Rechtsextremismus in Deutschland. Eine Herausforderung für Politik, Gesellschaft und Soziale Arbeit


Tesis (Bachelor), 2011

61 Páginas, Calificación: 1,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Rechtsextremismus
2.1 Begriffsdefinition Extremismus
2.2 Begriffsdefinition Rechtsextremismus
2.3 Rechtsextremismus in der Gesellschaft

3. Rechtsextreme Organisationen und Zusammenschlüsse
3.1 Organisationen
3.2 Die Nationaldemokratische Partei Deutschland (NPD)
3.3 Unterorganisationen der NPD
3.3.1 Junge Nationaldemokraten (JN)
3.3.2 Ring Nationaler Frauen (RNF)
3.3.3 Kommunalpolitische Vereinigung (KPV)
3.4 Deutsche Volksunion (DVU)

4. Rechtsextremismus und Jugend
4.1 Ursachen
4.1.1 Perspektivlosigkeiten
4.1.2 Argumente ausländerfeindlicher Haltungen
4.1.3 Gewalt
4.1.4 Sozialisationsinstanz Familie und Gesellschaft
4.1.5 Protestverhalten und Rebellion
4.1.6 Gruppe und Kameraden

5. Rechtsextremismus und die Rolle der Frau
5.1 Motive zu weiblichem Rechtsextremismus
5.2 Rechtsextreme Parteien und Frauen
5.3 Positionen rechter Politikerinnen
5.4 Die Gemeinschaft deutscher Frauen (GdF)

6. Rechte Gruppen
6.1 Skinheads
6.1.1 Die Geschichte der Skinheads
6.1.2 Gruppierungen der Skinheads
6.2 Neonazis
6.2.1 Kameradschaften
6.2.2 Autonome Nationalisten

7. Erscheinungsform
7.1 Musik
7.2 Internet

8. Pädagogik und Rechtsextremismus
8.1 Zielgruppen pädagogischer Präventionsarbeit
8.2 Die akzeptierende Jugendarbeit

9. Präventionsarbeit im Kindesalter
9.1 Bedingungen rechtsextremer Verhaltensmuster im Kindesalter
9.2 Frühe Präventionsarbeit
9.2.1 Gewaltprävention
9.2.2 Partizipation
9.2.3 Geschlechtssensible Angebote
9.2.4 Historisch- politische Bildung

10. Präventivmaßnahmen für Jugendliche und Erwachsene
10.1 Interkulturelles Lernen
10.2 Interkulturelle Begegnungen
10.3 Politische Bildungen
10.4 Historisch- politische Bildung
10.5 Aufklärungsarbeit und Menschenrechtspädagogik

11. Aussteigerprogramme

12. Fazit

13. Literatur- und Quellenverzeichnis

14. Abbildungsverzeichnis

15. Anhang

1. Einleitung

Rechtsextremismus ist in Deutschland ein weitverbreiteter Begriff. Er wird assoziiert mit Schlagwörtern wie Antisemitismus, Rassismus oder Fremdenfeindlichkeit. Bilder von kahlrasierten, Hakenkreuz tragenden Schlägern, welche beispielsweise Anfang der 90er Jahre in Mölln, Rostock oder Solingen Asylantenheime überfielen, sind vielen Menschen in Deutschland allgegenwärtig. Schaute man damals aber genauer hin, so erkannte man schnell, dass neben diesen Symbolfiguren auch „normale“ Menschen Beifall klatschten, als ein Mob rechter Schläger im August 1992 in Rostock Lichtenhagen ein Asylantenheim stürmte. Diese Situation lässt sich auch heute noch erkennen. Rechtsextremismus und dessen Erscheinungsformen ziehen sich durch alle Ebenen der Gesellschaft. Neben Menschen, welche sich offen zum Rechtsextremismus bekennen, gibt es auch immer wieder verdeckte, weniger offensichtlichere Formen von Rechtsextremismus.

Zunächst setzt sich der Verfasser schwerpunktmäßig mit dem Thema auseinander, warum in einem demokratischen Land, welches unter nationalsozialistischer Diktatur einen Weltkrieg auslöste, es immer noch und wieder Menschen gibt, die sich in rechtsextremistischen Ideologien und Bestrebungen wiederfinden. Welche Ursachen und Motive führen dazu, dass Menschen rechtsextrem werden und wer steht dahinter? Welche Gruppierungen gibt es innerhalb dieser Szene und welche Rolle spielt die Frau in rechtsextremen Kreisen? Dabei bezieht sich der Verfasser vor allem auf jugendliche Rechtsextremisten. Er stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten die Pädagogik hat sich mit Rechtsextremisten auseinander zu setzen und welche Präventionsmaßnahmen dabei sinnvoll sein können.

