Die Spekulation mit Nahrungsmitteln wurde zum globalen Feindbild im Kampf gegen den Hunger auf der Welt. Insbesondere globalisierungskritische Organisationen sehen in der Nahrungsmittelspekulation den maßgeblichen Preistreiber für Grundnahrungsmittel und Finanzvehikel wie Indexfonds und Warenterminkontrakte stehen dabei im Zentrum der Kritik. Instrumente, die eigentlich zur Preisabsicherung dienen, stehen im Verdacht missbraucht zu werden. Jedoch wird diese Position angezweifelt. Es gibt stimmen, die in der Spekulationskritik eine emotional geführte Kampagne ohne belastbare Evidenz sehen.
Diese Arbeit beleuchtet die grundsätzlichen Mechanismen der Spekulation auf Agrarrohstoffe, klärt Grundlagen sowie Ausgangslage des weltweiten Hungers und beleuchtet im Anschluss die Argumentationslinien beider Seiten, Gegner und Befürworter der Nahrungsmittelspekulation.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Mechanismen der Nahrungsmittelspekulation
- Begriffsdefinition und Grundlagen
- Entwicklung der Nahrungsmittelpreise
- Argumentationslinien
- Gegner der Spekulation
- Befürworter der Spekulation
- Schlussfolgerungen
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Debatte um die Nahrungsmittelspekulation und untersucht, ob und inwiefern diese für steigende Preise von Agrarrohstoffen verantwortlich ist. Dabei werden die Argumente von Gegnern und Befürwortern der Spekulation betrachtet und gegeneinander abgewogen.
- Begriffsdefinition und Mechanismen der Nahrungsmittelspekulation
- Entwicklung von Agrarrohstoffpreisen
- Argumente von Gegnern und Befürwortern der Spekulation
- Ethische Verantwortung und Konsequenzen der Spekulation
- Zusammenhang zwischen Spekulation und Preissteigerung von Nahrungsmitteln
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt das Problem der Nahrungsmittelspekulation dar und erläutert den möglichen Zusammenhang zwischen dieser und steigenden Preisen für Agrarrohstoffe. Es wird auf die Anzahl der hungernden Menschen auf der Welt hingewiesen und die Rolle von Warenterminbörsen als Handelsplatz für Agrarprodukte beleuchtet. Die Arbeit will die Argumente beider Seiten der Debatte – Gegner und Befürworter – betrachten und zu einem Schlussfolgerung gelangen, ob die Spekulation einen Einfluss auf die Preisentwicklung hat.
Mechanismen der Nahrungsmittelspekulation
Dieses Kapitel definiert den Begriff der Nahrungsmittelspekulation und erläutert die Funktionsweise von Warenterminmärkten. Es werden die verschiedenen Instrumente, wie z.B. Futures, und die damit verbundenen Risiken und Chancen für Landwirte und andere Akteure beschrieben. Auch Indexfonds und ihre Bedeutung im Kontext der Nahrungsmittelspekulation werden behandelt.
Schlüsselwörter
Nahrungsmittelspekulation, Warenterminmärkte, Futures, Indexfonds, Agrarrohstoffe, Preissteigerung, ethische Verantwortung, Lebensmittelversorgung, Globalisierung, Finanzindustrie,
- Arbeit zitieren
- Andreas J. Moj (Autor:in), 2016, Nahrungsmittelspekulation. Grundlagen, Mechanismen und Argumentationslinien, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/342941