In allen Wissenschaften geht es wie das Wort bereits andeutet, permanent um Wissen, insbesondere darum, neues Wissen über die Welt zu erlangen. Die Philosophie bildet da keine Ausnahme. Aber wie erlangen wir eigentlich genau Wissen? Wie können wir als einzelne Individuen, uns der Wahrheit unserer Überzeugungen sicher sein und wie gelangen wir überhaupt zu diesen Überzeugungen? Mit dieser Frage beschäftigen sich die verschiedenen Theorien der Wahrnehmung, von denen die so genannte Sinnesdatentheorie, diejenige ist, die für eine lange Zeit mit Abstand die verbreitetste war. Vermutlich ist der Grund dafür, dass sie die Lösung am intuitivsten darstellt, indem sie sich auf die Intuition stützt, dass wir unsere Überzeugungen, mit den „Daten“ welche wir durch unsere Sinne erhalten, rechtfertigen. Obwohl das auf den ersten Blick sehr einleuchtend erscheint, ist es jedoch, wie sich im Laufe dieser Arbeit zeigen wird, nicht unanfechtbar. Um das zu zeigen, wird zunächst die Sinnesdatentheorie, in erster Linie unter Bezugnahme auf ihren Verteidiger Henry Habberly Price, darstgestellt, anschließend einige Kritikpunkte an ihr beleuchtet und die Gewichtigkeit derselben einschätzen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Sinnesdatentheorie
- Kritik an der Sinnesdatentheorie
- Price Antwort auf die Kritik
- Kritische Beurteilung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Sinnesdatentheorie und ihrer Kritik. Ziel ist es, die Theorie zu erklären und ihre Stärken und Schwächen zu analysieren.
- Die Rolle der Sinnesdaten in der Wahrnehmung
- Die Rechtfertigung von Überzeugungen durch Sinnesdaten
- Kritikpunkte an der Sinnesdatentheorie
- Die Bedeutung der Sinnesdatentheorie für das Verständnis von Wahrnehmung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in das Thema der Wahrnehmung und die Bedeutung von Überzeugungen ein. Sie stellt die Frage, wie wir Wissen über die Welt erlangen und wie wir uns der Wahrheit unserer Überzeugungen sicher sein können.
Sinnesdatentheorie
Dieses Kapitel stellt die Sinnesdatentheorie dar, wie sie von H.H. Price in seinem Werk "Perception" (1932) beschrieben wird. Die Theorie argumentiert, dass Sinnesdaten, die uns direkt gegeben sind, die Grundlage für unsere Überzeugungen bilden.
Kritik an der Sinnesdatentheorie
Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Kritikpunkte an der Sinnesdatentheorie. Es werden Argumente gegen die Existenz von Sinnesdaten und die Gültigkeit der Theorie selbst vorgebracht.
Price Antwort auf die Kritik
Dieses Kapitel untersucht Price's Antwort auf die Kritik an der Sinnesdatentheorie. Er argumentiert, dass die Kritikpunkte nicht stichhaltig sind und die Sinnesdatentheorie weiterhin eine plausible Erklärung für Wahrnehmung bietet.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Sinnesdatentheorie, Wahrnehmung, Überzeugungen, Kritik, Rechtfertigung, Sinnesdaten, Bekanntschaft, Beschreibung, und die Rolle von Sinnesdaten im Erkenntnisprozess.
- Quote paper
- Mona Schlachtenrodt (Author), 2015, Die Sinnesdatentheorie und ihre Kritik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343225