Die zwei Volksdrogen Alkohol und Rauchen


Presentation (Elaboration), 2004

18 Pages, Grade: keine Benotung


Excerpt


Rauchertest

Mit dem folgenden Online – Raucher – Sucht – Test kann man seine Nikotinabhängigkeit testen und dabei feststellen, in welchen Situationen man wirklich nicht auf die Zigarette verzichten kann.

Beim anschließenden Online – Ergebnis bekommt man den Stand seiner Abhängigkeit genannt. Der reicht von sehr gering abhängig bis sehr stark abhängig. Des weiteren werden auf der Homepage Tipps zum Aufhören gegeben und auch weitere Links zum Thema angeboten.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Quelle: http://www.nichtraucher.de/suchttest.html

Suchttest Alkohol

Der Suchttest dient dazu, den Personen ein Bild zu verschaffen, wie weit die Sucht nach Alkohol bei ihnen ist. Wenn sie bei ehrlicher Selbstprüfung mehr als fünf Fragen mit "Ja" beantworten müssen, so besteht die Wahrscheinlichkeit, dass sie Alkoholiker sind.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Raucher- / Alkoholquoten

Raucher in Prozent:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Raucher – Statistik zeigt, dass bereits ein Viertel der Bevölkerung mit 15 – 19 Jahren raucht. In der nächsten Altersklasse ( 20 – 29 Jahren )werden dann mit fast 40% die höchsten Werte erreicht. Anschließend ist ein leichter Rückgang bis zu den 40 – 49 jährigen, und dann ein starker Rückgang bis zu den über 70 jährigen zu beobachten.

Quelle: Statistisches Bundesamt 2004

Alkoholkonsum in Prozent:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Die Alkoholkonsum – Statistik zeigt, dass ca. 5% aller Einwohner Deutschlands abstinent leben; d.h. keinen Alkohol zu sich nehmen. Ca. 12% konsumieren ihn selten ( ca. einmal die Woche eine geringe Menge ) . Besonderes Augenmerk verdienen die folgenden Werte: Über 40% nehmen mäßig Alkohol zu sich ( regelmäßig mehrmals in der Woche ) und weitere 30% trinken stark ( täglich ). Deutschland liegt hier im internationalen Vergleich an 8.Stelle. Spitzenreiter ist Luxemburg.

Quelle: Statistisches Bundesamt 2004

Geschichtliche Hintergründe

Geschichte des Rauchens

Der älteste archaologische Nachweis des Rauchens stammt aus dem Jahr um 200 n.Christus. Hier wurden Spuren in Arizona / USA gefunden.

Bei seinen Weltumsegelungen entdeckte Christoph Columbus mit seinen Seeleuten 1492 die Tabakpflanze auf Kuba, welche dann von spanischen Seeleuten ab 1519 nach Europa gebracht wurde. Dort wurde der Gebrauch und der Nutzen der Pflanze immer weiter entwickelt. Tabakpulver wurde auch als Medizin angewandt und von Apothekern vertrieben.

Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verbreitete sich zuerst das Zigarrenrauchen und gegen 1850 das Zigarettenrauchen, welches sich rasch verbreitete.

Den richtigen Durchbruch erlang der Nikotingenuß in den beiden Weltkriegen. Im 1. Weltkrieg wurden den Soldaten große Mengen Zigaretten zugeteilt, um Stress und Langeweile in den Stellungskämpfen entgegenzuwirken. Im und nach dem 2. Weltkrieg wurden Tabakwaren häufig als Tausch- und Bezahlmittel genutzt, um an rar gewordene Lebensmittel und andere lebensnotwendigen Produkte heranzukommen.

Quelle: http://www.france-tabac.com

Geschichte des Alkohols

Der Name Alkohol entstammt dem arabischen „al`kohol“ und bedeutet ursprünglich „Etwas Feines“. Alkoholhaltige Speisen dürften so alt sein wie die Menschheit. Bei dem Konsum von überreifen Früchten, die bereits in Gärung übergegangen waren, wurde zufällig Alkohol konsumiert. Aus dem 4. Jahrtausend vor Chr. existiert von den Summerern das „monument blue“, das die Göttin Nina bei der Zubereitung von Opferbier zeigt. Aus dem 3. Jahrtausend vor Chr. stammen Belege aus Ägypten, die die Wein und Bierherstellung darstellen. Osiris selbst soll die Ägypter Weinanbau und Bierherstellung gelehrt haben. Die Biere dieser Zeit waren von süßlichen Geschmack, mit Safran, Myrthe und Anis gewürzt und von geringer Haltbarkeit, mussten also baldmöglichst konsumiert werden, worüber sicherlich keiner unserer Vorfahren ernsthaft böse war. Der Wein wurde in großen Mengen zu Ehren des griechischen Weingottes Dionysos und des römischen Weingottes Bacchus, mit ausgiebigen Gelagen konsumiert.

