Wagner, Fausts einstiger Lehrling, schafft in Faust II in seiner Alchemistenküche den Homunculus. Die Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, wie diese Szene zu deuten ist, und wie sie sich in das Gesamtwerk einordnen lässt. Dabei werden unterschiedliche Interpretationsansätze betrachtet. Unter anderem wird die Szene aus naturphilosophisch-biologischer Perspektive betrachtet und dem alchemistischen Schaffen gegenübergestellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen für das Verständnis von Goethes Homunculus
- Ein Überblick über die Kunst der Alchemie
- Goethe-Ein Alchemist …………..\n
- Paracelsus Naturphilosophie - Vorlage für Goethes Homunculus-Handlung .............
- Das Laboratorium als Alchemisten-Küche.
- Die Erschaffung im Laboratorium….....
- Homunculus - Ein durch Alchemie erschaffenes künstliches Wesen
- Die Klassische Walpurgisnacht – der Weg zum Wasser.
- Die Ratsuche zwischen Neptunismus und Vulkanismus...
- Das präevolutionäre Entstehen an den Felsbuchten des aegäischen Meers
- Deutung und Bedeutung des Homunculus......
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit befasst sich mit der Funktion der Alchemie und der naturphilosophisch-biologischen Erkenntnisse Goethes in Bezug auf die Figur des Homunculus in Faust II. Ziel ist es, durch eine interpretierende und textnahe Analyse die Figur des Homunculus näher zu betrachten und dabei die Funktion der Alchemie für dessen Entstehen und Werden zu entschlüsseln.
- Die Alchemie als Grundlage für die Erschaffung des Homunculus
- Die Naturphilosophie als Einflussfaktor auf die Homunculus-Handlung
- Die Symbolik des Homunculus und dessen Bedeutung im Kontext des Dramas
- Die Rolle des Homunculus in der Entwicklung des Faust
- Die Deutung und Bedeutung des Homunculus als Kunstfigur
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Homunculus-Handlung in Goethes Faust II ein und beleuchtet den historischen Kontext. Das erste Kapitel widmet sich der Kunst der Alchemie, ihrer Symbolsprache und ihrem Einfluss auf die folgenden Jahrhunderte. Es wird zudem Goethes Verhältnis zur Alchemie betrachtet.
Im zweiten Kapitel wird die Erschaffung des Homunculus im Laboratorium thematisiert. Die Analyse konzentriert sich auf den alchemistischen Prozess, die Symbolik und die Entstehung des künstlichen Wesens.
Das dritte Kapitel behandelt die Reise des Homunculus in der Klassischen Walpurgisnacht. Der Fokus liegt auf der Suche des Homunculus nach Wasser und dem präevolutionären Entstehen an den Felsbuchten des Ägäischen Meeres.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Schlüsselwörter Homunculus, Alchemie, Naturphilosophie, Goethe, Faust II, Laboratorium, Klassische Walpurgisnacht und präevolutionäre Entstehung. Die Themenschwerpunkte liegen auf der Analyse der alchemistischen und naturphilosophischen Grundlagen der Homunculus-Figur, ihrer Bedeutung im Drama und ihrer Interpretation als Kunstfigur.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2016, Die Funktion der Alchemie und der naturphilosophisch-biologischen Erkenntnisse Goethes in Bezug auf die Figur des Homunculus in "Faust II", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/349711