In Kapitel eins soll zunächst die Bedeutung des Wortes „Rechtsextremismus“ definiert werden. Die Partei NPD sowie deren bekanntesten Unterorganisationen werden in Kapitel zwei beschrieben. Nachdem ein grober Überblick über Rechtsextremismus und Organisationen in Deutschland gegeben wird, sollen die Ursachen in Kapitel drei beschrieben werden, welche dazu führen können, dass sich junge Menschen rechtsextremistische Gruppen zuwenden. Auf den ersten Blick erscheint der Rechtsextremismus als ein männliches Phänomen. Dass dies nicht der Fall ist zeigt Kapitel vier, worin die Rolle der Frau in dieser Szene erläutert wird. Mit rechten Gruppen wie den Skinheads oder den autonome Nationalisten sowie

Erscheinungsformen Musik und Internet wird sich in Kapitel fünf und sechs auseinander gesetzt. Kapitel sieben beleuchtet die Möglichkeiten der Pädagogik sowie pädagogischer Präventionsarbeit. Dass diese Präventionsarbeit schon im Kindsalter erfolgen und wie sie durchgeführt werden kann, wird in Kapitel acht dargestellt. Die spätere Präventionsarbeit, für Jugendliche und Erwachsene, beschreibt Kapitel neun. Dass Menschen, welche sich schon in rechtsextremen Kreisen aufhalten nicht verloren sind, soll das letzte Kapitel zehn aufzeigen. Hier wird das Aussteigerprogramm EXIT- Deutschland beschrieben.

Rechtsextremismus ist nicht nur in Deutschland ein ernstzunehmendes Problem. Dies zeigen beispielsweise das Attentat und der Amoklauf von Anders Behring Breivik am 22.Juli 2011 in Norwegen, bei dem 77 Menschen ums Leben kamen. Aufgrund der Rahmenvorgabe beschäftigt sich diese Ausarbeitung inhaltlich mit dem deutschen Rechtsextremismus. Der Verfasser beschreibt diesen als ein gesamtdeutsches Problem und unterscheidet hierbei nicht zwischen Ost- und Westdeutschland. Im Anhang dieser Arbeit ist ein Interview zu finden, welches mit einem ehemaligen Rechtsextremisten geführt wurde. Dieses soll dem Leser einen Einblick ermöglichen, wie diese Person die Zeit als Mitglied der Szene erlebt hat und rückblickend bewertet. Rechtsextreme tragen bestimmte Codes und Zeichen um die Szenezugehörigkeit auszudrücken. In dieser Arbeit wird nicht darauf eingegangen, vielmehr sollen die oben genannten Hintergründe beleuchtet werden.

2. Rechtsextremismus

2.1 Begriffsdefinition Extremismus

Extremismus wird als Oberbegriff für Links- oder Rechtsextremismus gesehen. Man kann sich im politischen Sinne eine Achse vorstellen, an welcher sich das politische Spektrum ansiedelt. Von der Mitte bis nach rechts oder links (oder umgekehrt). Die Extrempositionen siedeln sich rechts- oder links- außen an (vgl. Neugebauer In: Schubarth / Stöss 2000, 13). Das Wort Extremismus kommt aus dem Lateinischen - extremus / extremitas - und bedeutet so viel wie äußerst oder entfernt, aber auch gefährlichste, schlechteste oder verächtlichste (vgl. a.a.O., 14). Durch diese normative Wertung des Wortes gilt es als dissident, kompromisslos oder problematisch. Während die Mitte in der Regel als durchschnittlich, gemäßigt empfunden wird, gelten Extreme als gefährlich und bedrohlich (vgl. ebd.). Extremismus ist ein Arbeitsbegriff, er findet sich nicht im Grundgesetz oder einem anderen Gesetz wieder.

„Als extremistische gelten Bestrebungen, die gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung, den Bestand und die Sicherheit des Bundes oder eines Landes gerichtet sind oder eine ungesetzliche Beeinträchtigung der Amtsführung der Verfassungsorgane des Bundes oder eines Landes oder ihrer Mitglieder zum Ziele haben“.

(Schubarth / Stöss 2000, 15)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

(Stöss 2005, S18)

2.2 Begriffsdefinition Rechtsextremismus

Rechtsextremismus ist ein nicht festgelegter Begriff. Er wird kontrovers diskutiert sowie unterschiedlich definiert und verwendet. So werden beispielsweise Staatsformen, welche sich an faschistische- oder nationalistische- Vorbilder orientieren als Rechtsextrem eingestuft. Auch kleinere Gruppierungen werden dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wenn sie fremdenfeindliche, antidemokratische oder terroristische Ziele verfolgen (vgl. Rieker 2009, 11). Die Rechtsextremismusforschung unterscheidet Rechtsextremismus zwischen der Makro- und Mesoebene. Die Makroebene bezieht sich auf Herrschaftssysteme wie dem Nationalsozialismus und Diktaturen, während die Mesoebene sich mit diversen Organisationen und Institutionen beschäftigt. Besonders die politische Willensbildung wird von Organisationen und Institutionen, also der Mesoebene beeinflusst (vgl. Winkler In: Schubarth / Stöss 2000 ,40).

