Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
1 Analyse der Ausgangssituation
1.1 Rahmenbedingungen
1.2 Personengruppen im gewählten Setting
1.3 Analyse gesundheitsbezogener Daten
1.4 Ableitung von Handlungsschwerpunkten
2 Schwerpunktthema für ein Projekt zur Gesundheitsförderung im gewählten Setting
3 Recherche Modellprojekt
3.1 Darstellung eines Modellprojekts
3.2 Beurteilung der Methoden des Modellprojekts im gewählten Setting
4 Literaturverzeichnis
5 Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
5.1 Abbildungsverzeichnis
5.2 Tabellenverzeichnis
1 Analyse der Ausgangssituation
Zur Gesundheitsförderung gilt seit Ende der 1980er-Jahre der Settingansatz als zentrales Instrument zur Umsetzung der Ottawa-Charta der Weltgesundheitsorganisation. Als „Setting“ bezeichnet man ein sozialräumliches System, indem Menschen einen großen Teil ihrer Lebenszeit und ihres Alltags verbringen. Dies kann nach Familien, Kita, Schule, Kommune, Region, Stadt, Krankenhaus, Pflegeinrichtung oder Unternehmen unterschieden werden. Um den Erfolg gesundheitsbezogener Interventionen zu überprüfen erfordert es angepasste und komplexe Strategien (Hartmann & Hessen, S.1).
Im Folgenden wird das Setting „Betrieb“ gewählt.
1.1 Rahmenbedingungen
In Tabelle 1 werden die Rahmenbedingungen für den Betrieb „XYZ Training L.“ dargestellt.
Tab. 1: Rahmenbedingungen des Betriebs „XYZ Training L.“
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.2 Personengruppen im gewählten Setting
Im Folgenden werden zwei Personengruppen des Betriebs „XYZ Training L.“ dargestellt. Die erste Personengruppe besteht aus dem Geschäftsführer bzw. Geschäftsleiter und dem Betriebsleiter. Die zweite Personengruppe besteht aus den Instruktoren/Trainern des Studios.
Tab. 2: Darstellung der Personengruppen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1.3 Analyse gesundheitsbezogener Daten
In Tabelle 3 wird für beide Personengruppen die allgemeine Datenlage zur jeweiligen Gesundheitssituation analysiert.
Tab. 3: Analyse der allgemeinen Datenlage zur Gesundheitssituation
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Die Krankheitsarten bzw. Gesundheitsprobleme bei Personengruppe 1 (Geschäftsführer und Betriebsleiter) können vor allem wegen der sitzenden Tätigkeit auftreten. Durch das ständige Sitzen funktioniert der Blutkreislauf nicht mehr entsprechend und aus diesem Grund ist es möglich, dass vor allem in den Beinen die Blutzirkulation nicht mehr optimal funktioniert. Durch die mangelnde Bewegung am Arbeitsplatz erhöht sich auch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein großes Manko des langen Sitzens ist vor allem die Haltungsschwäche. Damit verbunden sind Verkürzungen, Verspannungen in Nacken und Schulter und dadurch auch Spannungskopfschmerzen.
Personengruppe 2 – die Instruktoren – verrichtet ihre Arbeit im Stehen bis zu sieben Stunden täglich. Daher ist es auch nicht auszuschließen, dass Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems auftreten, wie z. B. Rückenschmerzen und Bandscheibenschäden. Zudem treten bei Personengruppe 2 Schlafstörungen auf. Dies geschieht durch die Schichtarbeit. Wenn sie jeden Tag eine andere Schicht haben, wie z.B. Montag Spätschicht und Dienstag Frühschicht, ist die Pause, die sie in der Zwischenzeit haben, nicht ausreichend um genügend Schlaf zu bekommen. Wenn sich solche Tage anhäufen, kann es allmählich zu Schlafstörungen kommen.
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