Nicht nur Gottes Worte, sondern auch seine Positionierung in den zehn Geboten verleihen ihm in der Bibel eine herausragende Bedeutung. Kein anderer Feiertag findet sonst in den zehn Geboten Erwähnung. Auch dessen häufige Nennung in der Bibel kann für seine tragende Rolle ins Feld geführt werden. Weiterhin beschränkt sich die intensive Auseinandersetzung mit dem Sabbat nicht nur auf die jüdische Praxis, sondern nimmt bereits in der römischen Antike eine zentrale Stellung auch für das Christentum ein. Besonders in Bezug auf die Verhältnisbestimmung der christlichen Sonntagsfeier beziehungsweise des Herrentages zum Sabbat wurde sich intensiv mit dem Sabbat seitens des Christentums in der römischen Antike beschäftigt.
So war er doch mit einer Positionierung zu den eigenen jüdischen Wurzeln verbunden. In dieser Arbeit wird nun untersucht, wie das Verhältnis der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat in der römischen Antike zu bestimmen ist. Hierzu wird zunächst allgemein die religiöse Lebenswirklichkeit von Juden und Christen thematisiert und sich auf die Positionierung des Christentums zum Judentum in der römischen Antike fokussiert. Nur auf dieser Basis kann letztendlich herausgefunden werden, wie exemplarisch für die Beziehung des Christentums zum Judentum das Verhältnis von der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat hierfür gestaltet ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Religiöse Lebenswirklichkeit von Juden und Christen in der römischen Antike
- Verhältnisbestimmung der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat in der römischen Antike
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie sich die christliche Sonntagsfeier in der römischen Antike zum Sabbat verhielt. Sie untersucht die religiöse Lebenswirklichkeit von Juden und Christen und beleuchtet insbesondere die Positionierung des Christentums zum Judentum in diesem Kontext.
- Die Bedeutung des Sabbats im Judentum und seine Positionierung in den zehn Geboten
- Die Herausforderungen der jüdischen Identität in der römischen Diaspora
- Die Entwicklung des frühen Christentums als Reformbewegung innerhalb des Judentums
- Die Rolle des Apostels Paulus bei der Verbreitung der christlichen Heilsbotschaft in der hellenistischen Welt
- Die Trennung von Judentum und Christentum im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr.
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Thematik der Arbeit ein und erläutert die Bedeutung des Sabbats in der jüdischen Religion. Sie stellt die Herausforderungen der Verhältnisbestimmung der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat in der römischen Antike dar.
Religiöse Lebenswirklichkeit von Juden und Christen in der römischen Antike
Dieses Kapitel beschreibt die religiöse Lebenswirklichkeit von Juden und Christen in der römischen Antike. Es beleuchtet die Herausforderungen der jüdischen Identität in der Diaspora und die Entwicklung des frühen Christentums als Reformbewegung innerhalb des Judentums.
Verhältnisbestimmung der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat in der römischen Antike
Dieses Kapitel analysiert die Beziehung der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat in der römischen Antike. Es untersucht die Gründe für die Distanzierung des Christentums vom Judentum und die Entwicklung eigener christlicher Traditionen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit zentralen Themen wie dem Sabbat im Judentum, der Entstehung des Christentums, der Positionierung des Christentums zum Judentum in der römischen Antike, der Entwicklung der christlichen Sonntagsfeier, dem Einfluss des römischen Reiches auf religiöse Praktiken und der Trennung von Judentum und Christentum.
- Citar trabajo
- Doris Glanz (Autor), 2015, Zur Verhältnisbestimmung der christlichen Sonntagsfeier zum Sabbat in der römischen Antike, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342326