Wie an anderer Stelle bereits erwähnt wird Rechtsextremismus oft mit anderen Schlagwörtern verbunden. Diese sind zwar mit dem Rechtsextremismus verwandt, jedoch haben sie unterschiedliche Bedeutungen. Feindseligkeit, Abwertung und Diskriminierungen gegenüber allem Fremden wird als Fremdenfeindlichkeit bezeichnet.

Rassismus hingegen wird auf die biologisch begründete Abwertung anderer Menschen bezogen, während sich der Antisemitismus gezielt auf Menschen jüdischer Herkunft bezieht (vgl. Rieker 2009, 12).

Im politischen Sinn bezieht sich der Rechtsextremismus auf politische Ziele und Inhalte. Zur Charakterisierung einer rechtsextremen Persönlichkeit erläutert Winkler fünf Merkmale, welche eine SINUS- Studie 1981 aufgezeigt hat:

1. Eine aggressive Grundeinstellung gegenüber Minderheiten, die überzogene Darstellung von Männlichkeit sowie das Verlangen nach einem starken Führer (reaktionäres Menschenbild).
2. Rechtsextremisten fühlen sich ständig bedroht, wie beispielsweise von Ausländern oder der Überschuldung von Deutschland und Europa.
3. Künstler, Intellektuelle und Parteien, welche in der Tradition der Aufklärung stehen wird mit starken Vorbehalten begegnet.
4. Eine Staats- und Volksgemeinschaft ohne Pluralismus und Parteienkonkurrenz wird angestrebt. Volk, Vaterland und Familie dominiert die Werte- Hierarchie.
5. Der „Siegfried Komplex“: Der Rechtsextreme ist stolz darauf Deutsch zu sein und glaubt, dass das deutsche Volk von linken Journalisten in die irregeführt wird.

(vgl. Winkler In: Schubarth / Stöss 2000, 45)

Stöss definiert den Rechtsextremismus als alle Erscheinungsformen des öffentlichen Lebens, welche sich gegen fundamentale Prinzipien des demokratischen Verfassungsstaates richten (vgl. Stöss 1989, 19).

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Rechtsextremismus in Deutschland kein ideologisches, einheitliches Gefüge darstellt. Rechtsextreme glauben an die naturgegebene ethnische Ungleichwertigkeit der Menschen. Diese nationalistischen, antisemitistischen und rassistischen Ideologienelemente ergeben ein Werteverständnis des Menschen, welches im totalen Gegensatz zum deutschen Grundgesetz stehen (vgl. Verfassungsschutzbericht 2010, 52).

2.3 Rechtsextremismus in der Gesellschaft

Eine weitere Sinus- Studie zeigt auf, dass im Zeitraum von 1994 bis 2001 der Nationalismus auf einem Niveau von 48 Prozent der deutschen Bevölkerung zu finden ist und die Angst vor Überfremdung sich in diesem Zeitraum zwischen 40 und 45 Prozent bewegt (vgl. Rommelspacher 2006, 99). Zentrum des Nationalismus ist nicht das gewaltbereite Milieu der Unterschicht, sondern die Mitte der Gesellschaft (vgl. ebd.). Nach einer weiteren repräsentativen Untersuchung der ALLBUS Studie aus dem Jahr 1996, sind über die Hälfte der Deutschen der Meinung, dass nur diejenigen eingebürgert werden sollten, welche auch deutscher Abstammung sind. 60 Prozent der Befragten waren der Meinung, dass nur die eingebürgert werden sollten, welche sich den deutschen Lebensgewohnheiten anpassen und weitere 10 Prozent setzten die Angehörigkeit einer christlichen Kirche zur Einbürgerung voraus (vgl. ebd.). Eine Untersuchung des Emnid- Institutes fand heraus, dass 57 Prozent der Befragten straffällige Ausländer abschieben würden, selbst wenn ihnen in ihrer Heimat Folter oder der Tot drohen würde (vgl. ebd.). Dieser kleinere Einblick in verschiedene Studien zeigt, in wie weit rechtes oder sogar rechtsextremes Gedankengut in der Bevölkerung vorhanden ist. Der Slogan der Rechtsextremen „Deutschland den Deutschen“ ist demzufolge in den Köpfen vieler Menschen vorhanden.

3. Rechtsextreme Organisationen und Zusammenschlüsse

3.1 Organisationen

In Deutschland haben sich rechtsextreme Organisationen und Personengruppen zusammengeschlossen, welche durch ihre differenzierte Weltanschauungen und politische Ideologien eines gemeinsam haben: Sie richten sich gegen die Grundwerte der Demokratie und damit gegen den deutschen Verfassungsstaat. Aus diesem Grund werden diese Zusammenschlüsse von Staat und Politik beobachtet. Nach dem Verfassungsschutzbericht 2010 gab es in diesem Jahr 219 rechtsextreme Organisationen und Personenzusammenschlüsse in Deutschland. Hinter diesen stehen, nach Abzug von mehrfach- Mitgliedschaften, rund 25000 Personen (vgl. Verfassungsschutzbericht 2010, 54). Der Verfasser möchte im Folgenden einen kurzen Überblick über die bekannteste Organisation, die NPD, geben und dem Leser eine Übersicht über die Unterorganisationen der Partei verschaffen.

