Grundlagen deutscher Sicherheitspolitik nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Teilung Deutschlands und der Bau der Berliner Mauer 1961


Hausarbeit, 2013

19 Seiten


Leseprobe

Inhalt

Einleitung

I. Die internationalen Rahmenbedingungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges und die deutsche Teilung
1.1 Die internationalen Rahmenbedingungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges
1.1.1 Die internationalen Rahmenbedingungen
1.1.2 Sicherheitspolitik nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg
1.2 Die deutsche Teilung

II. Die Teilung Berlins unmittelbar vor dem Bau der Mauer

III. Begründung der Ostdeutschen Regierung für den Bau der Mauer

IV Die Lage in Ost- und West-Berlin nach dem Mauerbau
4.1 Proteste und Flüchten in DDR
4.2 Versorgungslage in DDR
4.3 Fluchtgründe aus DDR und Fluchthilfeorganisationen

V Der Mauerfall

VI Das Ende des Grenzregimes

Schlussteil

Literaturverzeichnis

Einleitung

Die Hausarbeit mit dem Titel „Grundlagen deutscher Sicherheitspolitik nach Ende des Zweiten Weltkrieges: Die Teilung Deutschlands und der Bau der Berliner Mauer 1961“ setzt sich mit der Fragestellung auseinander, weshalb es dazu überhaupt kam eine sogenannte Berliner Mauer zu bauen, jedoch später zu vernichten. Dabei wird auf die sicherheitspolitischen Aspekte in Bezug auf Mauerbau eingegangen. Nämlich es wird diskutiert, wie sich die Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte. Das hauptsächliche Ziel dieser Arbeit besteht folglich darin, sich mithilfe von entsprechenden Literatur- sowie Internetquellen, diese Periode ausführlich zu untersuchen. Bevor jedoch zum Aufbau der Arbeit übergegangen wird, sollte der Berliner Mauer einige Worte gewidmet werden.

So umschloss sie vom 13. August 1961 bis einschließlich 9. November 1989 West-Berlin und zog sich als baumfreies Gelände bzw. Schneise durch die gesamte Innenstadt. Diese Mauer wurde dafür eingerichtet, um die Flucht von Ost-Berlinern und Bürgern der DDR in den Westen zu verhindern. Da die Fluchtbewegung durch die Mauer nicht endgültig gestoppt werden konnte, ließ die SED bzw. Sozialistische Einheitspartei Deutschlands die Mauer seit 1961 mit zahlreichen weiteren Grenzsperranlagen zu einem tief gestaffelten Sperrsystem ausbauen. Folglich wurde der entstandene Grenzstreifen im Westen Todesstreifen genannt, da dort viele Menschen bei der Flucht getötet wurden. Während des Niedergangs der DDR fiel die Mauer im Jahre 1989, mit der die SED so lange versuchte hatte, ihre Macht in der DDR zu erhalten. Im Endeffekt bedeutete der Mauerfall das endgültige Ende ihrer Diktatur.

Folglich, als vom 13. August des Jahres 1961 an die SED eine tief gestafelte Grenzbefestigung rings um West-Berlin errichten ließ, so versperrte dieser Schritt den Ostdeutschen die letzte Möglichkeit, sich der Parteiherrschaft zu entziehen. Insgesamt achtundzwanzig Jahre trennte diese Mauer nicht nur Familien, Liebende und Freunde, sondern sie galt zugleich als eine Grenze zwischen zwei zu dem Zeitpunkt ausgebauten weltanschaulich-politischen, militärischen und wirtschaftlichen Systemen. Folglich nach dem Mauerfall änderte aber auch erweiterte sich ihr Bedeutungsgehalt. Zudem steht sie symbolisch auch für die nach 1989 eingeleitete neue Entwicklung Europas, womit die Mauer zum zentralen Geshichtsdenkmal des 20. Jahrhunderts im Endeffekt wird.

