Ich habe dieses Thema gewählt, weil ich zum einen das Internet mit seinen mannigfachen Möglichkeiten für ein immer wichtigeres und nicht mehr aus den werbestrategischen Überlegungen auszugrenzendes Marketing-Instrument halte und zum anderen, weil ich aufgrund meiner Tätigkeit bei Universal Music Austria die globale Problematik der illegalen Raubkopien durch Download und Brennen am Musikmarkt hautnah miterlebe. Diese Problematik trifft nicht nur einzelne Plattenlabels, sondern zieht seine Kreise in über den ganzen Erdball. Große Aufregung erzielte vor einigen Jahren die Download-Plattform Napster. Diese war quasi die Initialzündung für viele andere kostenfreie Musiktausch-Netze wie z.B. Kazaa. Diese Entwicklung stürzte die Musikindustrie in eine schwere Krise. „Es geht um die "Peer to Peer"-Angebote (P2P), bei denen Nutzer die MP3-Sammlungen auf ihren Festplatten prinzipiell jedem anderen Nutzer gratis zugänglich machen. Diese Tauschbörsen führten geradewegs zum ‚Ende der Musikindustrie’. (www.ftd.de/so/br/1062167827503.html?nv=rs , 11.1.2004) Das Thema Online-Marketing gewinnt in Anbetracht dessen auch in der Musikindustrie immer mehr an Bedeutung. Betrachtet man die beiden Elemente unabhängig voneinander, nämlich einerseits das Online-Marketing und andererseits die Musikindustrie, so kann man bei beiden eindeutige Tendenzen ableiten: Was das Internet anbelangt, so wird dessen Rolle immer wichtiger - sowohl für die User als auch folglich für die werbetreibende Wirtschaft.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Werbeträger und allgemeine Werbeformen im Internet
- Werbeträger
- Werbeformen
- Banner
- Direct Marketing
- Sponsoring
- Pop-Ups, Interstitials und Superstitials
- Microsites
- Communities
- Eigene Internetplattform - Web-Site eines Unternehmens
- Werbewirkung und Response der Online-Werbeformen
- Exkurs: Die Marke als Kernkompetenz
- Allgemeine Werbewirkung
- Werbewirkung von Online-Werbung
- Zukunft der Online-Werbung
- Online-Marketing in der Musikindustrie
- IST-Situation - Problematik
- Gegenmaßnahmen - die Mittel zur Bekämpfung
- Kopierschutz
- Preissenkungen und Einsparungen
- Klagen in Folge von Urheberrechtsverletzungen
- Internet als Vertriebsweg
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung von Online-Werbung in der Musikindustrie. Sie analysiert die Chancen und Herausforderungen, die das Internet für Musiklabels und Künstler bietet, insbesondere im Kontext der Verbreitung illegaler Raubkopien.
- Entwicklung und Funktionsweise von Online-Werbeformen
- Wirkung von Online-Werbung auf die Konsumenten
- Problematik der illegalen Musikdateien-Tauschbörsen im Internet
- Strategien der Musikindustrie zur Bekämpfung von Urheberrechtsverletzungen
- Zukunftsperspektiven für Online-Marketing in der Musikindustrie
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema Online-Werbung in der Musikindustrie ein und erläutert die Problematik der illegalen Musik-Downloads. Das zweite Kapitel befasst sich mit den Werbeträgern und -formen im Internet, wobei verschiedene Online-Werbeformate wie Bannerwerbung, Direct Marketing, Sponsoring und Pop-Ups vorgestellt werden. Im dritten Kapitel wird die Wirkung von Online-Werbung analysiert und der Einfluss auf die Konsumenten betrachtet. Das vierte Kapitel widmet sich den Herausforderungen der Musikindustrie im Zusammenhang mit dem Internet, insbesondere dem Problem der illegalen Musiktauschbörsen. Es werden verschiedene Strategien zur Bekämpfung dieser Problematik vorgestellt, wie z.B. Kopierschutz, Preissenkungen und rechtliche Schritte.
Schlüsselwörter
Online-Werbung, Musikindustrie, Internet, Marketing, Werbeformen, Werbewirkung, Raubkopien, Urheberrechtsverletzungen, Digitalisierung, Musikdateien-Tauschbörsen, Vertriebsweg, Zukunftsperspektiven
- Citar trabajo
- Ariana Mohar (Autor), 2004, Onlinewerbung in der Musikindustrie. Das Internet als Marketing- und Werbeinstrument, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/34985