3.2 Die Nationaldemokratische Partei Deutschland (NPD)

Die wohl bekannteste Organisation Rechtsextremer in Deutschland ist die Partei NPD (Nationaldemokratische Partei Deutschland). Im März 2003 scheiterte ein Verbotsverfahren der NPD, welches auf die Initiative von Günther Beckstein (damaliger Bayrischer Innenminister) ins Leben gerufen wurde. Hintergrund des Verbotsantrages war der Vorwurf, dass die Partei mit ihrer Ideologie verfassungswidrig sei. Der Verbotsantrag wurde allerdings abgewiesen, da es Vermutungen gab, die NPD sei von V- Leuten (Verbindungspersonen) des Verfassungsschutzes unterwandert. Mit ca.

10.000 Mitgliedern ist die 1964 gegründete Nationaldemokratische Partei Deutschland die am stärksten vertretene, rechtsextreme Partei in Deutschland. Im Januar 2011 schloss sich die DVU (Deutsche Volks Union) mit ca. 3000 Mitgliedern der NPD an, nachdem beide den sogenannten „Deutschlandpakt“ schlossen. Ein Blick in das Parteiprogramm der NPD mit den Schlagworten „Arbeit, Familie, Vaterland“, zeigt offen welche extremen Standpunkte vertreten werden. So tritt sie beispielsweise offensiv für eine fundamentale Systemalternative zum bestehenden System ein, welche eine neue, vom Volk verabschiedete politische Verfassung in Deutschland propagiert (vgl. Verfassungsschutzbericht 2010, 69). Das Grundgesetz wird als untauglich, …unter der Einflussnahme fremder Mächte entstanden…, eingestuft (vgl. ebd.). Die Partei möchte unter anderem die Integration von Menschen ethnisch und kulturell fremder Herkunft in die Deutsche Gesellschaft unterbinden. Sie bezeichnet diese Integration als ein Verbrechen am deutschen Volk (vgl. a.a.O., 71). Auf der Homepage der NPD wird zwischen höher und minderwertiger „Rassen“ klassifiziert;

„Leistungsträger finden sich aber vermehrt in den zentraleuropäischen Völkern, nicht bei den afrikanischen Hottentotten. Begabungen und Intelligenz sind nun einmal ungleich verteilt - und das deutsche Volk ist eines der begabtesten Völker in der Welt. Für unsere Begabungen haben wir uns auch nicht zu schämen! Im Gegenteil! Deshalb darf es keine Zuwanderungen von Dummen und Primitiven in unser Land geben, die uns viele Milliarden kosten, aber nicht nützen, sondern schaden.“

(a.a.O., 73)

Auch Antisemitismus gibt es in der Partei. So wurde Israel von einem Parteifunktionär als „jüdischer Terrorstaat“ tituliert, welcher eine „Zeitbombe für den Weltfrieden“ bedeute (vgl. a.a.O., 74).

Die NPD verfolgt die Vier - Säulen - Strategie, „den Kampf um die Köpfe“, den „Kampf um die Straße“, den „Kampf um die Parlamente“ sowie den „Kampf um den organisierten Willen“ (vgl. a.a.O., 78). Durch verschiedene Maßnahmen versuchte sie in Vergangenheit ihren „Kampf“ zu führen. Sie organisierte beispielsweise Demonstrationen mit über 1000 Teilnehmern oder verteilte auf Schulhöfen die sogenannte „Schulhof- CD“. Mit diesen Maßnahem versuchte sie Signalwirkung zu erzielen und auf sich und ihre Ziele aufmerksam zu machen und Sympathisanten oder Mitglieder zu gewinnen. Nach dem eigenen Selbstverständnis ist sie eine authentische, gegenwartsproblembezogene Oppositionspartei, welche als Teil des nationalen Widerstandes alle Kräfte dieser Bewegung bündelt (vgl. ebd.).

3.3 Unterorganisationen der NPD

Die NPD verfügt über drei Unterorganisationen wie den „Jungen Nationaldemokraten“

(JN), dem „Ring Nationaler Frauen“ (RNF), sowie der „Kommunalpolitischen Vereinigung“ (KPV). Da alle Organisationen mehr oder weniger stark vertreten sind, sollen sie hier im Kurzen aufgeführt werden.