Die eigentliche Arbeit beinhaltet insgesamt sechs Kapitel. Der erste Abschnitt beschäftigt sich mit den internationalen Rahmenbedingungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges und der deutschen Teilung, was in zwei Unterkapitel dargelegt wird, wobei das erste Unterkapitel noch mal in zwei Unterkapiteln zergliedert wird. Dabei handelt der erste Abschnitt von den internationalen Rahmenbedingungen und der zweite Abschnitt stellt die Sicherheitspolitik nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges dar. Der zweite Abschnitt handelt von der Teilung Berlins unmittelbar vor dem Bau der Mauer. Im dritten Kapitel geht es um Begründung der Ostdeutschen Regierung für den Bau der Mauer. Der vierte Abschnitt thematisiert die Lage in Ost- und West-Berlin nach dem Mauerbau. In diesem Zusammenhang werden in erstem Unterkapitel dieses Abschnitts Proteste und Flüchten in DDR angesprochen. Das zweite Unterkapitel schildert die Versorgungslage in DDR. Im dritten Unterkapitel wird mit den Fluchtgründen aus DDR auseinandergesetzt sowie das Thema der Fluchthilfeorganisationen angesprochen. Im fünften Kapitel geht es um den Mauerfall. Und der letzte Abschnitt thematisiert das Ende des Grenzregimes. Im Schlussteil wird noch einmal auf den Gegenstand der Untersuchung, nämlich auf die Berliner Mauer hingewiesen, wobei das Wichtigste noch mal diskutiert wird. Zudem werden die wesentlichen Aspekte der Arbeit noch einmal zusammengefasst, um ein Fazit des Ganzen zu ziehen.

I. Die internationalen Rahmenbedingungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges und die deutsche Teilung

1.1 Die internationalen Rahmenbedingungen nach Ende des Zweiten Weltkrieges

1.1.1 Die internationalen Rahmenbedingungen

In Deutschland war der Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg schwer, denn das Land war zerstört. Viele Menschen waren verwundet, verkrüppelt oder allgemein verstorben.[1] Um das Land zu rekonstruieren, benötigte man viele Kräfte, die es jedoch in dieser Periode sehr wenig gab. Die Europas Aufteilung in sogenannte Machtbereiche der Alliierten die gemeinsame Verwaltung aber auch Deutschlands Einteilung in Zonen beschloss man bereits auf der Konferenz in Jalta im Jahre 1944. Für durch den Krieg angerichteten materiellen Schaden war Deutschland verpflichtet, an die ehemaligen Kriegsgegner die Summe in Höhe von 22 Milliarden US Dollar[2] zu zahlen.

Folglich sollte Deutschland nach Vorstellung der Alliierten durch einen gemeinsamen von ihnen gegründeten Kontrollrat verwaltet werden. Weiterhin sollte dieses Land auch in eine britische, amerikanische und sowjetische Zone eingeteilt werden. Dabei sollte Berlin von allen Alliierten gemeinsam verwaltet werden. Im Jahre 1945 erhielt auch Frankreich sowohl eine Zone in Deutschland als auch einen Sektor in Berlin.

Da es nicht vorgesehen war, Deutschland zu spalten, betrachteten die Alliierten in den ersten beiden Jahren nach dem Kriegsende dieses Land als „gemeinsam zu verwaltendes Wirtschaftsgebiet.“[3] Jedoch in dieser Zeit begannen sich die Beziehungen zwischen den Teilnehmern der Antihitlerkoalition zu verschlechtern. Es zeichneten sich die grundsätzlichen Gegensätze in der ideologischen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der Alliierten ab. Aufgrund dessen wurden aus den ehemaligen Verbündeten Feinde.[4]

So versuchte die Sowjetunion ihrerseits, in ihrem Einflussbereich „Kommunisten an die Macht“[5] zu bringen. Wichtig ist zu unterstreichen, dass die Wirtschaft in Sowjetunion nach dem Krieg am Boden lag, da dieses Land auch während des Krieges stark zerstört wurde. Die USA im Gegensatz ging aus dem Krieg wirtschaftlich gestärkt hervor. Das Land blieb im allgemeinen Sinne von den Zerstörungen des Krieges verschont. So trug diese wirtschaftliche Stärke im Endeffekt dazu bei, den Marschallplan zum Wiederaufbau Deutschlands und Westeuropas im Jahre 1948 zu ermöglichen.[6] Wichtig ist in diesem Zusammenhang zu unterstreichen, dass die Sowjetunion den Ländern in ihrem Einflussbereich aber auch der sowjetisch besetzten Zone in Deutschland die Teilnahme an dem bereits erwähnten Marschallplan nicht erlaubte, da dies nicht in ihren Interessen war.

1.1.2 Sicherheitspolitik nach dem Ende des Zweiten Weltkrieg

In diesem Kapitel, wie der Titel auch verrät geht es um die Entwicklung der Sicherheitspolitik in der Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei wird zunächst die Definition zur Sicherheitspolitik bzw. Sicherheit im Allgemeinen vorgestellt. Danach wird die Entwicklung der Sicherheitspolitik in der frühen Bundesrepublik Deutschlands thematisiert.

