Besser sein als die Konkurrenz, nur so gewinnt man in einem Wettbewerb. Jedoch wird der wirtschaftliche Konkurrenzdruck in der heutigen Zeit immer härter. Die Internationsalisierung und Globalisierung der nahezu vollständig transparenten Märkte, der wachsende Innovations- und Kostendruck, die immer kürzer werdenden Produktlebenszyklen, die Dynamik der Kundenwünsche und viele weitere Tendenzen zwingen die Unternehmen dazu, ihre Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen und gleichzeitig die Kosten zu senken, um auf den Weltmärkten bestehen zu können.
Unternehmen sind einer sich ständig ändernden, komplexen und dynamischen Umwelt ausgesetzt, weshalb Anpassungsfähigkeit und Flexibilität im Unternehmen immer weiter an Bedeutung zunehmen. Um erfolgreich auf dem Markt agieren zu können, ist es eine zwingende Voraussetzung seine eigenen Leistungen zu hinterfragen und nach neuen und besseren Möglichkeiten zu suchen um den Erfolg zu steigern sowie dem heutigen Wettbewerb Stand zu halten. Doch wie gewinnt man einen Wettbewerbsvorteil in solch einer Umwelt?
Um solch einen Vorsprung zu erlangen, benötigt ein Unternehmen diverse Informationen über seine Wettbewerber. Das Wissen über die Erfahrung und das Vorhaben der Konkurrenten ist ein entscheidender Faktor und kann zum Vergleich der Stärken und Schwächen zur eigenen Unternehmung verwendet werden. Die wohl bekannteste Wettbewerbs- und Konkurrenzanalyse zur Beschaffung dieser Informationen ist das Benchmarking. Die aktuelle Studie „Management Tools & Trends 2015“ von Bain & Company verdeutlicht diesen Trend. Bei der seit 1993 von Bain & Company wiederholt durchgeführten Studie wurden Führungskräfte aus verschiedenen Ländern, Branchen und Unternehmen befragt.
Um aufzuzeigen wie Benchmarking funktioniert, werden in der vorliegenden Arbeit die Prozesse des „Benchmarking“ genauer betrachtet.
Im folgenden Kapitel soll zunächst auf die Grundlagen des Benchmarking eingegangen werden. Schwerpunkt dieses Kapitels ist die historische Entwicklung, die Bestimmung und Definition des Begriffs sowie die Erläuterung der Ziele.
Kapitel 3 widmet sich der Darstellung des Benchmarking-Prozesses. Hierbei soll die Durchführung des Prozesses anhand von 5 Phasen, strukturiert in Zielsetzungsphase, interne Analyse, Vergleichsphase sowie Maßnahmen und Umsetzung erläutert werden. Anschließend wird auf die Erfordernisse und Lösungsansätze für ein erfolgreiches Benchmarking eingegangen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Grundlagen des Benchmarking
- Historische Entwicklung
- Begriffsbestimmung „Benchmark“ und „Benchmarking“
- Ziele des Benchmarking
- Prozess des Benchmarking – „Das Fünf-Phasen-Konzept“
- Zielsetzungsphase
- Interne Analyse
- Vergleich
- Maßnahmen
- Umsetzung
- Erfordernisse und Lösungsansätze für ein erfolgreiches Benchmarking
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert den Prozess des Benchmarking und untersucht dessen Erfordernisse sowie Lösungsansätze für eine erfolgreiche Umsetzung. Der Fokus liegt auf der Identifizierung von Best-Practice-Beispielen und der Anwendung dieser in Unternehmensprozessen.
- Historische Entwicklung des Benchmarking
- Definition und Ziele des Benchmarking
- Fünf-Phasen-Konzept des Benchmarking-Prozesses
- Erfordernisse für ein erfolgreiches Benchmarking
- Lösungsansätze zur Optimierung von Benchmarking-Projekten
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema Benchmarking und beleuchtet die historische Entwicklung sowie die Bedeutung des Wettbewerbsdrucks in der heutigen Zeit. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen des Benchmarking näher beleuchtet. Die Kapitel 3 und 4 beschäftigen sich mit der detaillierten Darstellung des Fünf-Phasen-Konzeptes des Benchmarking-Prozesses sowie den Erfordernissen und Lösungsansätzen für ein erfolgreiches Benchmarking.
Schlüsselwörter
Benchmarking, Prozess, Best-Practice, Wettbewerb, Performance, Effizienz, Unternehmenskultur, Management, Strategie, Analyse, Vergleich, Umsetzung, Wissensmanagement.
- Citation du texte
- Stefanie Mue (Auteur), 2016, Prozess des Benchmarking. Erfordernisse und Lösungsansätze, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/350559