3.3.1 Junge Nationaldemokraten (JN)

Die Organisation „Junge Nationaldemokraten“ ist die Jugendorganisation der NPD. Ihr Bundesvorsitzender Michael Schäfer ist auch Mitglied im NPD - Parteivorstand. Trotzdem bemüht sich die JN darum ihre Eigenständigkeit herzustellen (vgl. Verfassungsschutzbericht 2010, 91). Inhaltlich möchte auch sie sich vom bestehenden System abwenden, es stürzen und eine eigene politische Ordnung herstellen. Sie propagiert unter anderem den nationalen Sozialismus als die ideale Staatsordnung (vgl. ebd.). Durch medienwirksame Themenschwerpunkte wie dem Minaretten- Neubauverbot (Wir oder Scharia), polarisiert die JN, um auf sich aufmerksam zu machen. Außerdem sieht sie das Bestehen der europäischen Völker durch eine muslimische Unterwanderung in Gefahr (vgl. a.a.O., 92). Die JN bestand 2010 aus 430 Mitgliedern.

3.3.2 Ring Nationaler Frauen (RNF)

Der Ring Nationaler Frauen (RNF) wurde 2006 gegründet. Die Bundesvorsitzende ist Edda Schmidt. Sie versteht sich als Sprachrohr und Ansprechpartner für national gesinnte Frauen. Inhaltlich möchte die Organisation Frauen stärker in den Mittelpunkt der NPD einbeziehen. Themenschwerpunkte sind familien- und frauenspezifische Themen. 2010 verlieh der Vorstand der RNF erstmals die Auszeichnung „Frau des Jahres“ an die Vorsitzende der „Hilfsorganisation für nationale politische Gefangene und deren Angehörige e.V.“ (HNG), Ursula Müller. Der RNF bestand 2010 aus 150 Mitgliedern (vgl. a.a.O., 94).

3.3.3 Kommunalpolitische Vereinigung (KPV)

Die Kommunalpolitische Vereinigung (KPV) möchte die Aktivitäten der NPD durch Schulungen und Beratungen von kommunalen Mandatsträgern professionalisieren. Durch Vernetzungsarbeit möchte sie einen besseren Austausch innerhalb der Partei ermöglichen. Sie strebt an „ein Heer von geschulten Kameraden“ heran zu bilden, welche dann bei einem Systemwechsel die Leitungsebene der Bundesrepublik übernehmen können (vgl. a.a.O., 95). Genaue Mitgliederzahlen der KPV liegen nicht vor.

3.4 Deutsche Volksunion (DVU)

Die 1987 gegründete Deutsche Volksunion (DVU) verfügte bis ins Jahr 2010 über 3000 Mitglieder. Inhaltlich vertrat sie ähnliche, extreme- politische Interessen wie die NPD. Dem 2009 gewählten Bundesvorsitzenden, Matthias Faust, wurde innerparteilich angelastet, dass seine Versprechungen die Partei zu modernisieren und zu verjüngen keine Taten folgten. Politische Arbeit fand nicht statt, ihm wurde unter anderem Arroganz sowie ein gestörtes Verhältnis zum Geld vorgeworfen (vgl. a.a.O., 96). Besonders seine damalige Haltung gegenüber einer Verschmelzung von DVU und NPD spaltete die DVU in zwei Lager. Anfangs seiner Amtszeit sprach sich Faust gegen den „Deutschlandpakt“ aus. Später aber konnte man die Annäherungen beider Parteien beobachten (vgl. a.a.O., 97), bis die DVU letztendlich mit der NPD fusionierte.

4. Rechtsextremismus und Jugend

In Kapitel 1 und Kapitel 2 wurde sich mit den Begriffen Extremismus und Rechtsextremismus beschäftigt. Außerdem wurden die zwei größten rechtsextremen Organisationen in Deutschland, NPD und DVU, sowie die drei Hauptunterorganisationen der NPD beschrieben. Im folgenden Kapitel möchte der Verfasser auf das eigentliche Themengebiet dieser Arbeit eingehen, nämlich der Jugend und dem Rechtsextremismus.

Rechtsextremisten suchen gezielt nach jungen Menschen, welche sie für ihre Ideologien begeistern und gewinnen können. So wirbt die NPD beispielsweise eine Partei zu sein, in welcher das Durchschnittsalter bei knapp über 30 Jahren liegt. Sie selbst nennt sich „die älteste Partei der Jugend“. Spezielle an junge Menschen gerichtete Angebote „Projekt Jugend und NPD“, wie beispielsweise die „NPD - Jugendhilfe“ oder „Politische -Jugend“, sind leicht über das Internet zugänglich und speziell auf Jugendliche zugeschnitten.

Die „NPD Jugendhilfe“ bietet konkrete Beratungsmöglichkeiten an, wie beispielsweise bei der Lehrstellensuche, bei Vorbereitungen zu Vorstellungsgesprächen sowie bei Problemen in privaten oder schulischen Angelegenheiten. Dabei richtet sie sich speziell an Jugendliche, aber auch an Eltern mit Kindern (vgl. www.npd-mainkinzig.de).