So stellt die Sicherheit laut Glasner ein „zentrales gesellschaftliches und individuelles Bedürfnis“[7] dar. Sie wird ähnlich wie der Begriff des „negativen Friedens primär durch die Abwesenheit“[8] von irgendwelchen Störfaktoren definiert. Daraus folgend bedeutet Sicherheit ein „Zustand der Abwesenheit von Gefahren und Bedrohungen gegenüber einem Gesellschaftssystem und seinen zentralen Werten….“[9] Dabei beobachtet man eine Unterscheidung zwischen der objektiven Sicherheit im Sinne einer „real nicht existierenden Bedrohung und der subjektiven Sicherheit, welche die Abwesenheit entweder kollektiven oder aber auch individuellen Furcht vor den möglichen Bedrohungen[10] darstellt.

Schließlich ist noch wichtig zu unterstreichen, dass der Begriff der Sicherheit bzw. der Sicherheitspolitik allerdings einem „stetigen Wandel“[11] unterliegt. So war dieser Begriff in der Zeit des Ost-West-Konflikts um zwei Aspekte, nämlich ökologische und ökonomische schrittweise erweitert. Seit Anfang der neunziger Jahre des vorigen Jahrhunderts veränderten sich die Rahmenbedingungen staatlicher Sicherheitspolitik drastisch. Ab nun hatte die Sicherheitspolitik zum Ziel neben der militärischen Komponente auch andere Strategien und Maßnahmen wie beispielsweise ökonomische Stabilisierung und „nachhaltigen Umweltschutz….“[12]

Zur Sicherheitspolitik in der frühen Bundesrepublik Deutschlands lässt sich folgendes sagen: So war sie in den Jahren nach der Gründung der BRD im Jahre 1949 vor allem einerseits von der stark eingeschränkten Souveränität bzw. Unabhängigkeit andererseits vom wachsenden Ost-West- Konflikt charakterisiert. Es gab zurzeit drei wesentliche außenpolitische Ziele der jungen Bundesrepublik, die aus der „wenig komfortablen Lage von Besatzung, Teilung und Bedrohung“[13] ableiteten. Diese bestanden in der Gewährleistung von Sicherheit für Freiheit und Demokratie in der Bundesrepublik und ihren erfolgversprechenden wirtschaftlichen Wiederaufbau. Hinzu kam auch der Schutz der drei aufgeteilten Westsektoren in Berlin. Das andere Ziel stellte die „Erweiterung des eigenen Handlungsspielraums mit dem Fernziel der Rückerlangung vollständiger Souveränität.“[14] Und letztendlich das letzte Ziel bestand in der „Wiederherstellung der staatlichen Einheit.“[15] Kurz zusammengefasst stellten Sicherheit, Souveränität und staatliche Einheit die außenpolitischen Ziele der neugegründeten Bundesrepublik dar. Diese Ziele schlossen sich jedoch im Jahre 1949 aufgrund der „herrschenden weltpolitischen Konstellation des Ost-West-Konflikts.“[16]

1.2 Die deutsche Teilung

Nach der Einführung einer neuen Währung in den Westzonen und Westberlin aber auch in der Ostzone und Ostberlin mit der wirtschaftlichen Unterstützung für die deutschen Westzonen und Berlins beginnt die langsame Spaltung in Deutschland. Im Jahre 1946, ein Jahr nach dem Ende des zweiten Weltkriegs, beginnt die sowjetische Militäradministration, die sogenannte „Demarkationslinie“[17] bzw. eine vorläufige Grenzlinie zwischen dem sowjetischen und den westlichen Sektoren zu sichern. Das freie Reisen zwischen den Zonen bzw. Sektoren Deutschlands wird mit diesem Schritt auf „Verlangen der sowjetischen Behörden“[18] eingeschränkt.

Folglich um weiter von einer in die andere Zone reisen zu dürfen, ist der „Interzonenpass“[19] erforderlich. Das Überqueren dieser Interzonengrenze war jedoch nur an bestimmten Kontrollpunkten gestattet. Berlin zu dieser Zeit war noch von diesen Beschränkungen verschont, sodass sich die Berliner innerhalb dieser Stadt frei bewegen konnten. Die Gültigkeit des Interzonenpasses dauerte nur dreißig Tage lang. Die Reisende mussten ihn bei den zuständigen Behörden beantragen, die ihrerseits die Anträge ablehnen konnten.

So kann man aus den vorigen Sätzen entnehmen, dass das Überqueren der Sektorgrenze zwischen Ost-und West-Deutschland zu dem Zeitpunkt noch möglich war, bereitete jedoch viele Probleme mit sich und wurde mit jedem Tag immer gefährlicher. Tausende ostdeutscher Bürger flüchteten in dieser Periode über die bereits erwähnten Grenzen zwischen Ost-und West-Deutschland aber auch über Berlin in den Westen.

