Ursprüngliches Ziel der Arbeit war die alleinige Betrachtung der Rezeptionsgeschichte von „Fadren“ auf der deutschen Bühne, dieses Ziel habe ich zu Gunsten einer breiteren Betrachtungsweise modifiziert, „Fadren“ ist nunmehr ein Kapitel dieser Arbeit, welchem, stellvertretend für die lange und divergierende Rezeption Strindbergs in Deutschland ein intensiverer Einblick in seine Wirkungsgeschichte gewidmet ist. Dieser von mir vorgenommenen Änderung ging der Anspruch voraus, die Darstellung der Rezeption von „Fadren“ auf einen knapp kalkulierten Zeitraum zu begrenzen (erste Wirkung in Deutschland nach seiner Erstaufführung auf der deutschen Bühne), gleichzeitig wollte ich eine möglichst homogene Gruppe hinsichtlich der Rezeptionsvoraussetzungen und der Rezeptionsqualität - sowie Motivation zu Wort kommen lassen - anerkannte Rezensenten ihrer Zeit, die professionelle Kritiken im Auftrag eines publizistischen Organs verfassten. Diese Eingrenzungen gingen an die Kapazitäten des zur Verfügung stehenden Materials, in Anlehnung an die Quellenbibliographie zur skandinavischen Literatur 1870 - 1914 von Fallenstein/Hennig standen mir nur ca. ein Dutzend entsprechender Publikationen zur Verfügung, davon konnte ich mir lediglich wenig mehr als 50% zugänglich machen (im Rahmen der Möglichkeiten der Universität Göttingen und ihrer Bibliotheken; einige dieser Dokumente scheinen auch nur noch als Mikrofilm - Ausgabe zu existieren)
Inhaltsverzeichnis
- Vorbemerkung
- I. Einleitung
- 1. Problematik und Zielstellungen der Arbeit
- 2. Anmerkungen zu Problemen der (Strindberg-) Rezeption
- 3. Zur Rezeptionstheorie
- II. Zur Rezeptionsgeschichte Strindbergs auf der deutschen Bühne
- 1. Wesentliche Faktoren der Rezeption im Zeitraum zwischen 1890-1900
- 2. Die Rezeption von „Fadren“ im Umfeld seiner Erstaufführung in Deutschland
- III. Resümee
- 1. Anmerkungen zum allgemeineren Teil der behandelten Rezeptionsgeschichte
- 2. Anmerkungen zur Erstaufführung von „Fadren“ auf der deutschen Bühne
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rezeption von August Strindbergs Dramen auf den deutschsprachigen Bühnen zwischen 1890 und 1900. Im Fokus steht die Analyse der Rezeption von „Fadren“ im Kontext seiner Erstaufführung in Deutschland. Das Hauptziel ist es, die Faktoren und Herausforderungen der Rezeption von Strindberg in dieser Zeit zu beleuchten und Einblicke in die damalige Auseinandersetzung mit seinem Werk zu gewinnen.
- Die „skandinavische Welle“ als Hintergrund für die Rezeption skandinavischer Literatur und Bühnenwerke in Deutschland
- Die Herausforderungen der Rezeption von Strindberg, geprägt durch subjektive Ansichten und Klischees
- Die Bedeutung des Naturalismus und seine Rolle in der Rezeption von Strindbergs Dramen
- Die Rezeptionsgeschichte von „Fadren“ im Kontext seiner Erstaufführung in Deutschland
- Die Analyse von Aufführungsberichten und Kritiken als Quelle für die Rezeptionsgeschichte
Zusammenfassung der Kapitel
- Vorbemerkung: Die Arbeit konzentriert sich auf die Rezeption von Strindbergs Dramen und insbesondere auf „Fadren“ im Kontext seiner Erstaufführung in Deutschland.
- I. Einleitung:
- 1. Problematik und Zielstellungen der Arbeit: Die Arbeit untersucht die Rezeption von Strindbergs Dramen und insbesondere die Rezeption von „Fadren“ auf der deutschen Bühne. Sie beleuchtet die „skandinavische Welle“ und die Faktoren, die die Rezeption von Strindberg beeinflusst haben.
- 2. Anmerkungen zu Problemen der (Strindberg-) Rezeption: Die Arbeit analysiert die Herausforderungen der Rezeption von Strindberg, die durch subjektive Ansichten und Klischees geprägt sind. Die Schwierigkeit einer objektiven Betrachtungsweise aufgrund der subjektiven Ansichten einzelner Rezipienten wird hervorgehoben.
- 3. Zur Rezeptionstheorie: Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung der modernen Rezeptionstheorie in der neueren Rezeptionsliteratur. Die Arbeit verweist auf die Wichtigkeit, die subjektive Intention des Rezipienten und die Einflüsse auf seine Rezeption zu berücksichtigen.
- II. Zur Rezeptionsgeschichte Strindbergs auf der deutschen Bühne:
- 1. Wesentliche Faktoren der Rezeption im Zeitraum zwischen 1890-1900: Das Kapitel untersucht die Faktoren, die die Rezeption von Strindbergs Dramen in Deutschland zwischen 1890 und 1900 beeinflusst haben, z.B. die Bedeutung des Naturalismus und die Rolle von Ibsen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Themen Rezeption, Strindberg, Dramen, „Fadren“, deutsche Bühne, Naturalismus, „skandinavische Welle“, Rezeptionstheorie, Aufführungsberichte, Kritiken, und die Herausforderungen einer objektiven Betrachtung der Rezeption im Kontext subjektiver Ansichten und Klischees.
- Quote paper
- Maik Hemmecke (Author), 2004, Strindbergrezeption in Deutschland 1890-1900, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34625