Kreativitätstechniken. Kreativität im Prozess der Problemlösung


Term Paper, 2015

15 Pages, Grade: 1,3


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Zielsetzung der Arbeit
1.3 Aufbau der Arbeit

2. Grundlagen
2.1 Definition von Kreativität
2.2 Die Rolle des Menschlichen Gehirns
2.3 Der kreative Denkprozess

3. Kreativitätstechniken
3.1 Analytische Kreativitätstechniken
3.1.1 Morphologischer Kasten
3.1.2 Kopfstandtechnik
3.2 Assoziative Kreativitätstechniken
3.2.1 Brainstorming
3.2.2 Mindmapping

4. Schluss
4.1 Resümee
4.2 Kritische Auseinandersetzung

5. Literaturverzeichnis

Abbildung 1: Aufbau und Inhalte des Dokuments

Abbildung 2: Modelle des menschlichen Gehirns

Abbildung 3: Brainstorming Ergebnis; Suche nach Produkten für ein Schnellimbiss

Tabelle 1: Morphologischer Kasten am Beispiel einer Wurst

Tabelle 2: Morphologischer Kasten finale Lösung

1. Einleitung

1.1 Problemstellung

Eine der wichtigsten Aufgaben des Menschen ist es Probleme zu lösen. Nahezu jeder Vorgang stellt ein Problem dar, welches gelöst werden sollte. Dies kann persönliche Bedürfnisse wie Hunger, Schlaf, Kommunikation oder aber auch berufliche Projekte wie die Entwicklung oder Verbesserung eines neuen Produkts betreffen. Kreativität spielt eine entscheidende Rolle im Prozess der Problemlösung und kann gezielt eingesetzt werden um neue Denkansätze zu generieren und Ideen oder Verbesserungen zu entwickeln. Hierfür sind Kreativitätstechniken unerlässlich und ermöglichen es dem Menschen gezielt, aus alten Denkmustern auszubrechen und neue Lösungsansätze zu definieren. Differenziert wird zwischen assoziativen Kreativitätstechniken und analytischen Kreativitätstechniken1, welche es innerhalb der unterschiedlichen Phasen des kreativen Prozesses zu kombinieren gilt. Gerade das ist es, was am Ende eine besonders gute Idee und die damit in Zusammenhang stehende Leistung auszeichnet. Letzten Endes soll das Ziel nicht nur eine mögliche Ideenfindung, sondern auch eine Realisierung der Idee sein.

1.2 Zielsetzung der Arbeit

Welche Rolle haben Kreativitätstechniken? Wie können diese am effizientesten umgesetzt werden? Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie der kreative Denkprozess abläuft und welche Denkparadigmen der Mensch sein Eigen nennt. Die vorliegende Arbeit soll aufzeigen, welche Kreativitätstechniken eingesetzt werden können. Hierbei gilt es insbesondere zwischen analytischen (konvergenten) Denkansätzen und assoziativen (divergenten) Denkansätzen zu differenzieren und die Unterschiede zu verstehen.

1.3 Aufbau der Arbeit

Um zu vermitteln wozu Kreativitätstechniken dienen, ist diese Arbeit in drei logische Abschnitte unterteilt (siehe Abbildung 1). Zu Beginn wird ein Überblick über das Thema gegeben. Anschließend widmet sich diese Arbeit den Grundlagen der Kreativität, um aufzuzeigen, was Kreativität ausmacht und wie der kreative Denkprozess funktioniert. Abschließend werden sowohl die analytischen, als auch die assoziativen Methoden zur Probelmlösung dargestellt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Aufbau und Inhalte dieser Arbeit

2. Grundlagen

2.1 Definition von Kreativität

Das Wort „Kreativität“ stammt vom lateinischen Wort „creare“ ab (zu Deutsch: „schaffen“, „gebären“, „erzeugen“) und beschreibt damit die Fähigkeit des Menschen, etwas neues, so noch nicht Dagewesenes zu entwickeln. Dabei ist es essentiell, Dinge nicht als vollendend sondern stets verbesserbar und neu ausrichtbar zu sehen.2 Es ist die gezielte, nutzvolle und absichtliche Erschaffung neuer Denkergebnisse, welche demjenigen, der sie sich ausgedacht hat, völlig neu sind.

