Die Arbeit setzt sich theoretisch mit den Überschneidungen und Abgrenzungen verschiedener Konzepte und Auffassungen von Heterogenität und Intersektionalität auseinander. Bezug genommen wird insbesondere auf die bildungs- und erziehungswissenschaftliche Literatur zum Thema, aber auch auf die historischen Entwicklungen hingewiesen. Im Fokus steht dabei die Bedeutung von Macht- und Herrschaftsverhältnissen für die unterschiedlichen Blickwinkel. Es wird die Frage aufgeworfen und beantwortet, inwiefern sich die Konzepte Intersektionalität und Heterogenität durch ihren Bezug zu Macht- und Herrschaftsverhältnissen unterscheiden lassen. Dabei wird auch diskutiert, ob der Heterogenitätsdiskurs ohne Bezüge zur Machttheorie überhaupt denkbar ist.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Annäherung an die Konzepte und Abgrenzung
- Intersektionalität
- Heterogenität
- Vergleich von Intersektionalität und Heterogenität unter Einbeziehung von Macht- und Herrschaftsverhältnissen.
- Zur Begründung der Differenzkategorien
- Soziale Ungleichheit als Ausgangspunkt?
- Zusammenführung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit zielt darauf ab, die Konzepte von Intersektionalität und Heterogenität im Kontext von Macht- und Herrschaftsverhältnissen zu analysieren. Dabei wird insbesondere der Bezug beider Konzepte zu sozialer Ungleichheit im Bildungssystem beleuchtet.
- Analyse der Konzepte Intersektionalität und Heterogenität im Kontext von Bildungsinstitutionen
- Vergleich der beiden Konzepte in Bezug auf ihre zugrundeliegenden Differenzkategorien und die Betrachtung von sozialer Ungleichheit
- Untersuchung der Rolle von Macht- und Herrschaftsverhältnissen in beiden Konzepten
- Bewertung der beiden Konzepte als Mittel zur Analyse sozialer Ungleichheiten im Bildungssystem
- Ausblick auf offene Fragen und mögliche Entwicklungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung führt in die Konzepte von Intersektionalität und Heterogenität ein und stellt die Zielsetzung der Arbeit dar. Sie beleuchtet die unterschiedlichen Schwerpunkte der beiden Konzepte in Bezug auf Bildungsinstitutionen und diskutiert die Notwendigkeit, Parallelen zwischen ihnen herauszuarbeiten.
Annäherung an die Konzepte und Abgrenzung
Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Konzepte von Intersektionalität und Heterogenität und zeigt ihre spezifischen Merkmale auf. Es werden Arbeitsdefinitionen präsentiert und die Bedeutung der Konzepte für die Analyse von sozialer Ungleichheit in der Bildungsforschung hervorgehoben.
Vergleich von Intersektionalität und Heterogenität unter Einbeziehung von Macht- und Herrschaftsverhältnissen.
Der Vergleich der Konzepte unter Einbeziehung von Macht- und Herrschaftsverhältnissen steht im Fokus dieses Kapitels. Es werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in Bezug auf die zugrundeliegenden Differenzkategorien und die Betrachtung von sozialer Ungleichheit aufgezeigt. Der Zusammenhang zwischen beiden Konzepten und Macht- und Herrschaftsverhältnissen wird diskutiert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Konzepten von Intersektionalität und Heterogenität im Kontext von Bildungsinstitutionen, Macht- und Herrschaftsverhältnissen, sozialer Ungleichheit, Differenzkategorien und Diskriminierungsformen.
- Arbeit zitieren
- B.A. Leonie Peters (Autor:in), 2016, Macht- und Herrschaftsverhältnisse in Konzepten von Heterogenität und Intersektionalität, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/346328