II. Die Teilung Berlins unmittelbar vor dem Bau der Mauer

Nach einer Zeit, am 26.Mai 1952 beschließt die Regierung in DDR bzw. Deutsche Demokratische Republik, die Grenze zwischen Ost-und West-Deutschland zu schließen sowie das „illegale Überqueren unter Strafe zu stellen.“[20] So sind zu dem Zeitpunkt einzelne Straßen zwischen Ost und West bereits gesperrt. Vereinzelt finden auch Kontrollen an der Sektorengrenze statt, die jedoch relativ ungefährlich zu passieren sind. So fahren viele DDR-Bürger wegen Fahrkartenkauf für die S-Bahn oder U-Bahn nach Ost-Berlin, um dann in den Westteil der Stadt zu gelangen. Unverzüglich nach ihrem Ankommen, melden sich die Flüchtlinge im „Notaufnahmelager Marienfelde“, wonach sie entweder nach Westdeutschland ausflogen oder im Westen Berlins blieben.

Als Ergebnis des karibischen Krisis in den Jahren 1960-1961 als einer der Ursachen, bei dem Khruschew die Raketen auf Kuba richtete, was den Dritten Weltkrieg auslösen konnte, erschien in der Welt der Begriff der kalte Krieg. Folglich aufgrund dieses Kriegs wurde Berlin in vier Sektoren, nämlich in den amerikanischen, englischen, französischen und russischen bzw. damals sowjetischen Sektor offiziell aufgeteilt.

III. Begründung der Ostdeutschen Regierung für den Bau der Mauer

In diesem Kapitel werden folglich die sicherheitspolitischen Aspekte des Mauerbaus erläutert, was die DDR Regierung anstieß, die Entscheidung zu treffen, eine Mauer um ihr Gebiet einzurichten.

Viele Menschen beginnen nach 1948 die sowjetische Zone und Ostberlin allmählich zu verlassen aufgrund der Lebensbedingungen, die die neue Regierung mit ihrem Eintritt einführte, worüber detaillierter in dem weiteren Verlauf gesprochen wird.

So beantragten sie die bereits erwähnten Interzonenpässe, um in die andere Zone zu reisen. Falls der Interzonenpass verweigert wurde, hatten sie zwei Möglichkeiten, den Ostblock zu verlassen. Entweder hatten sie einen Weg über Berlin oder sie mussten die Flucht über die schlecht „gesicherte Grenze in die Westzone“[21] durchführen.

Unverzüglich nach der Gründung zweier deutschen Staaten, DDR und BRD bzw. Bundesrepublik Deutschland im Jahre 1949 sowie aufgrund des politischen und wirtschaftlichen Druckmittels seitens DDR verließen immer mehr, vor allem hochqualifizierte und junge Menschen den Ostblock. Sie hatten Hoffnung auf ein besseres Leben im Westen aufgrund seines Aufschwungs mithilfe USAs.

Folglich wurde am 26. Mai 1952 von Ministerrat der DDR beschlossen, die Sicherung der Interzonengrenze, die Einrichtung eines zehn Meter und fünfhundert Meter Schutzstreifens aber auch eines „5-km Sperrgebietes vor der Interzonengrenze zu Westdeutschland“[22] durchzuführen. Somit war die Grenze nach Westdeutschland offiziell geschlossen. Die Fluchten wurden dadurch noch gefährlicher. Trotzdem gaben Menschen die Hoffnung auf das Verlassen des Ostblocks nicht auf, sondern versuchten mit allen möglichen Mitteln, in den Westen zu gelangen, worüber im weiteren Verlauf diskutiert wird. So überquerten täglich die Mehrheit von Menschen die Sektorengrenzen innerhalb Berlins.

In Anbetracht dessen, was durch die Sektorengrenze ausgelöst wurde, sah die Regierung in DDR nur einen Weg, die ganze dadurch entstandene Situation zu beenden. „Die Sektorengrenze von Ost-Berlin und West-Berlin mußte geschlossen werden.“[23] So ging die Regierung in DDR davon aus, dass mit der Schließung der Sektorengrenze zwei Ziele erreicht werden. Einerseits wird ein „Ausbluten der DDR durch den wachsenden Flüchtlingsstrom“[24] vermieden und andererseits das „kommunistische System in der DDR“[25] erhalten. Denn es war offensichtlich, dass die DDR das Jahr 1961 voraussichtlich nicht überlebt hätte, wenn keine Durchführung von Schließung und militärischer Sicherung an der Sektorengrenze in dieser Zeit stattgefunden hätte.[26]