Die „Politische Jugend“ richtet sich besonders an Jugendliche, welche politische Arbeit leisten sollen. Die Partei wirbt damit, der „deutschen Jugend ein Gehör und Vertrauen zu schenken“. Außerdem fordert sie diese Zielgruppe auf, sich „der nationalen Bewegung“ anzuschließen, um politisch aktiv zu werden für die Allgemeinheit und das Vaterland“ (vgl. ebd.).

Besonders junge Menschen sind in ihrer Persönlichkeit sowie ihrer Werte- und Moralvorstellung oft nicht gefestigt. Durch pubertäre Phasen und jugendlicher Rebellionen kann eine Person leicht in die Fänge Rechtsextremer geraten und soweit beeinflusst werden, dass sie schnell selbst ein rechtsextremes Moral- und Werteverständnis besitzt. Im Folgenden sollen Ursachen und Hintergründe beleuchtet werden, welche es begünstigen können, dass sich ein (junger-) Mensch rechtsextremen Personengruppen oder Organisationen anschließt und deren Gedankegut übernimmt. Möchte man erfolgreiche Interventions- und Präventionsarbeit leisten, ist es unumgänglich zu wissen, warum und wie eine Person sich dieser Szene zugewandt hat.

4.1 Ursachen

Es gibt die verschiedensten Theorien warum sich gerade in der heutigen Zeit junge Menschen den Rechtsextremisten anschließen. Ging man früher davon aus, dass Rechtsextreme aus „schlechten“ Familienverhältnissen stammen, weiß man heute, dass auch in „guten“ Familienverhältnissen Rechtsextremismus eine Rolle spielen kann. Man kann nicht eine übergreifende Ursache feststellen warum Menschen rechtsextrem werden, vielmehr spielen individuelle Faktoren eine Rolle. Verschiedene Interviews, Berichte und Literatur, welche sich mit rechtsextremen Personen befassen belegen diese These. Manche schließen sich zufällig diesen Gruppen an, andere wiederum suchen sich gezielt dieses Umfeld aus. Bei dem einen sind es eher persönliche Bedürfnisse, bei dem anderen wiederum eine politische Überlegung (vgl. Rommelspacher 2002, 13).

4.1.1 Perspektivlosigkeiten

Ein schlechtes Bildungsniveau begünstigt die Problematik, dass viele junge Menschen keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz finden. Fehlende Perspektiven und Zukunftsaussichten treiben sie oft an den Rand der Gesellschaft. Ihren Lebensunterhalt durch eigenes Einkommen zu bestreiten, ist oft nicht möglich. Nicht selten sind diese Personengruppen mit der eigenen Situation überfordert und können nicht auf die nötige Unterstützung des sozialen Umfeldes hoffen, da sich dieses in derselben Lage befindet. Die Unzufriedenheit mit der Situation kann sich schnell gegen den demokratischen Staat und die Gesellschaft richten und in einigen Fällen in Hass umschwenken. Dieser Hass richtet sich dann gegen andere Menschen. Die Meinungsmache und Parolen rechter Parteien wie beispielsweise „Arbeit statt Armut“ oder „Arbeit für Deutsche“ stellen sich auf die Ängste und Bedürfnissen dieser Zielgruppen ein und nutzt diese Situation, um die Menschen für sich zu gewinnen. Rechtsextreme knüpfen meist direkt dort an wo Angst und Unzufriedenheit herrscht.

4.1.2 Argumente ausländerfeindlicher Haltungen

Wagner fasst einige Parolen zusammen, welche auf die Ängste von den oben genannten Personengruppen zurückzuführen ist; „Ausländer versauen uns die Lebensbedingungen, die auch ohne Ausländer schon schlecht genug sind.“

„Ausländer nehmen uns den ohnehin knappen Wohnraum weg.“

„Die Polen klauen Autos.“

„Afrikaner schleppen AIDS in Deutschland ein, dealen Drogen und begrapschen unserer deutschen Frauen.“

„Die dreckigen Türken kommen, um Döner und Muezzine zu bringen.“

„Die Türken und Neger kommen hierher und machen Randale; ihre Aggressivität fordert nicht selten Todesopfer.“

„Man kann keinen Einfluss auf die Regierung ausüben, man muss sich direkt zur Wehr setzen. Jedem Ausländer muss klar gemachte werden, dass er von hier so schnell wie möglich zu verschwinden hat.“

(Wagner In: Schubarth / Stöss 2000,156)

Anhand solcher, wenn auch sehr niedrigschwelligen Aussagen kann man erkennen, dass alle Parolen auf Angst basieren. In der konsumorientierten Gesellschaft können diese Ängste, welche sich auf das eigene Leben und den eigenen Besitz beziehen, dazu führen, dass diese Personen sich Rechtsextremen zuwenden. Sie hoffen in ihnen die politischen Retter zu finden welche Sicherheit, Ordnung und Wohlstand bieten und erhalten können. Nicht selten wird die Sehnsucht nach einem „Führer“ und einem „totalitärem Staat“ deutlich.

