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Die individuelle Leistungsmotivation im Kontext sozialer Ungleichheit

Kann die Leistungsmotivation dazu beitragen, sozialer Ungleichheit in der Schule zu begegnen?

Titre: Die individuelle Leistungsmotivation im Kontext sozialer Ungleichheit

Thèse de Bachelor , 2016 , 23 Pages , Note: 2

Autor:in: Anja Walter (Auteur)

Pédagogie - Système scolaire, Politique d'enseignement et de l'école
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Soziale Ungleichheit entsteht laut Rolf Becker bereits mit der Geburt. Alles hängt davon ab, in welche soziale Schicht ein Mensch hineingeboren wird. Damit im Zusammenhang steht nicht nur, wie ein Mensch spricht, denkt und lebt, sondern auch welche Möglichkeiten ihm in seinem Leben geboten werden, sich zu entwickeln.

Eine große Zeitspanne verbringt der Mensch in einem schulischen Kontext. Sei es im Kindergarten, in der Pflichtschule, in einer weiterführenden höheren Schule oder später dann in einem Studium. Die Ausbildung des Menschen zu einem Mitglied der Gesellschaft ist vor allem durch die vielen Jahre in einer Institution geprägt. Und was genau dieser Mensch dann erlebt und wahrnimmt, ja sogar wie er sich entwickelt, ist maßgeblich von den äußeren Faktoren geprägt, die seine Eltern ihm mitgeben. Nicht nur die genetische Disposition ist hier gemeint, sondern die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen in denen die Eltern sich bewegen. Diese wirken nicht nur auf die Eltern, sondern auch auf ihre Kinder ein. Die Frage, die sich nun stellt ist, welchen Anteil kann der Einzelne selbst dazu beitragen, dass sich die äußeren Faktoren ein Stück weit nivellieren lassen.

„Nur“ 12% der Kinder aus dieser unteren sozialen Schicht schaffen es, sich über die äußeren sozialen Faktoren hinwegzusetzen und einen höheren Bildungsabschluss zu erlangen als ihre Eltern. Es stellt sich die Frage, was die 12% der Kinder beflügelt, einen höheren Schulabschluss als Ihre Eltern anzustreben. Welche Faktoren kann ein einzelnes Kind mitbringen, um sich aus den äußeren Zwängen zu befreien?

In der vorliegenden Arbeit wird herausgestellt werden, welche Rahmenbedingungen in der unteren sozialen Schicht gegeben sind bzw. welche die Mitglieder dieser Schicht ausgesetzt und damit ausgeliefert sind. Weiters wird dies in Bezug zur individuellen Einstellung Leistung in einem schulischen Kontext erbringen zu wollen gesetzt werden, um mögliche Auswege aufzeigen zu können. Auf der Basis dieser theoretischen Ausganssituation lässt sich folgende Forschungsfrage formulieren: Welchen Beitrag kann die Leistungsmotivation bieten, um der Reproduktion sozialer Ungleichheit im schulischen Kontext zu begegnen?

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Begriffsbestimmungen
    • Sozialer Status
    • Sozioökonomischer Status
      • Unterschicht - der Versuch einer Begriffsbestimmung
    • Soziale Ungleichheit
  • Pierre Bourdieu
    • Habitus und der soziale Raum
    • Kapitaltheorie
  • Raymond Boudon
    • Primäre und Sekundäre Herkunftseffekte
  • Leistungsmotivation
    • Intrinsische und extrinsische Motivation
    • Interesse
    • motivationale/volitionale Regulation des Handlungsprozesses
  • Beantwortung der Forschungsfrage
  • Zusammenfassung und Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Einfluss der Leistungsmotivation auf die Reproduktion sozialer Ungleichheit im schulischen Kontext. Dabei soll untersucht werden, inwieweit die individuelle Leistungsmotivation einen Beitrag zur Überwindung von herkunftsbedingten Benachteiligungen leisten kann.

  • Die Reproduktion sozialer Ungleichheit im Bildungssystem
  • Die Rolle von Herkunftseffekten nach Pierre Bourdieu und Raymond Boudon
  • Die Bedeutung der Leistungsmotivation im schulischen Kontext
  • Theoretische Ansätze zur Erklärung von Leistungsmotivation
  • Mögliche Strategien zur Förderung von Leistungsmotivation bei Kindern aus benachteiligten Familien

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Die Arbeit stellt das Problem der sozialen Ungleichheit im Bildungssystem dar und erläutert die Forschungsfrage, inwieweit die Leistungsmotivation der Reproduktion dieser Ungleichheit entgegenwirken kann.
  • Begriffsbestimmungen: Dieses Kapitel definiert die zentralen Begriffe der Arbeit, wie sozialer Status, sozioökonomischer Status und soziale Ungleichheit.
  • Pierre Bourdieu: Die Kapitel beleuchtet Bourdieus Kapitaltheorie und ihren Bezug zur Reproduktion sozialer Ungleichheit. Es wird die Rolle des Habitus und des sozialen Raums in diesem Zusammenhang betrachtet.
  • Raymond Boudon: Dieses Kapitel behandelt die Herkunftseffekte von Boudon und ihre Bedeutung für die Bildungserfolge von Kindern aus unterschiedlichen sozialen Schichten.
  • Leistungsmotivation: Der Fokus dieses Kapitels liegt auf den verschiedenen Arten von Motivation und den Faktoren, die die Leistungsmotivation beeinflussen. Es werden auch theoretische Modelle der motivationalen Regulation des Handlungsprozesses diskutiert.

Schlüsselwörter

Die Arbeit befasst sich mit zentralen Themen wie sozialer Ungleichheit, Reproduktion von Ungleichheit, Herkunftseffekten, Kapitaltheorie, Leistungsmotivation, intrinsische und extrinsische Motivation, volitionale Regulation des Handlungsprozesses, und dem schulischen Kontext.

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Résumé des informations

Titre
Die individuelle Leistungsmotivation im Kontext sozialer Ungleichheit
Sous-titre
Kann die Leistungsmotivation dazu beitragen, sozialer Ungleichheit in der Schule zu begegnen?
Université
University of Vienna
Note
2
Auteur
Anja Walter (Auteur)
Année de publication
2016
Pages
23
N° de catalogue
V346744
ISBN (ebook)
9783668360105
ISBN (Livre)
9783668360112
Langue
allemand
mots-clé
Soziale Ungleichheit Leistungsmotivation Rubikon
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Anja Walter (Auteur), 2016, Die individuelle Leistungsmotivation im Kontext sozialer Ungleichheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/346744
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Extrait de  23  pages
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