Folglich wurde um den sowjetischen Sektor eine Mauer gebaut, die den Namen Berliner Mauer erhielt, um den Menschen, die in der sowjetischen Zone lebten, den Weg in die anderen drei Sektoren unmöglich zu machen. Mit anderen Worten wurde im August 1961 eine Mauer gebaut, um die Menschen aus Ost-und Westberlin zu trennen, die dem überwiegenden Teil der Bevölkerung aus DDR sowohl die Reise aus auch Ausreise in den Westen verwehrte. Dabei nahmen die Ostberliner sämtliche Mühen auf sich, um frei zu kommen. So versuchten sie die Grenze, in Autos oder LKWs versteckt, zu passieren. Viele kletterten über die Mauer oder Drahtsperren, sprangen aus den Häusern an der Sektorengrenze oder beschäftigten sich mit dem Tunnelbau, um sich dadurch zu flüchten.[27] Des Weiteren wurden eisige Flüsse und Kanalisationen zu den möglichen Fluchtwegen. Sogar mit Flugzeugen, gefälschten Pässen und Ausweisen wurde versucht, die Mauer zu überqueren. Dabei wurde die Flucht von Tag zu Tag immer gefährlicher. Bereits während der ersten Tage nach dem Mauerbau wurden etliche Flüchtlinge beim Versuch, die Sektorengrenze zu überqueren, direkt von „DDR-Grenzeinheiten“[28] erschossen.

[...]


[1] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Weshalb die Mauer errichtet worden ist“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/berliner-mauerbau-gruende.htm, [Zugriff 24.04.2013].

[2] Ebenda.

[3] Ebenda.

[4] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Weshalb die Mauer errichtet worden ist“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/berliner-mauerbau-gruende.htm, [Zugriff 24.04.2013].

[5] Ebenda.

[6] Ebenda.

[7] Glaser, Kristian (2011): Das vereinte Deutschland und die Transformation der Nato (1990-2008), Hamburg, Verlag Dr. Kovač, 19.

[8] Ebenda.

[9] Glaser, Kristian (2011), vgl. FN 7, 19f.

[10] Ebenda, 20.

[11] Ebenda.

[12] Ebenda.

[13] Gareis, Sven Bernhard (2006): Deutschlands Außen-uns Sicherheitspolitik; Eine Einführung, Opladen, Verlag Barbara Budrich, 51.

[14] Gareis, Sven Bernhard (2006), vgl. FN 13, 51.

[15] Ebenda.

[16] Ebenda, 52.

[17] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Flucht in den Westen“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/flucht.htm, [Zugriff 21.04.2013].

[18] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Weshalb die Mauer errichtet worden ist“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/berliner-mauerbau-gruende.htm, [Zugriff 24.04.2013].

[19] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Flucht in den Westen“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/flucht.htm, [Zugriff 21.04.2013].

[20] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Flucht in den Westen“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/flucht.htm, [Zugriff 21.04.2013].

[21] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Weshalb die Mauer errichtet worden ist“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/berliner-mauerbau-gruende.htm, [Zugriff 24.04.2013].

[22] Ebenda.

[23] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Weshalb die Mauer errichtet worden ist“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/berliner-mauerbau-gruende.htm, [Zugriff 24.04.2013].

[24] Ebenda.

[25] Ebenda.

[26] Wilke, Manfred (2011): Der Weg zur Mauer, Stationen der Teilungsgeschichte, Berlin, Ch. Links Verlag, 441.

[27] Burkhardt, Heiko (2005-2011): „Flucht in den Westen“, unbekanntes Datum 2005-2011, Berlin, http://www.berlinermaueronline.de/geschichte/flucht.htm, [Zugriff 21.04.2013].

[28] Ebenda.

Ende der Leseprobe aus 19 Seiten

Details

Titel
Grundlagen deutscher Sicherheitspolitik nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Teilung Deutschlands und der Bau der Berliner Mauer 1961
Veranstaltung
Deutsche Sicherheitspolitik
Autor
Jahr
2013
Seiten
19
Katalognummer
V350973
ISBN (eBook)
9783668375505
ISBN (Buch)
9783668375512
Dateigröße
530 KB
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Der Autor der vorliegenden Arbeit ist kein Deutsch-Muttersprachler. Bitte haben Sie Verständnis für grammatikalische Fehler und Uneinheitlichkeiten im Ausdruck.
Schlagworte
grundlagen, sicherheitspolitik, ende, zweiten, weltkrieges, teilung, deutschlands, berliner, mauer
Arbeit zitieren
Alexandra Denysenko (Autor:in), 2013, Grundlagen deutscher Sicherheitspolitik nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Die Teilung Deutschlands und der Bau der Berliner Mauer 1961, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/350973

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