4.1.3 Gewalt

Rechte Gewalt war nicht nur nach der Wende in Deutschland ein Thema, sie zieht sich wie ein roter Faden durch die letzten Jahre der deutschen Geschichte. Zwischen 1990 und 2009 starben in Deutschland 137 Menschen durch rechte Gewalt (vgl. www.zeit.de). Diese erschreckende Zahl belegt, dass rechte Gewalt bis zum äußersten gehen kann. Sie ist aber auch ohne Todesopfer im Alltag präsent. Lehnt ein Teil der Rechtsextremen Gewalt ab, spielt er doch bei den meisten eine große Rolle. War die Gewalt ursprünglich zur Selbstverteidigung notwendig, ist sie für viele ein Mittel zu Selbstbestätigung (vgl. Rommelspacher 2006, 15). Schaut man sich Werbungen oder Flugblätter verschiedner rechtsextremer Organisationen genauer an, stellt man fest, dass Kraft und Stärke oft im Vordergrund stehen. Ein übertriebenes Männlichkeitsbild, wie auch bei den Nationalsozialisten, wird propagiert. Furchteinflößende Uniformen mit Totenköpfen (wie sie dießtrug), Waffen und Kriegsgeräte vermitteln ein Bild von Macht und Gewalt. Oft sind es gerade junge, vor allem männliche Jugendliche, welche davon magisch angezogen werden und so Sympathien für den Nationalsozialismus entwickeln.

Für viele Rechtsextremisten war Gewalt des Öfteren in ihrer Sozialisation präsent, da sie selbst in einem Milieu aufwuchsen, indem Gewalt an der Tagesordnung stand. Diese Gewalt kann innerfamiliär oder auch an anderen Sozialisationsorten, wie beispielsweise in Freizeiteinrichtungen oder in der Schule erlebt worden sein. Viele Rechtsextreme berichten auch von einem sozialdarwinistischen Weltbild, welchen ihnen vermittelt wurden, wie beispielsweise der Rechtsextreme Lindahl von seinem Vater berichten kann:

„Die Wirklichkeit ist nun mal kein Boxring…Da gibt es keinen Schiedsrichter und kaum Regeln…sondern da geht es darum zu gewinnen. Und es ist auch kein Schönheitswettbewerb. Also aufs Gesicht und auf die Nase. Das tut verdammt weh. Aber man gewinnt“

(a.a.O., 14).

Die Gewalt wird von Rechtsextremen oft als legitimes Mittel zur Selbstverteidigung genutzt. Sie sehen sich selbst von der Gesellschaft beauftrag ihr Volk oder ihre Familie vor Feinden zu beschützen. Diesen Kampf müssen sie als Mann bestehen, um alles Schwache und Feindselige auszumerzen (vgl. a.a.O., 16). Die rechtsextreme Band Endstufe sing in einem Lied über Gewalt:

„Gewalt überall wohin ich geh'. In jedem Menschen, die ich seh'. In der Kneipe, in der Disco, Gewalt überall und du prügelst dich gern mit Links-Gewalt. Ziehst du auch mal den Kürzeren, erholst du dich bald. Gewalt, regiert die Straßen, Gewalt, und Du kommst nicht dagegen an, Gewalt, entweder verreckst Du, oder Du passt Dich ihr an. Gewalt ist beim Fußball, da tobt der Mob. Gewalt ist ein Weg des Lebens. Selbst der Staat braucht Gewalt und er schickt seine Bull'n. Ist da nicht alles vergebens?“

( Endstufe: Der Clou, 1987)

Anders die Band Kraftschlag:

„ Unsere Gesichter, sind voller Hass, doch die Gewalt, sie macht uns Spaß“

(Kraftschlag: Deutsche Jugend, 1992)

Zusammenfassend kann man feststellen, dass Waffen, Uniformen sowie die Verherrlichung von Krieg, Macht und Gewalt auf junge (potentielle) Rechte eine besondere Wirkung ausübt. Gewaltverherrlichung spiegelt sich in vielen Liedtexten und Aussagen von Rechten wider. Die Gewalt drückt sich nicht nur in physischer Form, wie beispielsweise körperlicher Gewalt aus. Sie kann auch auf psychischer Ebene, durch Drohungen, Erniedrigungen, Beschimpfungen und Mobbing erfolgen.

