Der Essay behandelt die Fragestellung, inwiefern die Novelle „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm ein Beispiel für eine typische Novelle ist, beziehungsweise den bekannten Novellenkriterien entspricht.
Hierfür werden verschiedene Definitionen der Novelle herangezogen und auf Storms Novelle angewendet. Theodor Storm selbst hat ebenfalls eine Definition verfasst, welche auch in Bezug auf den „Schimmelreiter“ diskutiert wird. Aus diesen Definitionen ergeben sich einige wiederkehrende Kriterien für die Textsorte Novelle. Diese Kriterien sind hilfreich, um den „Schimmelreiter“ als Novelle einordnen zu können. Außerdem wird die Frage erörtert, ob diese Novelle ein typisches Beispiel ihrer Gattung darstellt.
Die Novelle „Der Schimmelreiter“ von Theodor Storm wurde im Jahr 1888 veröffentlicht und erzählt die Geschichte von einem Deichgrafen in Norddeutschland, mit Namen Hauke Haien. Dabei gibt es zwei Rahmenhandlungen innerhalb derer die Erzählung stattfindet. Ein immer wiederkehrender Konflikt in der Novelle ist die Gegenüberstellung von Technik und rationalem Denken auf der einen und dem Aberglauben auf der andern Seite.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definitionen der Novelle
- Wieland
- Goethe
- Heyse
- Theodor Storm
- „Der Schimmelreiter“ als Beispiel für eine typische Novelle
- Unerhörte Begebenheiten
- Das Dingsymbol
- Der Konflikt
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“ im Hinblick auf die Frage, ob sie als Beispiel für eine typische Novelle anzusehen ist. Es werden verschiedene Definitionen der Novelle betrachtet und auf Storms Werk angewendet, um die Übereinstimmung mit den typischen Novellenkriterien zu überprüfen.
- Definitionen der Novelle und deren Kriterien
- Die Anwendung der Kriterien auf „Der Schimmelreiter“
- Die Analyse von typischen Merkmalen der Novelle in Storms Werk
- Die Diskussion der Frage, ob „Der Schimmelreiter“ ein typisches Beispiel seiner Gattung darstellt
- Die Interpretation der Novelle im Kontext der Novellentheorie
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit einer Einleitung, in der die Fragestellung des Essays vorgestellt wird: Inwiefern ist Theodor Storms Novelle „Der Schimmelreiter“ ein Beispiel für eine typische Novelle? Anschließend werden verschiedene Definitionen der Novelle herangezogen und auf Storms Werk angewendet. Hierbei werden die Definitionen von Wieland, Goethe und Heyse sowie die Definition von Theodor Storm selbst betrachtet.
Im Hauptteil des Essays werden die einzelnen Novellenkriterien anhand von „Der Schimmelreiter“ untersucht. Dabei werden die Themen der unerhörten Begebenheiten, des Dingsymbols und des Konflikts im Detail beleuchtet. Die Analyse zeigt, dass Storms Novelle einige typische Novellenmerkmale aufweist, aber auch Besonderheiten besitzt, die sie von anderen Novellen unterscheiden.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter des Essays sind: Novelle, Novellenkriterien, Theodor Storm, „Der Schimmelreiter“, unerhörte Begebenheit, Dingsymbol, Konflikt, Drama, Rahmenerzählung.
- Arbeit zitieren
- Miriam Schmidt (Autor:in), 2015, "Der Schimmelreiter" von Theodor Storm. Eine typische Novelle?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/345034