Die PISA-Studie


Trabajo, 2005

21 Páginas, Calificación: 1


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die PISA-Studie
2.1 Anliegen von PISA
2.2 Teilnehmer von PISA
2.3 Durchführung der Erhebung
2.4 Erhebungszyklus

3. Untersuchungsgegenstand von PISA
3.1 Lesekompetenz
3.1.1 Art der Texte
3.1.2 Art der Leseaufgabe
3.1.3 Art der Situation, der der Text entstammt
3.1.4 Verteilung der Texte
3.2 Mathematische Grundbildung
3.3 Naturwissenschaftliche Grundbildung
3.4 Kompetenzstufen

4. Methodisches Vorgehen

5. Ergebnisse
5.1 Leistungen im Lesen
5.2 Leistungen in mathematischer Grundbildung
5.3 Leistungen in naturwissenschaftlicher Grundausbildung

6. PISA 2003
6.1 Veränderungen zu PISA 2000
6.2 Ergebnisse des Schwerpunktes Mathematik
6.3 Ergebnisse Lesekompetenz
6.4 Ergebnisse naturwissenschaftliche Kompetenz
6.5 PISA 2000 und PISA 2003 im Vergleich

7. Resümee

8. Literaturverzeichnis

1. Einleitung

Einen Anstoß zu einer Vertiefung der deutschen Bildungsdiskussion lieferte vor einigen Jahren die Veröffentlichung des ersten Teils der PISA-Studie. Die Ergebnisse fielen nicht aus, wie erwartet.

Im Folgenden werde ich den ersten Teil der PISA-Studie in ihren Grundlagen, Methoden und Ergebnissen vorstellen. Diese Zusammenfassung basiert großteils auf den ausführlichen Berichten des deutschen PISA-Konsortiums (Artelt u.a. 2001).

Abschließend werde ich eine kurze Zusammenfassung der im Dezember 2004 veröffentlichten Ergebnisse des zweiten Teils der Erhebung geben. Mögliche Änderungen sollen hierbei herausgestellt werden.

2. Die PISA-Studie

PISA steht für „Programme for international Student Assessment“ und ist die bisher umfassendste Schulleistungsstudie, die bisher durchgeführt wurde (vgl. Stanat u.a. 2002. Es handelt sich hierbei um ein Programm, in dem Grundkompetenzen der Schüler einer Altersklasse zyklisch erfasst werden.

PISA wird von allen Mitgliedsstaaten gemeinschaftlich getragen und verantwortet; die Durchführung obliegt der OECD, der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

2.1 Anliegen von PISA

Das Ziel von PISA ist, den Mitgliedsstaaten in zyklischen Abständen „vergleichende Daten über die Ressourcenausstattung, individuelle Nutzung sowie Funktions- und Leistungsfähigkeit ihrer Bildungssysteme zur Verfügung zu stellen“ (OECD, 1999). Die Regierungen der einzelnen Länder sollen durch den Erhalt von Prozess- und Ertragsindikatoren die Möglichkeit bekommen, das nationale Bildungssystem zu verbessern.

Weiterhin möchten sich die Teilnehmerstaaten ein Bild davon machen, inwiefern es Schulen gelingt, ihre Schüler auf die Anforderungen der Zukunft vorzubereiten. Es geht jedoch nicht um die Abfrage von Faktenwissen, die Schüler werden vielmehr auf ihre Basiskompetenzen hin überprüft. Man untersucht, inwiefern diese Basiskompetenzen bereits erworben wurden und mit welchen sozialen Hintergründen mögliche Unterschiede zu begründen sind. Hierzu werden zusätzlich zur Auswertung der Testergebnisse schulische und außerschulische Lern- und Lebensbedingungen analysiert.

Zusätzlich haben die Teilnehmerstaaten die Möglichkeit, die Erhebung auf einen nationalen Vergleich auszuweiten, was in Deutschland mit PISA-E auch geschehen ist. Somit sind die Ergebnisse innerhalb Deutschlands auch auf Ebene der Länder verwertbar.

2.2 Teilnehmer von PISA

Die Zielpopulation der Erhebung sind zufällig ausgewählte 15-jährige Schülerinnen und Schüler. Diese Altersgruppe unterliegt in nahezu allen Teilnehmerstaaten noch der Vollzeitschulpflicht.