4.1.4 Sozialisationsinstanz Familie und Gesellschaft

Die wichtigste Sozialisationsinstanz des Menschen ist die Familie. Vor allem zu Beginn des Lebens sind Menschen auf die Betreuung und Fürsorge elterlicher bzw. erwachsener Menschen angewiesen. Die Entwicklung des Menschen wird beeinflusst durch biologische und genetische Faktoren, ökologische Umweltfaktoren und soziale Faktoren. Das Zusammenspiel dieser Faktorenkomplexe beeinflusst die Entwicklung des Menschen. Alle Erfahrungen, die ein Mensch macht, beeinflussen das Denken, Handeln und Fühlen. Die Sozialisation eines Menschen findet ein Leben lang statt, sie beginnt als Fötus und endet mit dem Tot (vgl. Rieländer 1978, 4).

Ein soziales System lässt sich in unterschiedlichen Ebenen einteilen. Auf der untersten Ebene wird die mitmenschliche Beziehung gebildet. Hierbei findet, beispielsweise in der Mutter- Kind Beziehung, die Grundsozialisation statt. Auf der nächsten Sozialisationsebene kann man Gruppen-, Lebens- und Alltagsgemeinschaften ansiedeln. Dort werden, mehr oder weniger regelmäßig, Kontakte zueinander gepflegt. Im Laufe des Lebens sind für den Menschen die Herkunftsfamilie, Peergroups, neue Familien oder ähnliche Lebensgemeinschaften von Bedeutung. Auch Arbeitsgemeinschaften wie sie im Berufsleben gebildet werden gehören dazu. Die Gemeinde bildet die nächste Ebene. Sie vermittelt Traditionen und Kulturen. Auf der letzten Ebene gliedert Rieländer die Gesellschaft an. Diese pflegt eine Kultur mit normativen Werten für Denk- und Handlungsgewohnheiten. Durch diese Denk- und Handlungsmuster entstehen gesellschaftliche Normen, welche die Menschen sozialisierend beeinflussen (vgl. Rieländer 1978, 8).

Nimmt man alle Sozialisationsinstanzen in den Blick, so wird ersichtlich, dass viele Faktoren einen Menschen „formen“. Besonders der Familie, als erste Sozialisationsinstanz, kommt hier große Verantwortung zu. Wie im Verfassungsauftrag des Grundgesetztes festgelegt, muss die Familie die Verantwortung, ihre Kinder als demokratiefähige Erwachsene zu erziehen, übernehmen. Die Demokratie braucht Menschen, die hinter ihr stehen und für die demokratischen Werte einstehen.

„Gesellschaft und freiheitliche Demokratie brauchen ein Gerüst gemeinsamer Überzeugungen, Ziele und Normen, ein gemeinsames Verständnis von Pflichten und Rechten. Diese Voraussetzungen kann nur die Familie schaffen.“

(deutscher-familienverband.de)

Wie beschrieben wird der Mensch in seinem Leben von verschiedenen Sozialisationsinstanzen beeinflusst. Kommt die erste wohl wichtigste Instanz, die Familie, ihrem staatlichen Erziehungsauftrag nach, sind schon wichtige Vorraussetzungen erfüllt, dass sich ein Mensch nicht den Rechtsextremen zuwendet. Der folgende Punkt macht deutlich, dass sich trotz einer guten Erziehung auch junge Menschen im Rechtsextremismus wiederfinden können.

4.1.5 Protestverhalten und Rebellion

Für junge Menschen kann die rechte Szene eine Möglichkeit darstellen sich von der bisherigen Umwelt abzugrenzen. Pubertätskonflikte und jugendliches Protestverhalten ist oft der erste Einstieg in die Szene. Mit rechten Sprüchen, eindeutiger Kleidung oder rechter Musik finden viele das geeignete Mittel ihre Umwelt zu provozieren und auf sich aufmerksam zu machen. Besonders in Großstädten sieht man oft Punks, die mit Hakenkreuzaufnähern oder Symbolen aus dem dritten Reich ihre Kleider verzieren. Dieses dient in der Regel nicht dazu sich einer Ideologie zu bekennen, sondern zur reinen Provokation. Auch bekannte Bands wie Slayer oder die Sex Pistols nutzen nationalistische Symbole und Liedpassagen zur Provokation. Durch Sanktionen von Lehrern, Eltern oder sogar dem Staat, kann diese Provokationsphase zur jugendlichen Rebellion werden. Sanktionen und Verbote können zu Ausgrenzungen führen.

[...]

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Detalles

Título
Rechtsextremismus in Deutschland. Eine Herausforderung für Politik, Gesellschaft und Soziale Arbeit
Universidad
University of Applied Sciences Fulda
Calificación
1,3
Autor
Año
2011
Páginas
61
No. de catálogo
V349804
ISBN (Ebook)
9783668366428
ISBN (Libro)
9783668366435
Tamaño de fichero
662 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Rechtsextremismus, Neonazis, Kameradschaften, Rechte Musik, Skinheads, Autonome Nationalisten, Pädagogik, Prävention, frühe Hilfen, Aussteigerprogramme, Partizipation
Citar trabajo
Andre Erb (Autor), 2011, Rechtsextremismus in Deutschland. Eine Herausforderung für Politik, Gesellschaft und Soziale Arbeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/349804

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