Diese Arbeit befasst sich mit dem Islamic Banking und seinen Finanzinstrumenten. In der vorwiegend christianisierten westlichen Welt ist diese Form des Bankings eher unbekannt, gewinnt aber von Zeit zu Zeit immer mehr an Bedeutung. Das Islamic Banking versucht den Kunden seine Finanzdienstleistungen im Einklang mit dem islamischen Recht, der Scharia, zu offerieren.
Diese Seminararbeit soll zunächst einen genaueren Einblick in die Grundsätze des Islamic Bankings geben. Darunter fallen die wichtigsten Hauptverbote der Scharia in Bezug auf Bankgeschäfte sowie eine genau Erklärung zu den Scharia Boards und den Profit-and-Loss-Sharing Transaktionen. Dabei werden auch die islamischen Finanzprodukte und ihre Charakteristika näher beleuchtet, wie Finanzierungsmöglichkeiten und Investitionsmöglichkeiten.
Außerdem werden die wesentlichen Unterschiede des Islamic Banking zu anderen Banking Methoden aufgezeigt. Abschließend erfolgt eine kritische Würdigung der Thematik Islamic Banking als alternatives Bankenmodell sowie ein Ausblick auf die mögliche Entwicklung dieser Banking Methode in den nächsten Jahren.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- I Abkürzungsverzeichnis
- II Abbildungsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundsätze des Islamic Bankings
- 2.1 Verbot der Spekulation (Gharar)
- 2.2 Allgemeines Zinsverbot (Riba)
- 2.3 Verbot des Glücksspiels (Maysir)
- 2.4 Unethische Geschäfte
- 2.5 Scharia Boards und Profit-and-Loss-Sharing
- 3 Islamische Finanzprodukte
- 3.1 Beteiligungsfinanzierung (Mudaraba)
- 3.2 Partnerschaft (Musharaka)
- 3.3 Handelsfinanzierung (Murabaha)
- 3.4 Unverzinslicher Kredit (Quard Hassan)
- 3.5 Leasing Ijara
- 3.6 Anleihe (Sukuk)
- 4 Wesentliche Unterschiede des Islamic Bankings zu anderen Banking Methoden
- 5 Islamic Banking- eine kritische Würdigung und ein Ausblick
- III Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Diese Seminararbeit befasst sich mit dem Islamic Banking als alternatives Bankenmodell und analysiert dessen Prinzipien und Funktionsweise im Vergleich zu konventionellen Bankensystemen. Die Arbeit soll den Leser über die wichtigsten Grundsätze und Praktiken des Islamic Bankings informieren und dessen Bedeutung in der modernen Wirtschaft beleuchten.
- Die wichtigsten Verbote der Scharia in Bezug auf Bankgeschäfte
- Die Funktionsweise von Scharia Boards und Profit-and-Loss-Sharing Transaktionen
- Die Charakteristika islamischer Finanzprodukte wie Beteiligungsfinanzierung, Partnerschaft, Handelsfinanzierung, unverzinsliche Kredite, Leasing und Anleihen
- Wesentliche Unterschiede zwischen Islamic Banking und konventionellen Banking Methoden
- Eine kritische Würdigung des Islamic Bankings als alternatives Bankenmodell
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
Das erste Kapitel liefert eine Einleitung in die Thematik und erläutert die Relevanz des Islamic Bankings in der heutigen Zeit. Kapitel zwei widmet sich den grundlegenden Prinzipien des Islamic Bankings, insbesondere den Verboten von Spekulation, Zinsen, Glücksspiel und unethischen Geschäften. Dieses Kapitel beleuchtet auch die Rolle von Scharia Boards und die Funktionsweise von Profit-and-Loss-Sharing. Kapitel drei präsentiert eine detaillierte Analyse verschiedener islamischer Finanzprodukte, einschließlich Beteiligungsfinanzierung, Partnerschaft, Handelsfinanzierung, unverzinslicher Kredite, Leasing und Anleihen. Kapitel vier untersucht die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Islamic Banking und konventionellen Banking Methoden.
Schlüsselwörter (Keywords)
Islamic Banking, Scharia, Zinsverbot (Riba), Profit-and-Loss-Sharing, Beteiligungsfinanzierung (Mudaraba), Partnerschaft (Musharaka), Handelsfinanzierung (Murabaha), Unverzinslicher Kredit (Qard Hassan), Leasing Ijara, Anleihe (Sukuk), alternatives Bankenmodell.
- Citar trabajo
- Christoph Hockenbrink (Autor), 2016, Islamic Banking als alternatives Bankenmodel. Eine kritische Würdigung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/352776