Schwerpunkt dieser Arbeit ist es, die Struktur der hausärztlichen Versorgung in Großbritannien aufzuzeigen. Da noch wenig aussagekräftige Studien zur hausarztzentrierten Versorgung existieren, ist es ein Ziel, Erkenntnisse zur Weiterentwicklung und möglicher Kostenreduktion zu gewinnen. Vorliegende Hausarbeit soll in Zeiten immer größer werdender gesundheitspolitischer Herausforderungen die kreative Ideenentwicklung beziehungsweise Diskussion über Hausarztsysteme und Alternativen auch in Deutschland anregen.
Die Fragestellung schließt dabei sowohl ein, die Vergütung hausärztlicher Leistungen und den daraus resultierenden Anreizbedingungen zu erläutern, als auch Vorteile und Probleme zu diskutieren. Neben theoretischen Überlegungen zum Hausarztmodell sollen dabei Reformvorschläge aufgezeigt werden. Die Struktur der Arbeit orientiert sich indes an den Komponenten für Gesundheitssystemvergleiche. In Kapitel drei gehören dazu insbesondere die Leistungserbringung, deren Organisation, Steuerung und Finanzierung.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einleitung
- Gesundheitswissenschaftliche Annäherung
- Kernelemente des britischen Gesundheitssystems
- Managed Care: Sektorale Integration
- Anreizstrukturen und Hausarztmodell
- Hausärztliche Versorgung in England
- Leistungszugang
- Leistungserbringung
- Leistungsvergütung
- Leistungssteuerung und -kontrolle
- Ergänzende ambulante Versorgungsformen
- Diskussion
- Stärken des Hausarztmodells
- Schwächen des Hausarztmodells
- Limitationen der Hausarbeit
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Hausarbeit analysiert die Rolle des Hausarztes im britischen Gesundheitssystem und beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der hausärztlichen Versorgung im internationalen Vergleich.
- Die Funktionsweise und Organisation des britischen Gesundheitssystems
- Die Integration des Hausarztes in das Gesundheitswesen
- Die Anreizstrukturen und das Hausarztmodell in England
- Die Stärken und Schwächen des englischen Hausarztmodells
- Die Bedeutung der hausarztzentrierten Versorgung für die Effizienz und Qualität der Gesundheitsversorgung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung skizziert die gesundheitspolitischen Herausforderungen in den westeuropäischen Ländern, insbesondere die demografische Entwicklung und die damit verbundene steigende Nachfrage nach medizinischen Leistungen. Sie beleuchtet den Mangel an jungen Ärzten, die eine ambulante Tätigkeit ausüben wollen, und die Problematik der Hausarztversorgung in Deutschland im Vergleich zu England.
Das Kapitel "Gesundheitswissenschaftliche Annäherung" stellt die Kernelemente des britischen Gesundheitssystems vor, darunter das Managed Care-Konzept und die Anreizstrukturen für Hausärzte.
Das Kapitel "Hausärztliche Versorgung in England" analysiert die Leistungserbringung, -vergütung und -steuerung im englischen Hausarztmodell. Es beleuchtet den Leistungszugang und die ergänzenden ambulanten Versorgungsformen.
Die Diskussion des englischen Hausarztmodells beleuchtet dessen Stärken und Schwächen und thematisiert die Limitationen der Hausarbeit.
Schlüsselwörter
Hausarzt, Gesundheitssystem, Großbritannien, Managed Care, Integration, Anreizstrukturen, Versorgungsqualität, Effizienz, demografische Entwicklung, Gesundheitspolitik, Leistungserbringung, -vergütung und -steuerung, Stärken, Schwächen.
- Arbeit zitieren
- Domenic Sommer (Autor:in), 2016, Die Struktur der hausärztlichen Versorgung in Großbritannien. Wegweiser für ein neues Hausarztmodell?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351155