Die vorliegende Arbeit untersucht anhand ausgewählter Beispiele aus der Literatur das gegenwärtige kulturelle Selbstverständnis Kanadas. Hierzu werden die Romane Der lange Traum von Margaret Atwood, In der Haut eines Löwen von Michael Ondaatje und Fort von Jane Urquhart auf ihre Hauptthemen und Botschaften hin analysiert. Als Hinführung zu dieser Analyse wird im ersten Teil der Arbeit ein Überblick über die his-torisch-kulturelle Entwicklung Kanadas – beginnend im 16. Jahrhundert – gegeben. Der Entwurf eines Ausstellungsprojektes zum Thema „Kanada“, der sowohl eine Auswahl an Titeln zu Geographie, Gesellschaft und Politik dieses Landes, als auch an aktueller kanadischer Belletristik enthält, dient als Ergänzung zu dieser Untersuchung. Abgerundet wird die Arbeit durch ein Interview mit Astrid Holzamer, der Kulturreferentin der kanadischen Botschaft in Deutschland.
This diploma thesis examines Canada’s contemporary cultural self-perception based on selected examples of literature. The novels Surfacing by Margaret Atwood, In the Skin of a Lion by Michael Ondaatje and Away by Jane Urquhart are analysed for their main themes and messages. As an introduction to this analysis, the first part of the thesis gives a summary of the historical and cultural development of Canada starting in the 16th century. The study is supplemented by an outline for a display on the topic “Canada”, containing a selection of titles relating to Canadian geography, society, politics and contemporary fiction. The thesis is completed by an interview with Astrid Holzamer who is the cultural attachée of the Canadian embassy in Germany.
Inhaltsverzeichnis
- Darlegung des Fragehorizonts und des Erkenntnisinteresses
- Darstellung der Grundlagen und Lernmodelle der Erlebnispädagogik
- Was ist Erlebnispädagogik?
- Lernen im Konzept der Erlebnispädagogik
- Wie ist Lernen in den Konzepten der Erlebnispädagogik charakterisiert?
- Welche Ziele verfolgt Erlebnispädagogik?
- Lern- und Wirkungsmodelle der Erlebnispädagogik
- Anthropologischen Grundannahmen in der Heil- und der Erlebnispädagogik
- Warum überhaupt die Frage nach der Anthropologie?
- Die Grundannahmen einer ökologisch orientierten Heilpädagogik
- Ein Wort zuvor: Warum Specks Darlegungen?
- Die anthropologischen Grundaussagen Specks in Thesenform
- Die anthropologischen Grundannahmen der Erlebnispädagogik
- Schlussfolgerungen
- Erlebnispädagogische Arbeit in heilpädagogischen Feldern
- Welche Impulse hat die Erlebnispädagogik für die Heilpädagogik?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen Erlebnispädagogik und ökosystemischer Heilpädagogik. Die Arbeit analysiert die Lernkonzepte der Erlebnispädagogik und vergleicht diese mit den anthropologischen Grundannahmen der Heilpädagogik, insbesondere denen von Otto Speck. Ziel ist es, Impulse der Erlebnispädagogik für die Praxis der Heilpädagogik aufzuzeigen und die Möglichkeiten eines synergetischen Ansatzes zu beleuchten.
- Definition und Charakteristika der Erlebnispädagogik
- Lernkonzepte und Wirkungsmodelle der Erlebnispädagogik
- Anthropologische Grundannahmen der Heilpädagogik nach Otto Speck
- Vergleich der beiden Ansätze: Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Potenziale der Erlebnispädagogik für die Heilpädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1: Darlegung des Fragehorizonts und des Erkenntnisinteresses
Dieses Kapitel stellt die Motivation der Autorin für die Auseinandersetzung mit Erlebnispädagogik und Heilpädagogik dar. Die Autorin beschreibt ihren persönlichen Bezug zu den Themen und skizziert die Forschungsfragen, die sie in der Arbeit bearbeitet.
Kapitel 2: Darstellung der Grundlagen und Lernmodelle der Erlebnispädagogik
Kapitel 2 widmet sich der Definition und den zentralen Lernmodellen der Erlebnispädagogik. Es werden die wichtigsten Charakteristika des erlebnispädagogischen Ansatzes erläutert, wobei der Fokus auf ganzheitliches, handlungsorientiertes und reflexives Lernen liegt.
Kapitel 3: Anthropologischen Grundannahmen in der Heil- und der Erlebnispädagogik
In Kapitel 3 beleuchtet die Autorin die anthropologischen Grundannahmen der Heilpädagogik und insbesondere die Ansichten von Otto Speck. Es wird die Bedeutung der anthropologischen Perspektive für die Heilpädagogik herausgestellt und die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den anthropologischen Grundannahmen der Heilpädagogik und der Erlebnispädagogik beleuchtet.
Kapitel 4: Erlebnispädagogische Arbeit in heilpädagogischen Feldern
Kapitel 4 betrachtet die Möglichkeiten, Impulse der Erlebnispädagogik in heilpädagogische Handlungsfelder zu übertragen. Es werden verschiedene Bereiche der Heilpädagogik thematisiert und die potenziellen Vorteile eines erlebnispädagogischen Ansatzes aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselbegriffe der Arbeit sind Erlebnispädagogik, Heilpädagogik, ökosystemischer Ansatz, anthropologische Grundannahmen, ganzheitliches Lernen, handlungsorientiertes Lernen, reflexives Lernen, Selbstwirksamkeit, Persönlichkeitsentwicklung, Lebensweltgestaltung, Otto Speck, Praxisbezug, pädagogische Handlungsfelder. Diese Begriffe reflektieren die zentralen Themen und Inhalte der Arbeit, die den Zusammenhang zwischen Erlebnispädagogik und ökosystemischer Heilpädagogik in den Mittelpunkt stellen.
- Quote paper
- Heike Kellner-Rauch (Author), 2004, Impulse der Erlebnispädagogik für eine ökosystemische Heilpädagogik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/35194