Die vorliegende Arbeit untersucht die Urkunde Konrads II. für Naumburg vom 17. Dezember 1032 formal und inhaltlich. Dabei soll zunächst geprüft werden, inwiefern die Urkunde der formalen Norm entspricht und ob Unregelmäßigkeiten und Abweichungen im Aufbau und bei der Datierung vorliegen. Diese sollen erklärt und begründet werden. Ferner ist intendiert, auf die spezifischen Umstände der Schenkung einzugehen, sowie die Motive von Urkundenaussteller und -empfänger darzustellen. Keineswegs ist es Aufgabe dieser Arbeit, eine umfassende Analyse hochmittelalterlicher Reichspolitik zu leisten. Vielmehr soll der konkrete Einzelfall ausgeleuchtet und nur der unmittelbare historische Kontext erklärt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Urkundenform
- 2.1 Überlieferung, Druckorte und Regesten
- 2.2 Aufbau und Datierung
- 2.2.1 Eingangsprotokoll
- 2.2.2 Diplomkontext
- 2.2.3 Eschatokoll
- 2.3 Einordnung in die Kanzlei
- 3. Urkundenkontext
- 3.1 Empfänger
- 3.2 Inhalt
- 3.2.1 Bistumsverlegung
- 3.2.2. Schenkung
- 3.3 Aussteller
- 4. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit analysiert die Urkunde Konrads II. für Naumburg vom 17. Dezember 1032 hinsichtlich ihrer formalen Struktur und ihres inhaltlichen Gehalts. Sie beleuchtet die Übereinstimmung mit der damaligen Formnorm sowie mögliche Abweichungen im Aufbau und der Datierung, die erklärt und begründet werden. Des Weiteren wird der spezifische Kontext der Schenkung untersucht und die Motive von Aussteller und Empfänger der Urkunde dargestellt.
- Formale Analyse der Urkunde
- Untersuchung von Aufbau und Datierung
- Schenkungskontext und die Rolle von Aussteller und Empfänger
- Einordnung in den historischen Kontext
- Bedeutung der Urkunde im Rahmen der Reichspolitik
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Arbeit ein und erläutert die Zielsetzung und den Umfang der Untersuchung. Das zweite Kapitel analysiert die Form der Urkunde, betrachtet die Überlieferung, die Druckorte und die Regesten sowie den Aufbau und die Datierung der Urkunde. Es werden die einzelnen Teile der Urkunde, das Eingangsprotokoll, der Diplomkontext und das Eschatokoll, detailliert untersucht.
Im dritten Kapitel wird der Kontext der Urkunde betrachtet. Hier wird der Empfänger, der Inhalt der Schenkung sowie der Aussteller der Urkunde genauer untersucht. Die Bistumsverlegung und die Schenkung werden als zentrale Elemente der Urkunde hervorgehoben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit der Urkunde Konrads II. für Naumburg vom 17. Dezember 1032. Zentrale Schlüsselwörter sind: Urkundenform, Diplomkontext, Schenkung, Bistumsverlegung, Reichspolitik, Königsurkunde, Invocatio, Inscriptio, Narratio, Dispositio, mittelalterliche Reichsgeschichte.
- Citar trabajo
- Tobias Gottwald (Autor), 2001, Die Urkunde Konrads II. für Naumburg vom 17.12.1032 (MGH DK II. 184), Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34476