Die Arbeit stellt die zentralen Forderungen der deutschen Romantiker um Friedrich Schlegel und Novalis vor und untersucht anhand dieser Forderungen ob es sich bei J.R.R. Tolkiens "The Hobbit or there and Back Again" um ein Werk im Sinne der deutschen Romantik handelt. Dabei wurde "Der Hobbit" als möglichst einflussreicher Stellvertreter gewählt um sich der Frage zu nähern, ob es sich bei der romantischen Poesie lediglich um einen zeitlich begrenzten Trend handelte, oder sich diese Art zu dichten bis in die zeitgenössische Literatur bewahrt hat.
Hierdurch wird sowohl aufgezeigt wie nahe "Der Hobbit" der romantischen Idealpoesie kommt, als auch die Widersprüchlichkeit der Forderungen der deutschen Romantiker, welche die Realisierung eines idealen romantischen Werkes erschwert.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- 1. Einleitung – Die erfüllte Prophezeiung?
- 2. Kontraste am Beispiel von Tag und Nacht...
- 3. Der Hobbit als progressive Universalpoesie
- 4. Der Hobbit und die neue Mythologie.......
- 5. Verwirrung im Hobbit.………………………………
- 5.1 Ironie am Beispiel des Erzählers.
- 5.2 Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion…......
- 6. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Text analysiert "Der Hobbit" von J.R.R. Tolkien mit dem Fokus auf die Frage, ob das Werk als romantisches Werk im Sinne der deutschen Frühromantik zu betrachten ist. Die Untersuchung soll die zentralen Forderungen der deutschen Frühromantik herausstellen und deren Anwendbarkeit auf Tolkiens Werk überprüfen.
- Kontraste zwischen Tag und Nacht als Ausdruck des Romantischen
- Die Rolle der Poesie und Mythologie in Tolkiens Werk
- Die Verwendung von Ironie und die Verwirrung zwischen Realität und Fiktion
- Die Bedeutung von Magie und Fabelwesen im Kontext des Romantischen
- Der Hobbit als Beispiel für eine progressive Universalpoesie
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel führt in das Thema ein und stellt die Frage nach der Relevanz von Tolkiens Hobbit im Kontext der deutschen Frühromantik. Das zweite Kapitel analysiert den Tag-Nacht-Kontrast als zentrales Element der Romantik und untersucht, ob dieser Kontrast im Hobbit wiederzufinden ist. Dabei werden Beispiele aus Eichendorffs "Das Marmorbild" herangezogen.
Das dritte Kapitel untersucht Tolkiens "Hobbit" im Kontext von Friedrich Schlegels Idee der "progressiven Universalpoesie". Es wird herausgestellt, dass Tolkiens Werk verschiedene Formen der Poesie vereint, darunter Lieder, die im gesamten Roman vorkommen.
Schlüsselwörter (Keywords)
Die zentralen Schlüsselwörter und Fokusthemen des Texts sind die deutsche Frühromantik, "Der Hobbit", J.R.R. Tolkien, Kontraste, Poesie, Mythologie, Ironie, Realität und Fiktion, Magie und Fabelwesen, progressive Universalpoesie.
- Citar trabajo
- Kristian König (Autor), 2016, J.R.R. Tolkiens „The Hobbit or There and Back Again“. Ein Werk nach Vorbild der deutschen Romantiker?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352680