2.2 Die Rolle des Menschlichen Gehirns

Der Mensch denkt mit dem Kopf, daher spielt das Gehirn auch eine wesentliche Rolle beim kreativen Denken. In verschiedenen Theorien beschäftigt sich die moderne Hirnforschung mit der Funktionsweise des Gehirns, um zu verstehen, wie genau das Gehirn arbeitet. Dabei gibt es die unterschiedlichsten Theorien, welche alle durch Untersuchungen belegbar sind, aber dennoch zueinander in Konflikt stehen. Beispielhaft für die Vielfalt der Theorien sind die Modelle von Roger W. Sperry und Paul D. MacLean.

Zwei Hemisphären nach Sperry

Das Modell von Sperry besagt, dass die zwei menschlichen Gehirnhälften (Hemisphären) unterschiedlich ausgeprägte kognitive Fähigkeiten besitzen. Dies wurde anhand von sogenannten Split-Brain-Personen festgestellt, bei denen zur Therapie von Epilepsie das Corpus callosum, die größte Verbindung zwischen linker und rechter Gehirnhälfte, getrennt wurde.3 Demnach ist die rechte Hemisphäre für assoziative und die linke Hemisphäre für analytische Vorgänge optimiert (siehe Abbildung 2).

Drei Schichten nach MacLean

Das Modell von MacLean dagegen teilt das menschliche Gehirn in drei Schichten auf (siehe Abbildung 2), die erste und innerste Schicht ist das Stammhirn, welches auch bei primitiveren Lebensformen als dem Menschen existent ist. Es beinhaltet alle Instinkte, die direkt mit der Außenwelt interagieren. Die mittlere Schicht ist das limbische System, welches emotionale und motivationale Vorgänge bearbeitet. Je weiter eine Lebensform entwickelt ist, desto größer ist diese Schicht. Die letzte und äußerste Schicht, die Großhirnrinde, existiert nur bei den höchsten Lebensformen und steuert kognitive Vorgänge.4 Diese drei Schichten arbeiten zusammen und sind untereinander vernetzt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 2: Modelle des menschlichen Gehirns

Jeder Mensch ist individuell und daher ist auch seine Denkweise unterschiedlich ausgeprägt. Während eine Person eher linkslastig denkt und somit ein rationaler, analytischer Typ ist, kann es sein, dass eine andere Person mehr emotional und intuitiv denkt beziehungsweise handelt. Unabhängig davon sollte immer hinterfragt werden, ob ein Ungleichgewicht festgestellt werden kann, welchem gezielt durch den Einsatz von entsprechenden Kreativitätstechniken entgegengewirkt werden kann. Aufgrund der verschiedenen Denkweisen werden Kreativitätstechniken nach analytischen oder assoziativ geprägten Kreativitätstechniken klassifiziert. Ein analytisch affiner Mensch kann beispielsweise bei der Nutzung von assoziativen Kreativitätstechniken gezielt seine Denkparadigmen trainieren; umgekehrt kommt ein assoziativ geprägter Mensch besser mit analytischen Kreativitätstechniken zurecht. Bevor beide Techniken in den folgenden Abschnitten näher erklärt werden, wird zunächst der kreative Denkprozess aufgezeigt

[...]


1 Monika Wastian, Isabell Braumandi, Lutz. v. Rosentiel: „Angewandte Psychologie für Projektmanager“, S.266

2 Vgl. Hannes Oberschmid, Andreas Stugger: „Kreativitätstechniken“ S.8

3 Vgl. Roger W. Sperry, Bruno Preilowski. "Die beiden Gehirne des Menschen" S. 921

4 Vgl. Habermacher, Andreas, Theo Peters, and Argang Ghadiri. "Das Gehirn, Entscheidungen und Unconscious Bias" S. 21-28

Excerpt out of 15 pages

Details

Title
Kreativitätstechniken. Kreativität im Prozess der Problemlösung
College
AKAD University of Applied Sciences Stuttgart
Grade
1,3
Author
Year
2015
Pages
15
Catalog Number
V352059
ISBN (eBook)
9783668384606
ISBN (Book)
9783668384613
File size
619 KB
Language
German
Keywords
Kreativitätstechniken, Brainstorming, Prototyping
Quote paper
Leon Gregori (Author), 2015, Kreativitätstechniken. Kreativität im Prozess der Problemlösung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352059

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