Der Wein war bei den Römern nicht nur Sakralgetränk, Nahrungs- Genussmittel, sondern wurde bereits wegen seiner medizinischen Wirkung innerlich und äußerlich (zur Desinfektion) angewendet. Die Soldaten Cäsars mussten täglich ein Liter Wein zur Vorbeugung gegen Infektionskrankheiten trinken.

Bereits 300 vor Chr. beschrieb Aristoteles die Destillation, die jedoch in erster Linie zur Entsalzung von Meerwasser diente. Die Technik der Weindestillation ist aus dem 11. Jahrhundert überliefert (Universität Salerno). Nennenswerte Mengen hochprozentiger Spirituosen wurden später in den Klöstern hergestellt. Es entstanden Rezepte zur Herstellung von Obstschnäpsen, Weinbrand, Whisky sowie Likören, die ständig verbessert und veredelt wurden.

Durch diese Prozesse entstanden unsere heutigen alkoholischen Getränke, die wir nur in Maßen genießen sollen.

Quelle: http://www.partyboerse.net und weiterführende Links

Entstehung und Ursache der Sucht

Rauchen

Es ist zu beobachten, dass immer mehr Jugendliche sehr früh zur 1. Zigarette greifen. Dies kann unterschiedliche Ursachen haben.

Eine Möglichkeit ist, dass Kinder das Verhalten des Rauchens den Eltern und Erwachsenen nachahmen, weil diese ja, wie in vielen anderen Dingen auch, als Vorbild gelten. Um ihr „Erwachsenwerden“ auch nach außen zu zeigen, demonstrieren sie dies nicht selten mit der Zigarette.

Bei vielen Jugendlichen entsteht so ein Gruppenerlebnis, das Zusammengehörigkeit vermittelt und sich dann zum normalen Freizeitvergnügen entwickelt.

Viele Menschen rauchen auch, um ihren „gefühlten Stress“ zu bekämpfen und fühlen sich nach einer Zigarette auch wirklich wohler.

Es ist zu beobachten, dass gerade in sozial niedrigen Schichten quer durch alle Altersklassen überdurchschnittlich viel geraucht wird. Hier wären Frustbekämpfung und leider auch absichtliche Selbstschädigung als Motive zu nennen.

Quelle: Thema vom 02.12.2004, Kölnische Rundschau

Alkohol

Das Suchtmittel Nr. 1 in Deutschland ist der Alkohol. Es enthält Methanol, Furfural, Isobutylalkohol, Isoamylalkohol, Azetatalkohol und Äthylazetat. Diese Stoffe sind alle hochgradig giftig. Man kann fünf verschiedene Typen von Alkoholtrinkern unterscheiden:

Typ A: der Erleichterungstrinker

die Alkohol gezielt einsetzen, wenn sie Schwierigkeiten haben. Alkohol gibt ihnen eine scheinbare Sicherheit. Meistens sind sie körperlich (noch) nicht abhängig, aber sehr wohl seelisch.

Typ B: die Gelegenheitstrinker

die trinken, weil es eben dazu gehört – beispielsweise zu Anlässen und in der Freizeit. Sie trinken regelmäßig und nicht selten in großen Mengen, haben häufig bereits Organschäden. Sie sind nicht körperlich oder seelisch abhängig.

Typ C: der Gewohnheitstrinker (Spiegeltrinker)

der permanent einen Alkoholspiegel halten muss, da er sonst stärkste Entzugserscheinungen erleidet. Nicht selten hält er einen Spiegel von 2,5 Promille und mehr und verhält sich damit ohne Ausfallerscheinungen.

Typ D: der Quartalstrinker

verliert in unregelmäßigen Zeitabständen die Kontrolle über seinen Alkoholkonsum. Er kann wochenlang keinen Alkohol trinken. Dann aber plötzlich überkommt ihn ein unstillbares Verlangen nach großen Mengen Alkohol, was nicht selten im tagelangen Vollrausch endet.

Typ E: der süchtige Alkoholiker

ist regelrecht krank vom Alkohol. Er ist körperlich und seelischabhängig vom Stoff.

[...]

Excerpt out of 18 pages

Details

Title
Die zwei Volksdrogen Alkohol und Rauchen
College
University of Applied Sciences Bonn-Rhein-Sieg
Grade
keine Benotung
Author
Year
2004
Pages
18
Catalog Number
V34823
ISBN (eBook)
9783638349369
File size
765 KB
Language
German
Keywords
Volksdrogen, Alkohol, Rauchen
Quote paper
André Hellak (Author), 2004, Die zwei Volksdrogen Alkohol und Rauchen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34823

Comments

  • No comments yet.
Look inside the ebook
Title: Die zwei Volksdrogen Alkohol und Rauchen



Upload papers

Your term paper / thesis:

- Publication as eBook and book
- High royalties for the sales
- Completely free - with ISBN
- It only takes five minutes
- Every paper finds readers

Publish now - it's free