In diesem Text werden einige Aspekte der Lernfortschrittsmessung, die sich an den Alphabetisierungskursen orientiert, erläutert.
Durch regelmäßige Lernfortschrittsmessungen lassen sich Fortschritte, Stagnationen oder auch Rückschritte der Teilnehmer eines Sprachkurses in den einzelnen Teilkompetenzen erfassen und statistisch aufarbeiten. Diese empirische Daten können die Planung des Unterrichts unterstützen und als wissenschaftliche Fundierung der Maßnahmen der individuellen Förderung, der Lernberatung und des binnendifferenzierten Vorgehens im Unterricht dienen.
Sowohl für die Beschreibung der Lehr-/Lernziele als auch auf dem Weg des Erreichens derselben können sie sowohl für die Lehrperson als auch für die Teilnehmer wertvolle Orientierungshilfen sein.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Ziele der Lernfortschrittsmessung
- 2.1 Messung der Lernfortschritte der TN
- 2.2 Messung der Ergebnisse der einzelnen Methoden
- 2.3 Anpassung an zukünftige Prüfungssituationen
- 2.4 Motivation der TN
- 3 Welche Kompetenzen werden gemessen
- 4 Bestandteile der Lernfortschrittsmessung
- 4.1 LFK
- 4.2 Mündlicher Test
- 4.3 KDL
- 5 Anmerkungen
- 5.1 Verständlichkeit der Aufgabenstellungen
- 5.2 Abbau der Ängste der TN
- 5.3 Konzentrationsfähigkeit der TN
- 5.4 Objektivität und Fairness im Test
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Thema der Lernfortschrittsmessung in Alphabetisierungskursen für erwachsene Lernende mit Migrationshintergrund. Der Fokus liegt auf der Bedeutung von regelmäßigen Messungen für die Erfassung des Lernfortschritts, die Identifizierung von Defiziten und die Anpassung des Unterrichts an die individuellen Bedürfnisse der Lernenden. Die Ausarbeitung beleuchtet verschiedene Aspekte der Lernfortschrittsmessung, darunter die Ziele, die zu messenden Kompetenzen, die Bestandteile der Messung und die Bedeutung der Objektivität und Fairness im Test.
- Die Bedeutung regelmäßiger Lernfortschrittsmessung für die Erfassung von Fortschritten, Stagnationen oder Rückschritten der Lernenden.
- Die Nutzung empirischer Daten zur Planung und Optimierung des Unterrichts sowie zur individuellen Förderung der Lernenden.
- Die Anpassung von Methoden aus dem DaF-/DaZ-Unterricht und der Grundschul-, Reform- und Sonderpädagogik an die spezifischen Bedürfnisse von Alphabetisierungslernenden.
- Die Bedeutung der Lernfortschrittsmessung für die Vorbereitung der Lernenden auf zukünftige Sprachtests und die Förderung ihrer Konzentration und Motivation.
- Die Berücksichtigung der individuellen Kompetenzen der Lernenden und die Vermeidung einer ausschließlichen Fokussierung auf Defizite.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Bedeutung der Lernfortschrittsmessung für die Erfassung des Lernfortschritts von Alphabetisierungslernenden dar. Sie erläutert, wie die gewonnenen Daten zur Planung und Optimierung des Unterrichts dienen können. Kapitel 2 erläutert die verschiedenen Ziele der Lernfortschrittsmessung. Hier werden die Messung von Lernfortschritten und Defiziten, die Evaluation von Unterrichtsmethoden, die Vorbereitung auf zukünftige Prüfungen und die Motivation der Lernenden als zentrale Aspekte beleuchtet. Kapitel 3 befasst sich mit der Frage, welche Kompetenzen im Rahmen der Lernfortschrittsmessung gemessen werden sollten. Kapitel 4 beschreibt die Bestandteile der Lernfortschrittsmessung, darunter die LFK, den mündlichen Test und die KDL. Kapitel 5 behandelt einige Anmerkungen zur Durchführung von Lernfortschrittsmessungen, die sich auf die Verständlichkeit der Aufgabenstellungen, den Abbau von Ängsten bei den Lernenden, die Konzentration der Lernenden sowie die Objektivität und Fairness des Tests beziehen.
Schlüsselwörter
Alphabetisierung, Lernfortschrittsmessung, DaF, DaZ, Migrationshintergrund, Sprachtests, Unterrichtsplanung, individuelle Förderung, Lernberatung, binnendifferenziertes Vorgehen, Methodenevaluation, Motivation, Konzentration, Objektivität, Fairness.
- Arbeit zitieren
- Yunshuo Yang (Autor:in), 2013, Lernfortschrittsmessung. Maßnahme zur gezielten Förderung im Sprachunterricht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342480