"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind die Quelle unseres Erfolgs." Solche oder ähnliche Aussagen verankern in der heutigen Zeit eine Vielzahl von Unternehmen in ihren Leitbildern und Unternehmensgrundsätzen. In einem immer komplexer werdenden Umfeld, geprägt durch Megatrends, stehen zahlreiche Unternehmen vor großen Herausforderungen. Industrie 4 0, Globalisierung der Märkte, steigende Anforderungen von Konsumenten, Kapitalgebern und Mitarbeitern sind nur einige von vielen Stichworten, die in Theorie und Praxis in diesem Zusammenhang kontrovers diskutiert werden. Um diese Herausforderungen erfolgreich zu meistern und einen langfristigen Wettbewerbsvorteil am Markt zu erkämpfen, gewinnen insbesondere die zwei Faktoren Marke und Mensch zunehmend an Bedeutung. Diese beiden Faktoren zählen zu den zwei wichtigsten Elementen des intellektuellen Kapitals eines Unternehmens und stellen einen erheblichen Teil des Unternehmenswerts dar.
Ein ganzheitliches Konzept, um diesen Bedürfnissen gerecht zu werden und Bewerber und Mitarbeiter langfristig für das Unternehmen zu begeistern, ist das Employer Branding. Inhaltlich handelt es sich hierbei um die Gestaltung und Führung der Arbeitgebermarke und wurde in diesem Kontext bereits 1996 von den Autoren Ambler und Barrow erwähnt. Die beiden Autoren stellen hier den Übertrag einer analogen Führung von Produktmarken auf eine Arbeitgebermarke heraus. Hinsichtlich des derzeit abzeichnenden Fachkräftemangel, geschuldet dem zunehmend ausgeprägten demograftischen Wandel ist dieses Thema somit hoch aktuell.
Die theoretisch-deskriptive Zielsetzung dieser Arbeit besteht darin, wesentliche theoretische Grundlagen näher zu beleuchten. Diese fundamentale Zielsetzung dient zur Grundlage des allgemeinen Verständnisses und zur Einsortierung des methodisch-analytischen Teils in die Praxisveranschaulichung.
Das methodische Vorgehen kann in fünf Schritte unterteilt werden. Zunächst erfolgt eine Sichtung der Prüfungsordnung und des Leitfadens zur formalen Gestaltung von Seminararbeiten der FOM im OC. Im zweiten Schritt folgt die Orientierung und Einarbeitung in das Fachgebiet. Darauf aufbauend wird die Gliederung der Arbeit festgelegt. Einleitung und Zielsetzung werden formuliert. Im vorletzten Schritt erfolgt die Ausarbeitung des Themas, abgeschlossen mit der Ausformulierung des Fazits.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ausgangssituation
- Zielsetzung
- Methodik
- Theoretischer Hintergrund: Employer Branding
- Begriff Employer Branding
- Arbeitgebermarke (Employer Brand)
- Funktion einer Arbeitgebermarke
- Wirkungsbereiche eines Employer Brandings
- Übertrag in die Praxis - Employer Branding anhand konkreter Praxisbeispiele
- Unternehmensbeispiel Audi AG
- Unternehmensbeispiel DORMA GmbH + Co. KG
- Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Konzept des Employer Branding, welches die Gestaltung und Führung der Arbeitgebermarke zum Ziel hat. Die Arbeit verfolgt den Ansatz, die theoretischen Grundlagen des Employer Brandings aufzuzeigen und diese mit praktischen Beispielen aus der Wirtschaft zu veranschaulichen. Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist, wie Unternehmen mithilfe von Employer Branding ihre Attraktivität als Arbeitgeber steigern und sich im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter positionieren können.
- Theoretische Grundlagen des Employer Branding
- Konzept der Arbeitgebermarke
- Funktion und Wirkungsbereiche von Employer Branding
- Praxisbeispiele für Employer Branding
- Herausforderungen und Chancen für Unternehmen im Kontext von Employer Branding
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Ausgangssituation im Kontext von Employer Branding dar und erläutert die Relevanz des Themas im Hinblick auf den Fachkräftemangel und die Bedeutung von Marke und Mensch für Unternehmen. Die Arbeit definiert die Zielsetzung, beschreibt die Methodik und gibt einen kurzen Überblick über den Aufbau der Arbeit.
- Theoretischer Hintergrund: Employer Branding: Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff des Employer Branding und die Bedeutung der Arbeitgebermarke. Es werden verschiedene Definitionen und Konzepte des Employer Branding vorgestellt sowie die zentralen Elemente einer erfolgreichen Arbeitgebermarke erläutert.
- Funktion einer Arbeitgebermarke: Das Kapitel analysiert die Funktion einer Arbeitgebermarke und ihre Bedeutung für Unternehmen. Es werden die Vorteile von Employer Branding für die Rekrutierung von qualifizierten Mitarbeitern, die Steigerung der Mitarbeitermotivation und die Stärkung der Unternehmenskultur beleuchtet.
- Wirkungsbereiche eines Employer Brandings: Dieses Kapitel geht auf die verschiedenen Wirkungsbereiche von Employer Branding ein. Es werden die unterschiedlichen Einsatzmöglichkeiten von Employer Branding in der Praxis beleuchtet, wie z.B. in der Personalgewinnung, der Mitarbeiterbindung und der Unternehmenskommunikation.
- Übertrag in die Praxis - Employer Branding anhand konkreter Praxisbeispiele: Dieses Kapitel präsentiert konkrete Praxisbeispiele für Employer Branding aus der Wirtschaft. Es werden die Strategien und Maßnahmen von Unternehmen wie Audi AG und DORMA GmbH + Co. KG vorgestellt und analysiert, um die praktische Umsetzung des Employer Branding-Konzepts zu verdeutlichen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen des Employer Branding, der Arbeitgebermarke und der Mitarbeiterorientierten Markenführung. Weitere relevante Schlagwörter sind Fachkräftemangel, Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, Unternehmenskultur, Wettbewerbsumfeld und die Bedeutung von Marke und Mensch für Unternehmen.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Employer Branding. Theorie und Praxis, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344287