Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen des Trashs im Film, anschaulich gemacht wird dieses am Beispiel von zwei ausgewählten Filmen des Subgenres der Hai-Trashfilme, Sharktopus sowie Ghost Shark, da diese aufgrund ähnlicher Elemente, auf welche im Verlauf der Arbeit näher eingegangen wird, eine gute Vergleichbarkeit ermöglichen.
Als Trashfilme werden Filme bezeichnet, welche sich im Allgemeinen dadurch auszeichnen, dass sie einer qualitativ schlechten Machart entsprechen und mit sehr geringem Budget verwirklicht wurden. Die (produktionstechnische, dramaturgische etc.) Qualität muss hierbei in Kontext zu den momentan gängigen Standards gesetzt werden, wobei diese massiv unterboten werden.
Viele der Filme haben mittlerweile sogar einen gewissen Kultstatus erlangt. Sharknado , der erste Film des Genres, dem es gelang, ein größeres Publikum auf sich aufmerksam zu machen, erreichte beim Auftakt der Reihe die „Schlechtesten Filme aller Zeiten“ auf Tele 5 beispielsweise mit 3,5 Prozent und 300.000 Zuschauern einen überraschend hohen Marktanteil. In den USA sahen den Film bei der Erstausstrahlung rund 1,37 Millionen Zuschauer.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung und Zielsetzung
- 2. Das Phänomen Trash
- 2.1 Rezeptionsmodi
- 2.2 Entwicklung des Genres
- 2.2.1 Hai-Trash
- 3. Exemplarische Analyse der ausgewählten Filme
- 3.1 Sharktopus
- 3.2 Ghost Shark
- 3.3 Das Haimonster als Epitom des Natur/Kultur-Konfliktes
- 3.4 Analyse im Hinblick auf typische Stilmittel
- 3.5 Medientheoretische Einordnung der Popularitätsentwicklung des Genres
- 4. Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Phänomen des Trashs im Film, insbesondere am Beispiel von zwei Hai-Trashfilmen, SHARKTOPUS und GHOST SHARK. Die Arbeit analysiert die wiederkehrenden Merkmale von Trashfilmen, untersucht die Entwicklung des Genres und erörtert die medienkritische Beurteilung der ausgewählten Filme.
- Definition und Charakterisierung des Trashfilm-Genres
- Analyse der Entwicklung des Trashfilm-Genres, insbesondere des Subgenres Hai-Trash
- Medienkritische Beurteilung der ausgewählten Filme: SHARKTOPUS und GHOST SHARK
- Interpretation der Filme im Hinblick auf den Natur/Kultur-Konflikt und die Darstellung von Rollenklischees
- Begründung der Popularitätsentwicklung des Trashfilm-Genres
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel dieser Arbeit führt in das Thema ein und definiert die Zielsetzung. Es wird erläutert, was Trashfilme ausmacht und warum die beiden ausgewählten Hai-Trashfilme eine gute Vergleichbarkeit ermöglichen. Das zweite Kapitel befasst sich mit dem Phänomen Trash und untersucht die Entwicklung des Genres sowie die Bedeutung des Begriffs „Trash“ im Kontext der Filmgeschichte. Das dritte Kapitel analysiert die beiden ausgewählten Filme, SHARKTOPUS und GHOST SHARK, im Detail. Es werden die Handlung, die Charaktere, die Stilmittel und die medienkritische Relevanz der Filme untersucht. Das vierte Kapitel fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und zieht ein Fazit, in dem die Faszination des Trashfilm-Genres medienkritisch begründet wird.
Schlüsselwörter
Trashfilm, Hai-Trash, Sharktopus, Ghost Shark, Natur/Kultur-Konflikt, Rollenklischees, Stilmittel, Popularitätsentwicklung, Medienkritik, Genreentwicklung, Rezeptionsmodi.
- Arbeit zitieren
- Anonym,, 2016, Das Phänomen Trashfilm. Exemplarische Analyse der Hai-Trashfilme "Sharktopus" und "Ghost Shark", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/351426