Die vorliegende Arbeit beleuchtet den Themenkpmples der Exklusion. Das soziale Phänomen der Exklusion lässt sich in jeder Gesellschaftsform erkennen. Innerhalb der Gesellschaften kann es zwar unterschiedliche Menschengruppen geben, die von Exklusion betroffen sind, dennoch ist dieses Phänomen auf internationaler Perspektive beobachtbar.
Unter dem Begriff Exklusion versteht man die soziale Spaltung einer Gesellschaft. Diese Spaltung ist nicht allein auf materielle Güter und die immer größer werdende Spaltung zwischen arm und reich zu reduzieren, sondern ist besonders auf die soziale Ausgrenzung zurückzuführen. Exkludierte Menschen zeichnen sich oft dadurch aus, dass die den Anschluss an den Mainstream der Gesellschaft verloren haben. Demnach zufolge geht es bei dem prekärem Thema der Exklusion weniger um die Klassifizierung oben und unten innerhalb der Gesellschaft, vielmehr geht es um die Fragen: Wer gehört zur Gesellschaft und wer ist draußen, außerhalb der Gesellschaft anzusiedeln? Welche Personen sind nicht dazugehörig? Oft ist eine Abgrenzung von der Gesellschaft auch verbunden mit einer räumlichen Distanzierung vom Hauptstrom der Bevölkerung (Ghettos, soziale Brennpunktviertel...).
Daraus lässt sich schließen, dass Exklusion mehr ist als nur von sozialer Ungleichheit betroffen zu sein. Betroffene erfahren in ihrer ausgegrenzten Position räumliche Distanzierung, ökonomische Marginalisierung und sozialem Verfall. Aus diesen gleichzeitig wirkenden Belastungen schaffen es die meisten Betroffenen nicht aus eigener Kraft zurück in die Gesellschaft, da sie selbst nicht glauben, dass im gesellschaftlichen Gefüge ein Platz für sie bestehe. Der meritokratische Ansatz: mehr Leistung = mehr Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, gilt für die Ausgeschlossenen nicht, denn ihnen bleiben viele Zugänge und Chancen (bspw. Bildung) verwehrt, indem sie aktiv aus dem gesellschaftlichen Leben ausgegrenzt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einführung in die Thematik
- 2. Exklusion aus internationaler Perspektive
- 2.1 Exklusion in Deutschland
- 2.2 Exklusion in den USA
- 2.3 Exklusion in Italien
- 3. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit dem Phänomen der Exklusion aus internationaler Perspektive. Sie analysiert, wie soziale Ausgrenzung in verschiedenen Gesellschaften manifest wird und welche Faktoren dazu beitragen. Dabei werden Deutschland, die USA und Italien als Fallbeispiele herangezogen.
- Definition und Dimensionen von Exklusion
- Soziale Ungleichheit und ihre Rolle bei der Entstehung von Exklusion
- Exklusionsmechanismen in verschiedenen Gesellschaften
- Die Auswirkungen von Exklusion auf die Betroffenen
- Mögliche Lösungsansätze zur Reduzierung von Exklusion
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einführung in die Thematik
Dieses Kapitel erläutert das Phänomen der Exklusion und stellt seine Relevanz für verschiedene Gesellschaften dar. Es werden die Ursachen und Folgen von sozialer Ausgrenzung sowie die unterschiedlichen Dimensionen von Exklusion beleuchtet. Außerdem wird die offizielle Definition der Europäischen Union zum Begriff Exklusion vorgestellt und kritisch betrachtet.
2. Exklusion aus internationaler Perspektive
Dieses Kapitel beleuchtet die Exklusionsverhältnisse in Deutschland, den USA und Italien. Es analysiert die spezifischen Herausforderungen und Mechanismen der sozialen Ausgrenzung in diesen Ländern und zeigt auf, welche Personengruppen besonders von Exklusion betroffen sind.
2.1 Exklusion in Deutschland
Das Kapitel analysiert die Exklusionslandschaft in Deutschland und zeigt auf, welche Faktoren die soziale Ausgrenzung begünstigen. Es werden verschiedene Personengruppen, die als besonders exklusionsgefährdet gelten, vorgestellt und die Ursachen für ihre Marginalisierung diskutiert. Außerdem wird die Rolle der mittleren und oberen Schicht in Bezug auf die aktive Exklusion von bestimmten Bevölkerungsgruppen untersucht.
2.2 Exklusion in den USA
Das Kapitel beleuchtet die Exklusionsverhältnisse in den USA und zeigt die Besonderheiten der sozialen Ausgrenzung in diesem Land auf. Es werden die Ursachen für die Exklusion verschiedener Personengruppen, wie beispielsweise Minderheiten oder Menschen aus einkommensschwachen Familien, analysiert.
2.3 Exklusion in Italien
Das Kapitel gibt einen Ausblick auf die Exklusionslage in Italien und skizziert die wichtigsten Herausforderungen und Besonderheiten der sozialen Ausgrenzung in diesem Land.
Schlüsselwörter
Exklusion, soziale Ungleichheit, Marginalisierung, soziale Spaltung, Arbeitsmarkt, Bildung, Familie, Institutionen, Körper, Deutschland, USA, Italien, Inklusion, soziale Mobilität, Armut, Diskriminierung.
- Citar trabajo
- Janine Tyzak (Autor), 2014, Das Phänomen der sozialen Ungleichheit aus internationaler Perspektive, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/343342