Die Zielsetzung der vorliegenden Arbeit ist die kritische Analyse des ESUG, hinsichtlich der Frage, ob die Gläubiger nicht nur theoretisch, sondern auch in der Praxis einen Nutzen haben. Es wird untersucht, welches Instrument, die Eigenverwaltung nach §270a InsO oder das Schutzschirmverfahren nach §270b InsO tatsächlich genutzt wird und inwieweit das ESUG in der deutschen Unternehmenslandschaft bekannt ist. Dabei werden verschiedene Langzeitstudien herangezogen, analysiert und ausgewertet.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung und praktische Relevanz
- 1.2 Aufbau der Arbeit
- 2. Grundlagen und Begrifflichkeiten
- 2.1 Unternehmenskrisen
- 2.2 Zahlungsunfähigkeit
- 2.3 Drohende Zahlungsunfähigkeit
- 2.4 Überschuldung
- 2.5 Zwischenergebnis
- 3. Ablauf eines Insolvenzverfahrens
- 3.1 Zielsetzung eines Insolvenzverfahrens
- 3.2 Ablauf eines Insolvenzregelverfahrens
- 3.3 Besonderheiten des Insolvenzplanverfahrens
- 3.4 Besonderheit des Debt-Equity-Swap
- 3.5 Vor- und Nachteile eines Insolvenzplans
- 3.6 Zwischenergebnis
- 4. Gesetz zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen - ESUG -
- 4.1 Die Eigenverwaltung nach § 270a InsO
- 4.1.1 Grundlagen und Zielsetzung
- 4.1.2 Zulassungsvoraussetzungen
- 4.1.3 Gründe der Reformbedürftigkeit
- 4.2 Das Schutzschirmverfahren nach § 270b InsO
- 4.2.1 Grundlagen und Zielsetzung
- 4.2.2 Zulassungsvoraussetzung
- 4.2.3 Verfahrensablauf
- 4.3 Vor- und Nachteile des Schutzschirmverfahrens nach § 270b InsO
- 4.3.1 Vorteile für die Gläubiger
- 4.3.2 Nachteile für die Gläubiger
- 4.4 Zwischenergebnis
- 5. ESUG in der Praxis
- 6. Schlussbetrachtung
- 6.1 Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit einer kritischen Analyse des Schutzschirmverfahrens nach dem ESUG. Dabei stehen die Vor- und Nachteile des Verfahrens aus der Perspektive der Gläubiger im Vordergrund. Die Arbeit untersucht die rechtlichen Grundlagen des Schutzschirmverfahrens, seinen Ablauf und seine praktische Anwendung.
- Rechtliche Grundlagen und Entwicklungen des ESUG
- Ablauf und Besonderheiten des Schutzschirmverfahrens
- Vorteile und Nachteile des Verfahrens für die Gläubiger
- Praxisbeispiele und Erfahrungen mit dem ESUG
- Ausblick auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Unternehmenssanierung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Schutzschirmverfahrens ein und erläutert die Problemstellung sowie die Relevanz der Arbeit. Kapitel 2 befasst sich mit den grundlegenden Begrifflichkeiten und rechtlichen Rahmenbedingungen des Insolvenzrechts. Kapitel 3 beleuchtet den Ablauf eines Insolvenzverfahrens, insbesondere die Besonderheiten des Insolvenzplans und des Debt-Equity-Swap. Kapitel 4 analysiert das ESUG, mit einem Schwerpunkt auf die Eigenverwaltung und das Schutzschirmverfahren. Die Vor- und Nachteile des Schutzschirmverfahrens für die Gläubiger werden in Kapitel 4.3 detailliert dargestellt. Kapitel 5 beleuchtet die praktische Anwendung des ESUG und präsentiert Erfahrungsberichte. Die Schlussbetrachtung fasst die wichtigsten Erkenntnisse zusammen und gibt einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen.
Schlüsselwörter
Schutzschirmverfahren, ESUG, Insolvenzrecht, Gläubiger, Unternehmenssanierung, Eigenverwaltung, Insolvenzplan, Debt-Equity-Swap, Vor- und Nachteile, Praxisbeispiele.
- Arbeit zitieren
- Vinh Tuan Nguyen (Autor:in), 2016, Das Schutzschirmverfahren nach dem ESUG. Die Vor- und Nachteile für Gläubiger, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/344461