Ein Paper zu der Frage, inwiefern die öffentliche Berichterstattung im Zusammenhang mit einem Anstieg von Islamophobie steht. Unter besonderer Berücksichtigung stehen hierbei die größten Ursachen von Islamophobie und Ihrer Folgen, Zahlen von islamophobem Potential in der Gesellschaft und zusätzlich Lösungsansätze zur Prävention von Islamophobie.
Die zentrale Fragestellung lautet: Tragen Medien mittels generalisierter Islamkritiken zu einer steigenden Islamophobie in der deutschen Gesellschaft und somit der Gefährdung demokratischer Prinzipien bzw. zur Gefährdung der Prinzipien der liberalen Demokratie bei?
Diese Arbeit gelangt zu einer differenzierten Schlussfolgergung inklusive abschließender Handlungsempfehlung für JournalistInnen in ihrer Berichterstattung über islambezogene Themen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Konkretisierung der Fragestellung
- Argumentation
- Die Perspektive der Islamkritik
- Perspektive der Islamophobie mit Blick auf Heitmeyers Ergebnisse
- Zusammenführung Islamkritik und Islamophobie
- Einflüsse auf Demokratie?
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert die Rolle der Medien in der Verbreitung von generalisierten Islamkritiken und untersucht deren potentielle Auswirkungen auf die Zunahme von Islamophobie in der deutschen Gesellschaft. Dabei werden die Auswirkungen auf demokratische Prinzipien beleuchtet.
- Definition und Abgrenzung von Islamkritik, Islamophobie und Islamfeindlichkeit
- Analyse der medialen Darstellung des Islams und der Kritik daran
- Beziehung zwischen Islamophobie und Xenophobie
- Die Rolle der Medien bei der Verbreitung von Stereotypen und Vorurteilen
- Potentielle Auswirkungen auf die Stabilität demokratischer Prinzipien
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Forschungsfrage und den Zusammenhang zwischen medial verbreiteter Islamkritik und wachsender Islamophobie dar. Kapitel 2 untersucht die Perspektive der Islamkritik und die spezifische Klientel, die von ihr bedient wird. Der Schwerpunkt liegt auf der Problematik der Vermischung von Islamkritik und Islamophobie.
Kapitel 2.2 analysiert die Perspektive der Islamophobie anhand von Heitmeyers Forschungsergebnissen. Es werden Stereotypisierungen und die Entstehung eines „Sündenbocks Islams“ beleuchtet. Die zentralen Ergebnisse von Heitmeyers Studie, die auf eine potentielle Realität der Islamophobie hinweisen, werden zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Islamkritik, Islamophobie, Islamfeindlichkeit, Medien, Demokratie, Stereotypisierung, Xenophobie, Heitmeyer, Deutschland, Muslim*innen, deutsche Gesellschaft, politische Prinzipien, religiöse Minderheit, gesellschaftlicher Druck.
- Citation du texte
- Rohat Akcakaya (Auteur), 2016, Tragen Medien mittels Islamkritik zu steigender Islamophobie in Deutschland bei?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/347014