In einem Seminar zur Interreligiösität meinte die Professorin, dass Interreligiösität eine überarbeitete [angepasste?] Christologie benötige. An der Frage nach der Identität Jesu scheiden sich die Geister.
Das Christentum als Religion hat Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen, ist gleichzeitig aber auch in seiner Vielgestalt eine Besonderheit innerhalb der Religionen.
Neben einem veränderten „Verständnis des Heiligen“ und des Gottesdienstes hat das Christentum eine Symbiose aus Geschichte und Glaube in der Person Jesu Christi gefunden. In dieser spezifischen Geschichtsoffenbarung hat das Christentum nicht nur seine Eschatologie, sondern auch sein weltweites Sendungsbewusstsein begründet.
Inhaltsverzeichnis
- §6 Glaube und Religion
- § 17 Einführung in die Christologie
- Ansätze in der Ökumene?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Text analysiert die Beziehung zwischen Christentum und anderen Religionen, insbesondere im Kontext der ökumenischen Bewegung. Er untersucht, wie das Christentum seinen Absolutheitsanspruch im Angesicht religiöser Pluralität rechtfertigt und welche Herausforderungen sich daraus für die Theologie und die Praxis des christlichen Glaubens ergeben.
- Das Christentum als Religionskritik und seine Absolutheitsansprüche
- Die Rolle der Christologie im christlichen Glauben und ihre Beziehung zur Soteriologie
- Der christliche Universalismus und seine Auswirkungen auf die Interreligiösen Beziehungen
- Die Herausforderungen des Christozentrismus in einem multireligiösen Kontext
- Die Positionen des exklusiven und inklusiven Christentums im Dialog mit anderen Religionen
Zusammenfassung der Kapitel
§6 Glaube und Religion
Dieses Kapitel definiert Religion als „geschichtlich geformte vielgestaltige Verehrung einer Manifestation des Geheimnisses der Wirklichkeit.“ Es untersucht das Christentum als Religion, die Gemeinsamkeiten mit anderen Religionen aufweist, aber gleichzeitig auch in ihrer Vielgestalt eine Besonderheit darstellt. Der Text beleuchtet die spezifischen Merkmale des christlichen Glaubens, wie die Symbiose aus Geschichte und Glaube in der Person Jesu Christi und das weltweite Sendungsbewusstsein.
§ 17 Einführung in die Christologie
Dieses Kapitel behandelt die zentrale Rolle Jesu Christi im christlichen Glauben. Der Text argumentiert, dass die Christologie und die Soteriologie eng miteinander verwoben sind und dass das Heil der Welt in Jesus Christus erwirkt wurde. Die Christologie wird als Ausdruck des Glaubens an Jesus Christus definiert und die Bedeutung seiner Person und seines Werkes für die Theologie und die Praxis des christlichen Glaubens betont.
Ansätze in der Ökumene?
Dieses Kapitel befasst sich mit dem Thema des christlichen Universalismus und seiner Relevanz für die ökumenische Bewegung. Der Text untersucht die Herausforderung, die der christliche Glaube angesichts religiöser Pluralität hat, und analysiert verschiedene Positionen im Dialog zwischen Christentum und anderen Religionen. Es werden sowohl exklusive als auch inklusive Ansätze diskutiert und die Bedeutung des christlichen Bekenntnisses zu Jesus Christus in diesem Kontext beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Textes sind: Christentum, Religion, Christologie, Soteriologie, Universalismus, Interreligiöser Dialog, Ökumene, Christozentrismus, Exklusivismus, Inklusivismus, Jesus Christus, Heil, Gottesbild, Mission, Weltverantwortung, Theologie, Glaube, Religionskritik.
- Arbeit zitieren
- Marcel Gundermann (Autor:in), 2016, Einsprüche der Christologie zur Interreligiösität. Ausweitung der Ökumene?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342203