Im Frühsommer 2000, in der der erste Teil der Studie erhoben wurde nahmen rund 180.000 Schülerinnen und Schüler aus 32 Staaten an der Untersuchung teil. In jedem Teilnehmerstaat wurde eine repräsentative Stichprobe gezogen, mit der die Schulbevölkerung der 15-jährigen abgebildet wird. In Deutschland wurden circa 5.000 Schülerinnen und Schüler getestet, die aus 219 verschiedenen Schulen in der Bundesrepublik stammen. Durchschnittlich wurden so etwa 23 Jugendliche pro Schule untersucht.

Durch PISA-E musste die Stichprobe jedoch zusätzlich vergrößert werden. In diesem Test wurden über 50.000 Schüler und Schülerinnen an 1.466 verschiedenen Schulen überprüft.

An der Studie beteiligten sich im Jahre 2000 28 Mitgliedstaaten der OECD und vier weitere Staaten:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abb: PISA-Teilnehmerstaaten (aus: Artelt u.a. 2001, S. 6)

2.3 Durchführung der Erhebung

Im Zeitraum Mai bis Juni 2000 wurden an zwei Testtagen die Tests für die erste Hauptuntersuchung durchgeführt. Die Erhebungen dauerten jeweils etwas über drei Stunden, wovon der eigentliche Leistungstest zwei Stunden in Anspruch nahm. Die restliche Zeit wurde für das Ausfüllen des Schülerfragebogens und Erhebungen zu fächerübergreifenden Kompetenzen verwendet.

In Sonderschulen wurde eine verkürzte, einstündige Version des internationalen Tests eingesetzt. Auch der zusätzliche Fragebogen wurde auf ein Minimum reduziert. Der zweite Testtag entfiel in diesen Schulen komplett.

Da PISA sich durch sehr hohe Anforderungen an die Qualität der Erhebung auszeichnet, mussten mehrere qualitätssichernde Maßnahmen getroffen wurden. So wurde schon die Stichprobenziehung eng vom internationalen Konsortium betreut und dokumentiert, damit nachfolgend jeder Schritt nachvollziehbar sein kann.

Die Erhebungen wurden im Beisein der Schulkoordinatorin oder des Schulkoordinators, bei denen es sich häufig um Lehrkräfte handelte, durchgeführt. Damit die Vergleichbarkeit zwischen den Ländern absolut gewährleistet werden kann, folgten die Testleiter einem detailliert vorgegebenen Ablaufplan und lasen alle Instruktionen aus einem Skript vor.

Um sicher zu gehen, dass diese Vorgaben eingehalten wurden und die Tests in allen Teilnehmerländern unter den gleichen Bedingungen stattfinden, wurden vom internationalen Konsortium zusätzliche Qualitätskontrollen durchgeführt. Zu diesem Zweck besuchten unabhängige Beobachter die Schulen während der Testdurchführung. In Deutschland fand dies an 35 verschiedenen Schulen statt, wobei an jeder eine ordnungsgemäße Durchführung der Tests bestätigt werden konnte.

Auch in Bezug auf die Repräsentativität mussten sich die Teilnehmer an enge Richtlinien halten. So durften die Beteiligungsquoten nicht unter einem bestimmten Wert liegen; von den für die Stichprobe gezogenen Schulen mussten sich mindestens 85% beteiligen, von den ausgesuchten Schülerinnen und Schülern 80%. Nur die Niederlande schafften es nicht, diesen Wert zu überbieten. Da sie auch anderweitig die Repräsentativität der Stichprobe nicht nachweisen konnten, wurden sie vom internationalen Vergleich ausgeschlossen. Die Beteiligungsquote Deutschlands auf Schülerebene betrug 86% (vgl. Stanat u.a. 2002, S. 5)

[...]

Final del extracto de 21 páginas

Detalles

Título
Die PISA-Studie
Universidad
University of Frankfurt (Main)
Curso
Schule und Gesellschaft
Calificación
1
Autor
Año
2005
Páginas
21
No. de catálogo
V34620
ISBN (Ebook)
9783638347914
ISBN (Libro)
9783656561736
Tamaño de fichero
2090 KB
Idioma
Alemán
Notas
In der Arbeit wird der Untersuchungsgegenstand und das methodische Vorgehen von PISA 2000 dargestellt. Anschließend werden die Ergebnisse der Erhebungen 2000 und 2003 wiedergegeben.
Palabras clave
PISA-Studie, Schule, Gesellschaft
Citar trabajo
Maike Wörsching (Autor), 2005, Die PISA-Studie, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34620

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