Kontext, Tradition, Kulturgeschichte, Volkskunde.

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Résumé des informations

Titre
Bäuerliches Wohnen im 19. Jahrhundert in Oberdeutschland
Université
University of Regensburg  (Institut für Volkskunde/vergleichende Kulturwissenschaft)
Cours
Proseminar: Hausen, residieren, wirtschaften
Note
2
Auteur
Manfred Sailer (Auteur)
Année de publication
2001
Pages
19
N° de catalogue
V3419
ISBN (ebook)
9783638120937
Langue
allemand
mots-clé
Bäuerliches Wohnen Jahrhundert Oberdeutschland Proseminar Hausen
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Manfred Sailer (Auteur), 2001, Bäuerliches Wohnen im 19. Jahrhundert in Oberdeutschland, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/3419
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